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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart
Stay tuned, wie es heute weitergeht ...
Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Donnerstag, 23.9. (-0,02 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas schwächeren Notierungen beendet. Der ATX fiel 13,82 Punkte oder 0,55 Prozent auf 2.496,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.520 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,13 Prozent, DAX/Frankfurt -0,38 Prozent, FTSE/London -0,21 Prozent und CAC-40/Paris -0,71 Prozent.
Der heimische Markt beendete einen sehr ruhigen Tag im Minus, hiess es aus dem Handel. Abgesehen von den internationalen Vorgaben und neuen US-Konjunkturnachrichten fehlten die Impulse. Auch die europäischen Leitbörsen schlossen tiefer. In den USA überraschten die Immobiliendaten positiv und die Arbeitsmarktzahlen verfehlten die Prognosen.
Zu den österreichischen Unternehmen lagen fast keine Nachrichten vor. Europaweit präsentierten sich die Finanztitel schwach. Die heimischen Branchenvertreter gingen hingegen in verschiedene Richtungen. Erste Group befestigten sich 0,66 Prozent auf 28,89 Euro. Raiffeisen International verbuchten einen Kursabschlag von 2,33 Prozent auf 34,33 Euro. Die Analysten der Erste Group revidierten ihr Kursziel für die RI-Aktien von 50 Euro auf 46 Euro nach unten und bestätigen das Anlagevotum "Buy".
Mit negativen Vorzeichen zeigte sich einheitlich der Versicherungsbereich. Vienna Insurance sackten um 2,25 Prozent auf 37,82 Euro ab und UNIQA gingen um 0,79 Prozent auf 15,00 Euro zurück. Unter europaweit schwachen Stahlwerten sanken voestalpine um 1,57 Prozent auf 25,96 Euro. Mit rückläufigen Rohölnotierungen gaben OMV um 1,30 Prozent auf 26,66 Euro nach. Gegen den negativen Trend stemmten sich unter den Schwergewichten Telekom Austria mit einem Kursgewinn von 1,64 Prozent auf 10,85 Euro.
Keine einheitliche Branchentendenz wiesen auch die Energieversorger auf. EVN konnten um 0,88 Prozent auf 11,50 Euro zulegen. Verbund-Papiere verbilligten sich hingegen um 1,25 Prozent auf 25,97 Euro. Erneut schwach zeigten sich Wienerberger mit minus 1,22 Prozent auf 11,74 Euro. Bereits am Mittwoch ermässigten sich die Papiere des Ziegelherstellers um 3,6 Prozent.
Bene sanken bei sehr schwachen Handelsumsätzen um 3,20 Prozent auf 1,21 Euro. Die Analysten der RCB erhöhten ihr Kursziel für die Aktien des Büromöbelherstellers von 1,30 Euro auf 1,35 Euro. Die Anlageempfehlung wurde unverändert bei "Hold" belassen.Mittwoch, 22.9. (-0,02 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 21,82 Punkte oder 0,86 Prozent auf 2.510,28 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 35 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.545 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,38 Prozent, DAX/Frankfurt -1,07 Prozent, FTSE/London -0,27 Prozent und CAC-40/Paris -1,12 Prozent.
Nach schwächerem Verlauf konnten die europäischen Märkte angesichts einer freundlichen Eröffnung an der Wall Street ihre Abschläge am Nachmittag etwas eingrenzen. Im Späthandel ging es Hand in Hand mit der Wall Street aber wieder deutlicher Richtung Süden. "Erneut ein ruhiger Handelstag mit flauen Umsätzen", kommentierte ein Händler knapp. Die Meldungslage in Wien blieb bis auf einige Analystenkommentare dünn.
Unterstützung bekam der ATX von den Aktien der voestalpine, die sich um 1,48 Prozent auf 26,38 Euro steigern konnten. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung für die Stahltitel bestätigt und das Kursziel von 28 auf 36 Euro nach oben geschraubt.
Die heimischen Bankwerte verloren in einem schwachen europäischen Sektor hingegen an Terrain. Raiffeisen International büssten 1,40 Prozent auf 35,15 Euro ein. Erste Group schwächten sich um 1,88 Prozent auf 28,70 Euro ab.
Bwin zählten trotz einer positiven Analystenstimme mit einem Abschlag von 2,99 Prozent auf 39,52 Euro zu den grösseren Verlierern. Die Experten von Barclays haben ihr Anlagevotum "overweight" bestätigt und das Kursziel von 46 auf 48,50 Euro angehoben.
