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Magna-Wolf wird 'Mini-Oligarch' - An Deripaska-Fima beteiligt
Siegfried Wolf, zum russischen Milliardär Oleg Deripaska wechselnder bisheriger Spitzenmanager von Magna International, beteiligt sich auch selbst am Firmenreich seines neuen Arbeitgebers. Wolf, der im November die Leitung der Maschinenbausparte (Russian Machines) von "Basic Element" übernimmt, ist mit einem "klaren Stimmrecht" an dem Konglomerat beteiligt, wie der "Kurier" in seiner Dienstagsausgabe berichtet. Über das Ausmaß der Beteiligung wahrt Stillschweigen.
Wolf, seit 2005 CEO von Magna, war bis zuletzt mit einem einstelligen Prozentsatz auch an Magna International beteiligt gewesen. Nach dem Einstieg von Russian Machines an Magna international 2007 hatten Wolf und sein CEO-Kollege Don Walker das Zünglein an der Waage zwischen Firmengründer Frank Stronach und Deripaska gespielt, die beide jeweils 43 Prozent an der übergeordneten Besitzgesellschaft gehalten hatten. Diesen Anteil hatte Deripaska nach Ausbruch der Wirtschaftskrise an seine Kreditgeber abtreten müssen.
Wolf sieht derzeit keine neue Kapitalverschränkung zwischen "Russian Machines" und Magna, aber "eine vertiefte Kooperation in der Zukunft ist das wahrscheinlichste Szenario", Magna sei "sein Herzblut". Beim kanadischen Zulieferer werde Wolf weiterhin zweitgrößter Einzelaktionär bleiben, schreibt der "Kurier". In der "Presse" (Dienstagsausgabe) gibt sich Wolf zuversichtlich, dass ihm schon bald "gute Kooperationen" zwischen dem zu Russian Machines gehörenden russischen Autobauer GAZ und westlichen Partnerfirmen gelingen werden. Bei seinem neuen Russischen Arbeitgeber wolle er "nicht kommen, um den großen operativen Chef zu spielen, sondern ich werde eher strategisches Coaching betreiben".
Wolf sitzt nach wie vor als Aufsichtsrat im österreichischen Baukonzern Strabag SE. An diesem hatte sich Deripaska 2007 ebenfalls (mit einem Viertel) beteiligt- und nach einem "margin call" auch aus diesem Engagement verabschieden müssen. Deripaskas Anteile gingen daraufhin an seine österreichischen Geschäftspartner Raiffeisen und Familie Haselsteiner über.
Bis kommenden 15. Oktober hat Deripaska die Option, wieder als 25-Prozent-Aktionär in die Strabag zurückzukehren. Raiffeisen sieht aktuell nach wie vor "klare Signale, dass Deripaska als 25-Prozent-Eigentümer der Strabag zurückkommen wird".
Auf welche Weise das letztlich vonstatten geht, wird intensiv verhandelt. Laut der russischen Zeitung "Wedomosti" will Deripaska Teile seiner russischen Baukonzerne in die Strabag einbringen und dafür sein altes Aktienpaket wieder übernehmen.
2007 hatte Deripaska mehr als 1,2 Mrd. Euro für seinen Viertelanteil an der Strabag - und damit je Aktie mehr als 45 Euro berappt. An der Börse wird der Strabag-Anteilsschein aktuell mit 17,32 Euro gehandelt.
Wolf, seit 2005 CEO von Magna, war bis zuletzt mit einem einstelligen Prozentsatz auch an Magna International beteiligt gewesen. Nach dem Einstieg von Russian Machines an Magna international 2007 hatten Wolf und sein CEO-Kollege Don Walker das Zünglein an der Waage zwischen Firmengründer Frank Stronach und Deripaska gespielt, die beide jeweils 43 Prozent an der übergeordneten Besitzgesellschaft gehalten hatten. Diesen Anteil hatte Deripaska nach Ausbruch der Wirtschaftskrise an seine Kreditgeber abtreten müssen.
Wolf sieht derzeit keine neue Kapitalverschränkung zwischen "Russian Machines" und Magna, aber "eine vertiefte Kooperation in der Zukunft ist das wahrscheinlichste Szenario", Magna sei "sein Herzblut". Beim kanadischen Zulieferer werde Wolf weiterhin zweitgrößter Einzelaktionär bleiben, schreibt der "Kurier". In der "Presse" (Dienstagsausgabe) gibt sich Wolf zuversichtlich, dass ihm schon bald "gute Kooperationen" zwischen dem zu Russian Machines gehörenden russischen Autobauer GAZ und westlichen Partnerfirmen gelingen werden. Bei seinem neuen Russischen Arbeitgeber wolle er "nicht kommen, um den großen operativen Chef zu spielen, sondern ich werde eher strategisches Coaching betreiben".
Wolf sitzt nach wie vor als Aufsichtsrat im österreichischen Baukonzern Strabag SE. An diesem hatte sich Deripaska 2007 ebenfalls (mit einem Viertel) beteiligt- und nach einem "margin call" auch aus diesem Engagement verabschieden müssen. Deripaskas Anteile gingen daraufhin an seine österreichischen Geschäftspartner Raiffeisen und Familie Haselsteiner über.
Bis kommenden 15. Oktober hat Deripaska die Option, wieder als 25-Prozent-Aktionär in die Strabag zurückzukehren. Raiffeisen sieht aktuell nach wie vor "klare Signale, dass Deripaska als 25-Prozent-Eigentümer der Strabag zurückkommen wird".
Auf welche Weise das letztlich vonstatten geht, wird intensiv verhandelt. Laut der russischen Zeitung "Wedomosti" will Deripaska Teile seiner russischen Baukonzerne in die Strabag einbringen und dafür sein altes Aktienpaket wieder übernehmen.
2007 hatte Deripaska mehr als 1,2 Mrd. Euro für seinen Viertelanteil an der Strabag - und damit je Aktie mehr als 45 Euro berappt. An der Börse wird der Strabag-Anteilsschein aktuell mit 17,32 Euro gehandelt.