Aktien Frankfurt: Zollstreit-Entspannung kein Treiber - Fokus auf Notenbanken
Signale einer Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit sind am Montag am deutschen Aktienmarkt kein Kurstreiber. Anleger wagen sich in einer Woche mit Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie vielen Unternehmenszahlen auf beiden Seiten des Atlantiks nicht vor.
So notierte der Dax
"Bis zu den Zentralbankentscheidungen könnte sich der Markt unentschlossen präsentieren", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Broker ActivTrades. "Die Impulse von EZB und Fed werden dann den Ausschlag geben, ob der Dax einen Ausbruch nach oben in Richtung neuer Rekordstände oder eine Korrektur nach unten vollzieht."
Der MDax
China und die USA seien zu einer vorläufigen Einigung gelangt, hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen". Konkrete Angaben zu den Inhalten machte China zunächst nicht. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, die Vorlauf für das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea sind.
In der deutschen Wirtschaft nahm im Oktober die Zuversicht etwas zu, wie das Ifo-Geschäftsklima zeigt. Es fiel etwas besser aus als von Analysten erwartet. Allerdings konnte das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer den Stimmungsdämpfer vom September mit den neuesten Daten nur teilweise wettmachen.
Am Aktienmarkt blickten die Anleger auf Gerresheimer
Beim Sportwagenbauer Porsche AG
Fortschritte in einer Partnerschaft mit dem US-Pharmakonzern Bristol
Myers Squibb
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0166 2025-10-27/14:38
Relevante Links: MTU Aero Engines AG, Bristol-Myers Squibb Co., Commerzbank AG, Gerresheimer AG, Evotec SE, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG