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News aus dem Börse Express PDF vom 30.04.2024: Die Dominanz der USA in Zahlen - Erste Group und OMV im Soll und Ist - Raiffeisen-NewInfrastructure-ESG-Aktien im Porträt

Die Dominanz der USA in Zahlen

Die Marktkapitalisierung der 100 wertvollsten Unternehmen der Welt hat ein neues Rekordhoch von 39,9 Billionen US-Dollar erreicht (knapp 40% des weltweiten BIP). Und wie nicht anders zu erwarten war, haben die USA ihre Dominanz sogar ausgebaut - acht der zehn weltweit wertvollsten Unternehmen kommen von dort, bzw. 62% der gesamten Liste. Der 1. Europäer kommt mit der dänischen Novo Nordisk auf Platz 13, LVMH auf 19. SAP als bester deutscher Vertreter schafft es auf Platz 47. Mehr zur PwC-Studie gibt’s hier. P.S.: Wenn Österreich die komplette Marktkapitalisierung in die Waagschale wirft, könnten wir uns mit Intuitive Surgical um Platz 100 matchen...

 

Soll / Ist Erste Group erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz/Betriebsertrag von 2,79 Milliarden Euro (+11,6%), ein Betriebsergebnis von 1,51 Mrd. (+19,7%), ein Ergebnis vor Steuern von 1,28 Mrd. (+28,0%) und einen Überschuss von 783 Mio. Euro (+31,8%) - beziehungsweise 1,87 Euro je Aktie (nach 1,39 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,66 Mrd Euro, beim Ertrag vor Steuern sollten 1,15 Mrd. herauskommen und unterm Strich 696,3 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 18x Kaufen, 3x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 50,1 Euro - Potenzial: plus 14 Prozent.

 

Soll / Ist OMV erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 8,17 Milliarden Euro (-25%), ein EBITDA von 2,1 Mrd. Euro (-21,8%), ein EBIT von 1,48 Mrd. (-29%) und einen Überschuss von 486 Millionen (+20%) - beziehungsweise 1,43 Euro je Aktie (nach 1,19 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 9,44 Mrd. Euro, beim EBITDA sollten 1,84 Mrd. herauskommen, beim EBIT 1,37 Mrd. und unterm Strich 731,0 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 10x Kaufen, 6x Halten und 6x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 46,1 Euro - Potenzial: plus 6 Prozent.

 

Aufwind für ESG-Infrastrukturaktien - Raiffeisen-NewInfrastructure-ESG-Aktien - Fonds im Portrait

Infrastruktur-Aktienfonds sind in aller Munde bei Investoren. Einerseits stellen sie dringend benötigtes Kapital für wichtige Investitionen bereit, andererseits können sie so an einem zukunftsträchtigen Boom ­teilhaben. Nachhaltigkeit ist dabei ein Schlüsselkriterium, wie der Raiffeisen-NewInfrastructure-ESG-Aktien zeigt.

 

Bewertung des Infrastruktursektors gegenüber Gesamtmarkt ist auf niedrigstem Stand seit Jahren 

Infrastruktur-Investitionen werden immer benötigt, erleben aber derzeit Aufwind, vor allem in digitale Infrastruktur. Die Branche ist günstig bewertet. Kein Wunder, dass Infrastruktur-Fonds gefragt sind. Fondsmanager Marc Caretti zur Branche und zum Investmentkonzept des Raiffeisen-NewInfrastructure-ESG-Aktien-Fonds.

 

Deutsche Börse-Zertifikate mit bis zu 17%-Chance und 18% Sicherheitspuffer

Das HVB-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000HD39756) auf die Deutsche Börse-Aktie mit Barriere bei 150 Euro, Bonuslevel und Cap bei 260 Euro, BV 1, Bewertungstag 20.6.25, konnte beim Aktienkurs von 183,50 Euro mit 221,59 Euro erworben werden. Verbleibt die Deutsche Börse-Aktie bis zum Bewertungstag permanent oberhalb der Barriere von 150 Euro, dann wird das Zertifikat mit dem Höchstbetrag von 260 Euro zurückbezahlt.

Das BNP Paribas-Discount-Zertifikat auf die Deutsche Börse-Aktie (ISIN: DE000PN5BP27), BV 1, Bewertungstag 20.6.25, mit Cap bei 170 Euro konnten Anleger beim Aktienkurs von 183,50 Euro mit 155,30 Euro kaufen. Somit ist das Zertifikat im Vergleich zum direkten Aktienkauf mit einem Abschlag (Discount) von 15,37 Prozent günstiger als die Aktie zu bekommen.