Schwach zeigten sich auch Bene nach der Vorlage von Halbjahresergebnissen. Die Aktien des Büromöbelherstellers gaben um 2,34 Prozent auf 1,25 Euro nach. Wienerberger korrigierten nach den Zugewinnen der vergangenen Tage mit minus 3,58 Prozent auf 11,85 Euro nach unten.
Wolford gewannen 0,62 Prozent auf 19,61 Euro. Die Erste Group hat die Einstufung "accumulate" beibehalten und das Kursziel von 16,20 auf 22 Euro erhöht.
Die RCB hat ihr Einstufung für den Flughafen Wien von "hold" auf "reduce" nach unten revidiert. Das Kursziel wurde von 45,80 auf 41,00 Euro gekürzt. Die Aktien des Airports mussten ein Minus von 1,33 Prozent auf 44,35 Euro verbuchen.Freitag, 17.9. (-0,38 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 9,47 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.500,96 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 34 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.535 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,07 Prozent, DAX/Frankfurt -0,63 Prozent, FTSE/London -0,57 Prozent und CAC-40/Paris -0,38 Prozent.
Zwar geht die Wiener Börse fast auf dem Vortagesniveau ins Wochenende, der Handelstag war jedoch alles andere als impulslos. Noch im frühen Geschäft sorgten positive Vorgaben aus Asien für deutliche Kursgewinne bis zum Tageshoch zu Mittag.
Der Verfallstag für Optionen und Futures an den Terminbörsen brachte zu Mittag jedoch die Trendumkehr. Der ATX verlor in der Verfallsperiode erst etwas an Boden. Mit zunehmenden Sorgen um den irischen Bankensektor gerieten die europäischen Aktienmärkte dann allerdings unter Druck. Risikoaufschläge auf zehnjährige irische Anleihen erreichten ein neues Rekordhoch, die europäischen Indizes drehten grossteils ins Minus.
Unter den Einzelwerten stachen Polytec (plus 12,69 Prozent auf 4,53 Euro) und Intercell (plus 10,36 Prozent auf 17,10 Euro) mit kräftigen Kursgewinnen aus der Masse. Seit mehreren Tagen treiben Übernahmefantasien die Autozulieferer-Papiere von Polytec nach oben. Demnach soll ein Investmentfonds Interesse an der deutschen Grammer AG und einer Fusion mit deren Teilhaber Polytec haben.
Bei Intercell unterstützten Meldungen, wonach der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson den niederländischen Impfstoffhersteller Crucell vollständig übernehmen will. Der Übernahmepreis liegt bei kolportierten 1,8 Mrd. Euro. "Der Kursanstieg von Intercell ist sicherlich eine Ausstrahlungswirkung von diesem Übernahmeangebot", kommentierte RCB-Analyst Daniel Damaska.
Wolford-Aktien schlossen nach der Vorlage von Quartalszahlen mit einem Plus von 2,91 Prozent bei 19,45 Euro. Der Textilkonzern hat seinen Periodenverlust im ersten Quartal des schiefen Geschäftsjahres 2010/11 verringern können und gibt einen positiven Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung aus.
Nach unten zogen den Index vor allem die schwergewichtigen Bankenwerte der Erste Group, die um 2,37 Prozent auf 28,05 Euro absackten. Dabei hatten die Experten der RCB die Titel in der Früh von "hold" auf "buy" hochgestuft. Raiffeisen International gingen mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 35,37 Euro ins Wochenende.Montag, 13.9. (+1,14 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gestiegenem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX legten um 28,25 Punkte oder 1,14 Prozent auf 2.515,52 Einheiten zu. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.505 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,74 Prozent, DAX/Frankfurt +0,75 Prozent, FTSE/London +1,14 Prozent und CAC-40/Paris +1,22 Prozent.
Der ATX startete so wie das internationale Umfeld mit recht deutlichen Zugewinnen in die Woche. Bereits im Frühhandel konnten die europäischen Märkte von guten Übersee-Vorgabe profitieren. Marktteilnehmer verwiesen hier auch auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Im weiteren Verlauf sorgte die Meldung, dass die EU ihre Wachstumsprognosen für 2010 nach oben revidiert, für zusätzliche Unterstützung.
