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News aus dem Börse Express PDF vom 09.03.2023 (Weniger Geld für mehr Bezieher:innen - Lenzing im Soll und Ist - Hopp oder dropp beim Gold - Sicherheitslücken bei der Energiewende - Banken lassen Kund:innen im Zinstief hängen ...)

 

Weniger Geld für mehr Pensions-Bezieher

Laut FMA-Daten ist das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen im Vorjahr um 9,75% auf 24,35 Mrd. Euro gefallen - die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich um 2,61% auf 1.041.000. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergibt für das Gesamtjahr 2022 ein Minus von 9,68% (im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance -0,12%, +1,08% bzw. +3,08%). Den FMA-Bericht dazu gibt’s hier.

Soll / Ist Lenzing erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 2,57 Milliarden Euro (plus 16,9%), ein EBITDA von 241,9 Millionen (minus 33,3 EBIT von 16,5 Millionen (minus 91,8%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von minus 73,1 Millionen Euro (nach plus 110,3 Mio.). Je Aktie drehte das Ergebnis von +4,16 auf -2,75 Euro. Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 2,41 Mrd. Euro, das EBITDA bei 250,2 Millionen, das EBIT wurde mit 44,8 Mio. erwartet und der Überschuss mit . Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 2x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem Kursziel von 58,4 Euro - Potenzial: minus 24 Prozent.

Sicherheitslücken bei der Energiewende - Markus C. Zschaber

Regenerative Energie gewinnt sukzessive an Bedeutung, so lag 2022 bereits deren Anteil an der Bruttostromerzeugung bei 44 Prozent. In den nächsten Jahren sollen noch weitaus mehr Sonnen- und Windkraftanlagen an den Start gehen. Doch nicht nur Seltene Erden, Kupfer und flotte Genehmigungsverfahren sind Voraussetzung für die erfolgreiche Energiewende – auch die IT-Sicherheit scheint ein potenzieller Fallstrick zu sein.

Banken lassen Kunden im Zinstief hängen - Gottfried Urban

Die europäische Zentralbank hat die Leitzinsen vom Zinstief um drei Prozentpunkte ­angehoben. Das gilt auch für den Einlagenzins, den Banken bei der Zentralbank für das Parken von Geld bekommen. Bei den Sparern ist von der Zinswende bisher wenig ­angekommen. Die Kreditinstitute können also wieder risikofrei Geld ­verdienen. 

Matter Goldglanz - Nominierung zum Zertifikat des Monats IV

Société Générale nominiert einen Optionsschein des Typs StayHigh auf Gold. In 99 Tagen wissen wir, ob das investierte Kapital verdoppelt oder verloren ist. StayHigh-Optionsschein bezogen auf Gold ISIN: DE000SQ89G81