 

Trading-Idee: Deutsche Bank: Aktie unter Druck

Trading-Idee: Tesla - Stark überkauft

Trading-Idee: Silber - Chance, die Konsolidierung zu beenden

LGIM legt einen Rohstoff-ETF auf: Multi-Strategy Enhanced Commodities ETF

 

Life Style

Hallein: „10-Volt-Musikfestival“

Wien: „Dritte Mann Museum“

Rolex: Oyster Perpetual 41

 

MIX

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: Kepler Cheuvreux bestätigt für ams-OSRAM die Empfehlung Reduzieren - und reduziert das Kursziel von 1,2 auf 1,0 CHF. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 1,12 CHF - durchschnittliches Kursziel: 1,69 CHF. Jefferies bestätigt die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 3,1 auf 2,4 CHF.  HSBC bestätigt für Andritz die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 72,0 auf 69,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 52,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 72,78 Euro. Autonomous Research bestätigt für Vienna Insurance Group die Empfehlung Underperformer - und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 28,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 29,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 29,9 Euro.< »Andritz wurde vom Energieunternehmen Drax mit der Modernisierung des Pumpspeicherkraftwerks Cruachan in Schottland beauftragt und wird zwei neue Maschinensätze bestehend aus Pumpturbinen und Motorgeneratoren sowie wichtige Absperrorgane liefern. Ziel der Modernisierung ist es, die Leistung des Kraftwerks um 40 MW auf insgesamt 480 MW zu erhöhen. < »EuroTeleSites. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Ivo Ivanovski 4236 Aktien zu im Schnitt je 3,5394 Euro. < »FACC. Der Aufsichtsrat hat Herrn Tongyu Xu mit 15.5.2024 als neues Mitglied des FACC-Vorstands in der Funktion eines Chief Sustainability Officers (CSO) bestellt. Herr Xu ersetzt in dieser Position Herrn Pang, dessen Vorstandsvertrag mit 14.5.2024 planmäßig endet.< »Flughafen Wien hat den Jahresfinanzbericht 2023 veröffentlicht - hier.< »Kapsch TrafficCom hat in der Schweiz einen Großauftrag erhalten und wird als Generalunternehmer das Erfassungssystem für die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA III) liefern und den technischen Betrieb für mindestens acht Jahre übernehmen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 75 Mio. Euro.< »Lenzing hat für fünf seiner Produktionsstätten herausragende Erfolge bei der Zertifizierung nach dem Higg Facility Social & Labor Module (FSLM) erzielt. Im Jahr 2023 haben sich weltweit mehr als 7200 Unternehmen dieser Prüfung unterzogen, wobei Lenzing zu den besten 25 Prozent aller verifizierten Higg FSLM-Unternehmen gehört.< »Mayr-Melnhof. Heute ist Ex-Dividenden-Tag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 1,5 Euro je Aktie.< »Semperit. Heute ist Dividendenzahltag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 0,5 Euro je Aktie. < »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Qube Research & Technologies die Netto-Short-Position um 6,03% auf nun 1,23 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 5,95% des Kapitals aus.< »Vienna Insurance Group hat den Jahresfinanzbericht 2023 veröffentlicht - hier.< »Wolford gibt bekannt, dass die Veröffentlichung des geprüften Jahresabschlusses zum 31.12.2023 und des geprüften Konzernabschlusses zum 31.12.2023 verschoben werden muss, da es nicht gelungen ist, alle Finanzinformationen rechtzeitig zusammenzustellen. < »Internationale Unternehmensnews. Der Sportartikelkonzern Adidas hat zum Jahresauftakt ein robustes Wachstum erzielt - mit Ausnahme des wichtigen nordamerikanischen Marktes. Hier gingen die Erlöse im ersten Quartal währungsbereinigt um vier Prozent zurück. Der Konzernumsatz stieg um vier Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro, dabei belasteten negative Währungseffekte. Währungsbereinigt betrug das Wachstum acht Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 170 Millionen Euro, nach einem Verlust von 39 Millionen Euro. Die Fluggesellschaft Air France-KLM ist wegen des Nahost-Konflikts und gestiegener Kosten tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Weil auch das Frachtgeschäft weniger abwarf, wuchs der operative Verlust im Jahresvergleich um 60 Prozent auf 489 Millionen Euro. Beim Kunststoffkonzern Covestro Im