Europaweit zählten Bankwerte zu den grössten Gewinnern. Marktteilnehmer verwiesen hier auf die an den Märkten positiv aufgenommenen Basel-III-Regeln für Banken. Die Einigung auf die neuen Eigenkapitalregeln sorgte auch aufgrund der längeren Übergangsfristen für Erleichterung, hiess es von einem Marktbeobachter.
Auch die heimischen Bankwerte konnten an Terrain gewinnen. So zogen Raiffeisen International kräftig um 5,45 Prozent nach oben auf 36,37 Euro. Erste Group schlossen 1,13 Prozent höher bei 29,51 Euro. Unter den Versicherern konnten sich Vienna Insurance Group um 2,32 Prozent auf 38,64 Euro steigern.
voestalpine gewannen 1,14 Prozent auf 25,72 Euro. Zu den grösseren Gewinnern zählten auch Intercell mit einem Anstieg um 2,62 Prozent auf 15,25 Euro. bwin konnten sich um 1,98 Prozent auf 41,75 Euro verbessern und Wienerberger legten um 2,25 Prozent auf 11,35 Euro zu.
Einen regelrechten Kurssprung gab es bei Polytec zu verzeichnen. Die Aktien des Autozulieferers kletterten um 22,44 Prozent auf 5,27 Euro und knüpften damit an die starke Performance der vergangenen Handelstage an. Marktteilnehmer wussten von keinen fundamentalen Neuigkeiten zu dem Unternehmen. "Wer weiss, was da dahinter steckt", kommentierte ein Händler knapp.
Auf der Verliererseite fanden sich hingegen die Titel der EVN mit einem Abschlag in Höhe von 1,76 Prozent auf 12,00 Euro. Die Aktien der Post büssten 1,46 Prozent auf 20,94 Euro ein.
Der heimische Markt beendete einen sehr ruhigen Tag im Minus, hiess es aus dem Handel. Abgesehen von den internationalen Vorgaben und neuen US-Konjunkturnachrichten fehlten die Impulse. Auch die europäischen Leitbörsen schlossen tiefer. In den USA überraschten die Immobiliendaten positiv und die Arbeitsmarktzahlen verfehlten die Prognosen.
Zu den österreichischen Unternehmen lagen fast keine Nachrichten vor. Europaweit präsentierten sich die Finanztitel schwach. Die heimischen Branchenvertreter gingen hingegen in verschiedene Richtungen. Erste Group befestigten sich 0,66 Prozent auf 28,89 Euro. Raiffeisen International verbuchten einen Kursabschlag von 2,33 Prozent auf 34,33 Euro. Die Analysten der Erste Group revidierten ihr Kursziel für die RI-Aktien von 50 Euro auf 46 Euro nach unten und bestätigen das Anlagevotum "Buy".
Mit negativen Vorzeichen zeigte sich einheitlich der Versicherungsbereich. Vienna Insurance sackten um 2,25 Prozent auf 37,82 Euro ab und UNIQA gingen um 0,79 Prozent auf 15,00 Euro zurück. Unter europaweit schwachen Stahlwerten sanken voestalpine um 1,57 Prozent auf 25,96 Euro. Mit rückläufigen Rohölnotierungen gaben OMV um 1,30 Prozent auf 26,66 Euro nach. Gegen den negativen Trend stemmten sich unter den Schwergewichten Telekom Austria mit einem Kursgewinn von 1,64 Prozent auf 10,85 Euro.
Keine einheitliche Branchentendenz wiesen auch die Energieversorger auf. EVN konnten um 0,88 Prozent auf 11,50 Euro zulegen. Verbund-Papiere verbilligten sich hingegen um 1,25 Prozent auf 25,97 Euro. Erneut schwach zeigten sich Wienerberger mit minus 1,22 Prozent auf 11,74 Euro. Bereits am Mittwoch ermässigten sich die Papiere des Ziegelherstellers um 3,6 Prozent.
Bene sanken bei sehr schwachen Handelsumsätzen um 3,20 Prozent auf 1,21 Euro. Die Analysten der RCB erhöhten ihr Kursziel für die Aktien des Büromöbelherstellers von 1,30 Euro auf 1,35 Euro. Die Anlageempfehlung wurde unverändert bei "Hold" belassen.Mittwoch, 22.9. (-0,02 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 21,82 Punkte oder 0,86 Prozent auf 2.510,28 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 35 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.545 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,38 Prozent, DAX/Frankfurt -1,07 Prozent, FTSE/London -0,27 Prozent und CAC-40/Paris -1,12 Prozent.
