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VW-Konzern fährt wegen Porsche-Schwenk Milliardenverlust ein

Der Volkswagen-Konzern hat die schwierige Lage in der Branche und bei seiner Sportwagentochter Porsche AG im dritten Quartal voll zu spüren bekommen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,07 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte VW nach Steuern noch einen Gewinn von 1,56 Milliarden Euro erzielt.

VW hatte bereits im September die eigenen Prognosen gesenkt und dabei mitgeteilt, der Umbau bei der einstigen Ertragsperle Porsche belaste den Konzern mit 5,1 Milliarden Euro, unter anderem wegen einer Abschreibung auf den Firmenwert der Stuttgarter. Dabei lief es im dritten Quartal im Tagesgeschäft bei VW sogar etwas besser, der Umsatz kletterte unerwartet um 2,3 Prozent auf 80,3 Milliarden Euro. Auch beim Mittelzufluss aus dem Fahrzeuggeschäft - also ohne Finanzdienstleistungen gerechnet - blieb mit 3,15 Milliarden Euro Netto-Cashflow etwas mehr übrig. Den im September gesenkten Jahresausblick bestätigte das Management./men/stk

 ISIN  DE000PAH0038  DE0007664039  DE000PAG9113

AXC0087 2025-10-30/07:35

Relevante Links: Volkswagen AG, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Porsche Automobil Holding SE

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