ersten Jahresviertel blieben die Erlöse im 1. Quartal zwar hinter der durchschnittlichen Analystenschätzung zurück, das operative Ergebnis übertraf dieses aber. Bei einem Umsatzrückgang um gut 6 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro fiel das Ebitda um 4,5 Prozent auf 273 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Minus von 35 Millionen Euro - nach minus 26 Millionen vor einem Jahr. Die schwächelnde Konjunktur hat die Nachfrage beim Motorenhersteller Deutz im ersten Quartal absacken lassen. Der Auftragseingang ging um fast ein Fünftel auf 419,2 Millionen Euro zurück. Der Umsatz fiel um 10,3 Prozent auf 454,7 Millionen Euro. Mit 38.242 Motoren setzte Deutz gut 17 Prozent weniger ab. Die Jahresprognosen bestätigte Deutz dennoch. Das bereinigte EBIT brach um rund ein Viertel auf 27,7 Millionen Euro ein. Der Autobauer Mercedes-Benz ist wegen Problemen in den Lieferketten und Modellwechseln schwächer ins Jahr gestartet als erwartet. Der Umsatz im ersten Quartal ging um 4,4 Prozent auf 35,9 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sackte um knapp 30 Prozent auf 3,86 Milliarden Euro ab. Der Absatzrückgang sowie Modellwechsel im lukrativen Top-Segment belasteten. Unter dem Strich fuhr Mercedes mit 3,03 Milliarden Euro rund ein Viertel weniger Konzerngewinn ein. Die Jahresprognosen wird bestätigt. Im ersten Quartal erzielte Triebwerksbauer MTU einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro und damit sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das bereinigte EBIT wuchs um drei Prozent auf 218 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb mit 126 Millionen Euro sechs Prozent weniger übrig als Anfang 2023. Der Münchner Triebwerkshersteller muss mit seinem größeren US-Partner Pratt & Whitney den Rückruf von rund 3000 Antrieben vom Typ Getriebefan stemmen, in denen ein problematisches Metallpulver verwendet wurde. Steigende Chippreise und der Boom rund um Künstliche Intelligenz haben dem Elektronikriesen Samsung im ersten Quartal 2024 einen deutlichen Gewinnsprung beschert. Der Überschuss erhöhte sich um mehr als das Vierfache auf 6,75 Billionen Won (4,6 Milliarden Euro). Der Umsatz stieg - wie bereits bekannt - um 13 Prozent auf 71,9 Billionen Won. Der Autobauer Stellantis hat zum Jahresstart weniger Fahrzeuge verkauft. Dabei spielten auch Modellwechsel eine Rolle, die dann in der zweiten Jahreshälfte Rückenwind liefern sollen. Der Absatz fiel im ersten Quartal um ein Zehntel auf 1,34 Millionen Fahrzeuge Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat nach einem Milliardenverlust im Vorjahr im ersten Quartal wieder einen Gewinn eingefahren. Der Überschuss betrug 335,5 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Vonovia wegen einer Abwertung des Immobilienportfolios einen Verlust von knapp 2,1 Milliarden Euro erlitten. Der Wert des Immobilienportfolios blieb mit knapp 83,7 Milliarden Euro Ende März im Vergleich zum Jahresende 2023 annähernd stabil. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging im Jahresvergleich um 3,3 Prozent auf 607 Millionen Euro zurück. Der Volkswagen-Konzern ist angesichts von Problemen in China und belastet von Modellanläufen schwächer ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz ging um ein Prozent auf knapp 75,5 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis fiel um ein Fünftel auf 4,59 Milliarden Euro.< »Internationale Analysenews. JPMorgan hat DWS von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 44 auf 43 Euro gesenkt. JPMorgan hat Philips von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 19,50 auf 24,70 Euro angehoben.< »Internationale Konjunkturnews. Die Inflation in der Eurozone hat sich im April wie erwartet nicht weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im März hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 2,4 Prozent gelegen. Die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel ging hingegen weiter zurück. Die Rate fiel von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,7 Prozent. Die Wirtschaft der Eurozone ist zu Jahresbeginn wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent Das Wachstum zum Jahresstart folgt auf eine leichte Schrumpfung um 0,1 Prozent im Schlussquartal 2023.<

 

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