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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
Euro und USD im Seitwärtsschritt
Der Steigflug des Euro gegenüber dem Dollar der letzten Tage ist nun in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Der Euro verlor gegenüber dem USD an Dynamik als bekannt wurde, dass Irlands Wirtschaft im 2. Quartal erneut geschrumpft ist (-1,2%). Die Sorge über die Sanierungsfähigkeit Irlands und auch die übrigen Peripherieländer nahm wieder etwas zu. Außerdem deuteten die dt. Einkaufsmanagerindex für die Industrie und Privatwirtschaft eine deutliche Abkühlung im 3. und 4. Quartal an. Nur der dt. Arbeitsmarkt scheint sich positiv zu entwickeln. Im Gegensatz dazu waren die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung wieder gestiegen. Aussichten: EUR/USD korrigierte gestern von 1,3410 auf 1,3290. Heute morgen lagen wir bei 1,3340. Heute könnten der dt. Geschäftsklimaindex ifo und am Nachmittag die US-Neubauverkäufe sowie die US-Auftragseingänge bei den langlebigen Gütern für Bewegung sorgen. Sollte Europa nochmals gegenüber den USA nachlegen können, ist ein Test des letzten Höchstwerts von 1,3440 möglich. Unterstützungen: 1,3240 und 1,3280.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien nach Zinsentscheid:
Auf der gestrigen Zinssitzung der Tschechischen Notenbank wurde der Leitzinssatz unverändert bei 0,75% lassen. Tschechien (BIP 2. Quartal +2,4% Y/Y) ist gemeinsam mit Polen jenes Land im Osten der EU, dass sich am besten erholt. Die Notenbank sieht die Risiken zwischen Inflationsdruck und langsamer Erholung für ausgeglichen, das nicht zuletzt aufgrund der starken Krone. Zum ersten Mal aber seit 2008 stimmte ein Mitglied des Gremiums für eine Erhöhung. Experten sehen es als Startschuss für Zinserhöhungsdiskussionen in den nächsten Sitzungen und einer möglichen ersten Leitzinserhöhung 2011. Aussichten: Heute steht das Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen auf dem Datenkalender. EUR/CZK reagierte gestern kaum. Wir sehen in nächster Zeit weiterhin leichten Aufwertungsdruck der CZK. Heute: 24,50 - 24,65.
Zinsen
Staatsverschuldung Deutschland
Der dt. Bund wird voraussichtlich im 4. Quartal um 29 Mrd. EUR weniger an frischem Geld an den Märkten aufnehmen. Auch die Neuverschuldung sollte deutlich unter 60 Mrd. EUR liegen (Voranschlag: 80 Mrd. EUR). Aufgrund der gestiegenen Unsicherheit in Europa fielen gestern die langen Zinsen (10Jahres SWAP 2,63%). Auch der Bund-Future überquerte gestern wieder 131,00 und liegt aktuell bei 131,40 (Rendite:ca. 2,20%).
Euro und USD im Seitwärtsschritt
Der Steigflug des Euro gegenüber dem Dollar der letzten Tage ist nun in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Der Euro verlor gegenüber dem USD an Dynamik als bekannt wurde, dass Irlands Wirtschaft im 2. Quartal erneut geschrumpft ist (-1,2%). Die Sorge über die Sanierungsfähigkeit Irlands und auch die übrigen Peripherieländer nahm wieder etwas zu. Außerdem deuteten die dt. Einkaufsmanagerindex für die Industrie und Privatwirtschaft eine deutliche Abkühlung im 3. und 4. Quartal an. Nur der dt. Arbeitsmarkt scheint sich positiv zu entwickeln. Im Gegensatz dazu waren die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung wieder gestiegen. Aussichten: EUR/USD korrigierte gestern von 1,3410 auf 1,3290. Heute morgen lagen wir bei 1,3340. Heute könnten der dt. Geschäftsklimaindex ifo und am Nachmittag die US-Neubauverkäufe sowie die US-Auftragseingänge bei den langlebigen Gütern für Bewegung sorgen. Sollte Europa nochmals gegenüber den USA nachlegen können, ist ein Test des letzten Höchstwerts von 1,3440 möglich. Unterstützungen: 1,3240 und 1,3280.
Zentral- und Osteuropa
Tschechien nach Zinsentscheid:
Auf der gestrigen Zinssitzung der Tschechischen Notenbank wurde der Leitzinssatz unverändert bei 0,75% lassen. Tschechien (BIP 2. Quartal +2,4% Y/Y) ist gemeinsam mit Polen jenes Land im Osten der EU, dass sich am besten erholt. Die Notenbank sieht die Risiken zwischen Inflationsdruck und langsamer Erholung für ausgeglichen, das nicht zuletzt aufgrund der starken Krone. Zum ersten Mal aber seit 2008 stimmte ein Mitglied des Gremiums für eine Erhöhung. Experten sehen es als Startschuss für Zinserhöhungsdiskussionen in den nächsten Sitzungen und einer möglichen ersten Leitzinserhöhung 2011. Aussichten: Heute steht das Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen auf dem Datenkalender. EUR/CZK reagierte gestern kaum. Wir sehen in nächster Zeit weiterhin leichten Aufwertungsdruck der CZK. Heute: 24,50 - 24,65.
Zinsen
Staatsverschuldung Deutschland
Der dt. Bund wird voraussichtlich im 4. Quartal um 29 Mrd. EUR weniger an frischem Geld an den Märkten aufnehmen. Auch die Neuverschuldung sollte deutlich unter 60 Mrd. EUR liegen (Voranschlag: 80 Mrd. EUR). Aufgrund der gestiegenen Unsicherheit in Europa fielen gestern die langen Zinsen (10Jahres SWAP 2,63%). Auch der Bund-Future überquerte gestern wieder 131,00 und liegt aktuell bei 131,40 (Rendite:ca. 2,20%).