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MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Oddo BHF reduziert für AT&S die Empfehlung von Outperformer auf Neutral - und das Kursziel von 42,0 auf 34,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 30,3 Euro - durchschnittliches Kursziel: 51,43 Euro. HSBC bestätigt für Bawag Group die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 84,0 auf 89,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 58,7 Euro - durchschnittliches Kursziel: 74,08 Euro. Mediobanca bestätigt für Erste Group die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 36,0 auf 40,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 36,5 Euro - durchschnittliches Kursziel: 43,3 Euro. HSBC bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 52,0 auf 54,0 Euro. Nun das alleinige höchste aller Kursziele. Erste Group bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 16,0 auf 17,6 Euro. Letzter Schlusskurs: 14,6 Euro - durchschnittliches Kursziel: 18,05 Euro. < »Addiko Bank. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte CFO Edgar Flaggl 1000 Aktien zu je 14,48 Euro. < »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte POINT72 AM die Netto-Short-Position um 11,94% auf nun 0,59 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 2,16% des Kapitals aus.< »Bawag Group. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Marshall Wace LLP die Netto-Short-Position um 16,13% auf nun 0,72 Prozent des Aktienkapitals. Das ist die einzige offiziell gemeldete Leerverkaufsposition.< »Manner. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Aufsichtsrat Markus Spiegelfeld 2000 Aktien zu je 50,0 Euro. < »Varta. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte Naya Capital Management die Netto-Short-Position um 17,31% auf nun 1,29 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 9,05% des Kapitals aus.< »voestalpine erhielt ihren bisher größten Einzelauftrag in der Sparte Railway Systems über rund 237 Mio. Euro für Design, Lieferung und Service von Weichen, Antrieben und Schienenauszügen inkl. Diagnosesystemen für das neue Hochgeschwindigkeitsnetz „High Speed 2“ in Großbritannien. Zudem beliefert die voestalpine weitere internationale Großprojekte mit Premiumschienen, Hochgeschwindigkeitsweichen und Signaltechnik. In Summe beträgt das Auftragsvolumen rund 600 Mio. Euro.< »Internationale Konjunkturnews. Japans Wirtschaft ist angesichts der gestiegenen Inflation im Schlussquartal 2022 geringer gewachsen als zunächst berechnet. Nach revidierten Daten der Regierung stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet um 0,1 Prozent. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker ein Plus von 0,6 Prozent errechnet. Grund für die Korrektur nach unten ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger des fernöstlichen Inselreiches angesichts der gestiegenen Inflation mit verstärkten Ausgaben zurückhielten.< »Internationale Unternehmensnews. Die Credit Suisse hat die ursprünglich für Donnerstag angekündigte Veröffentlichung des Geschäftsberichts verschoben. Grund sind kurzfristig eingetroffene Kommentare der US-Börsenaufsicht SEC, welche die Großbank erst noch genauer abklären will. Die Deutsche Post hat erneut ein Rekordjahr eingefahren und rechnet nun mit einer Abkühlung der Geschäftsdynamik. Dank des Auslandsgeschäfts konnte im vergangenen Jahr das vom Management prognostizierte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 8,4 Milliarden Euro erreicht und damit das Vorjahresergebnis um knapp 6 Prozent übertroffen werden. Vor diesem Hintergrund erhöht der Konzern die Dividende und weitet das Aktienrückkaufprogramm aus. Dieses Jahr soll das operative Ergebnis zwischen 6 und 7 Milliarden Euro liegen. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk ist 2022 wegen Lieferkettenprobleme und hohen Kosten für die Beschaffung von Materialien in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust betrug 63,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Drägerwerk noch einen Gewinn von 154,3 Millionen Euro ausgewiesen. Die Ausschüttung soll allerdings wie im Vorjahr bei 13 Cent je Stammaktie und 19 Cent je Vorzugsaktie liegen. Drägerwerk hatte im Januar bereits Eckdaten für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück will nach seinem Rekordgewinn von 2022 mehr Geld an seine Anteilseigner ausschütten. Die Dividende solle von 5,75 auf 6 Euro je Aktie steigen. Unter dem Strich verdiente der Konzern - wie bereits bekannt - gut 1,4 Milliarden Euro und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2023 peilt der Vorstand wegen höherer Preise im Rückversicherungsgeschäft einen Überschuss von mindestens 1,7 Milliarden Euro an. Der Modekonzern Hugo Boss erwartet für das laufende Jahr einen weiteren Umsatz- und Gewinnanstieg, das Wachstum dürfte sich jedoch im Vergleich zu 2022 abschwächen. Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Das Ebit sieht Hugo Boss um fünf bis 12 Prozent höher bei 350 Millionen bis 375 Millionen Euro. Im Vorjahr erhöhte sich der Umsatz endgültigen Zahlen zufolge um 31 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Euro, das Ebit legte um 47 Prozent auf 335 Millionen Euro zu. Aktionäre sollen eine um 30 Cent höhere Dividende von 1,00 Euro je Aktie erhalten. Der Stahlhändler Klöckner & Co erwartet im laufenden Jahr einen weiteren Gewinnrückgang. Trotz gestiegener Stahlpreise zu Jahresbeginn geht der Konzern insgesamt von einem niedrigeren Preisniveau für das Jahr aus. Im vergangenen Jahr gab das bereinigte Ebitda wegen gesunkener Preise von 848 Millionen auf 417 Millionen Euro nach. Unter dem Strich knickte der Gewinn von 629 Millionen auf 259 Millionen Euro ein. Aktionäre sollen deshalb mit 0,40 Euro je Aktie eine deutlich niedrigere Dividende erhalten als im Vorjahr mit 1,00 Euro. Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex hat 2022 wegen höherer Kosten und unterbrochener Lieferketten noch mehr operativen Verlust gemacht als erwartet. Auch Produktionsprobleme nach einem Cybersicherheitsvorfall im ersten Halbjahr belasteten. Bei einem Umsatzwachstum um 5,5 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro fiel ein operativer Verlust (Ebitda) von 244 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 53 Millionen Euro im Vorjahr. Die endgültigen Resultate sowie den Ausblick für 2023 will das Unternehmen am 31. März vorlegen. Die Krise am Markt für Digitalwährungen wie Bitcoin und Ether zwingt mit dem US-Finanzkonzern Silvergate Capital ein weiteres Schwergewicht der Branche in die Knie. Die Kryptobank gab bekannt, ihren Betrieb einzustellen und freiwillig die geordnete eigene Abwicklung einzuleiten. Silvergate kündigte an, sämtliche Kundeneinlagen vollständig zurückzuzahlen. Die Aktie des 1988 gegründeten Bankhauses, das sich in den letzten zehn Jahren zu einem der größten Finanzdienstleister der Kryptobranche entwickelte, brach nachbörslich um 35 Prozent ein. Silvergate hatte im Zuge der Pleite der großen Kryptobörse FTX bereits gewarnt, das Geschäft möglicherweise einstellen zu müssen.< »Internationale Analysenews. JPMorgan hat Gerresheimer von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel mehr als verdoppelt von 67,80 auf 144,10 Euro. <

 

Relevante Links: Lenzing AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, BAWAG Group AG, Erste Group Bank AG, PORR AG, Addiko Bank AG, Josef Manner & Comp. AG, voestalpine AG, Varta AG, Deutsche Post AG, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Hannover Rück SE, HUGO BOSS AG, Klöckner & Co SE, Nordex SE, Gerresheimer AG