Nach schwächerem Verlauf konnten die europäischen Märkte angesichts einer freundlichen Eröffnung an der Wall Street ihre Abschläge am Nachmittag etwas eingrenzen. Im Späthandel ging es Hand in Hand mit der Wall Street aber wieder deutlicher Richtung Süden. "Erneut ein ruhiger Handelstag mit flauen Umsätzen", kommentierte ein Händler knapp. Die Meldungslage in Wien blieb bis auf einige Analystenkommentare dünn.
Unterstützung bekam der ATX von den Aktien der voestalpine, die sich um 1,48 Prozent auf 26,38 Euro steigern konnten. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung für die Stahltitel bestätigt und das Kursziel von 28 auf 36 Euro nach oben geschraubt.
Die heimischen Bankwerte verloren in einem schwachen europäischen Sektor hingegen an Terrain. Raiffeisen International büssten 1,40 Prozent auf 35,15 Euro ein. Erste Group schwächten sich um 1,88 Prozent auf 28,70 Euro ab.
Bwin zählten trotz einer positiven Analystenstimme mit einem Abschlag von 2,99 Prozent auf 39,52 Euro zu den grösseren Verlierern. Die Experten von Barclays haben ihr Anlagevotum "overweight" bestätigt und das Kursziel von 46 auf 48,50 Euro angehoben.
Schwach zeigten sich auch Bene nach der Vorlage von Halbjahresergebnissen. Die Aktien des Büromöbelherstellers gaben um 2,34 Prozent auf 1,25 Euro nach. Wienerberger korrigierten nach den Zugewinnen der vergangenen Tage mit minus 3,58 Prozent auf 11,85 Euro nach unten.
Wolford gewannen 0,62 Prozent auf 19,61 Euro. Die Erste Group hat die Einstufung "accumulate" beibehalten und das Kursziel von 16,20 auf 22 Euro erhöht.
Die RCB hat ihr Einstufung für den Flughafen Wien von "hold" auf "reduce" nach unten revidiert. Das Kursziel wurde von 45,80 auf 41,00 Euro gekürzt. Die Aktien des Airports mussten ein Minus von 1,33 Prozent auf 44,35 Euro verbuchen.Freitag, 17.9. (-0,38 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 9,47 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.500,96 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 34 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.535 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,07 Prozent, DAX/Frankfurt -0,63 Prozent, FTSE/London -0,57 Prozent und CAC-40/Paris -0,38 Prozent.
Zwar geht die Wiener Börse fast auf dem Vortagesniveau ins Wochenende, der Handelstag war jedoch alles andere als impulslos. Noch im frühen Geschäft sorgten positive Vorgaben aus Asien für deutliche Kursgewinne bis zum Tageshoch zu Mittag.
Der Verfallstag für Optionen und Futures an den Terminbörsen brachte zu Mittag jedoch die Trendumkehr. Der ATX verlor in der Verfallsperiode erst etwas an Boden. Mit zunehmenden Sorgen um den irischen Bankensektor gerieten die europäischen Aktienmärkte dann allerdings unter Druck. Risikoaufschläge auf zehnjährige irische Anleihen erreichten ein neues Rekordhoch, die europäischen Indizes drehten grossteils ins Minus.
Unter den Einzelwerten stachen Polytec (plus 12,69 Prozent auf 4,53 Euro) und Intercell (plus 10,36 Prozent auf 17,10 Euro) mit kräftigen Kursgewinnen aus der Masse. Seit mehreren Tagen treiben Übernahmefantasien die Autozulieferer-Papiere von Polytec nach oben. Demnach soll ein Investmentfonds Interesse an der deutschen Grammer AG und einer Fusion mit deren Teilhaber Polytec haben.
Bei Intercell unterstützten Meldungen, wonach der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson den niederländischen Impfstoffhersteller Crucell vollständig übernehmen will. Der Übernahmepreis liegt bei kolportierten 1,8 Mrd. Euro. "Der Kursanstieg von Intercell ist sicherlich eine Ausstrahlungswirkung von diesem Übernahmeangebot", kommentierte RCB-Analyst Daniel Damaska.
Wolford-Aktien schlossen nach der Vorlage von Quartalszahlen mit einem Plus von 2,91 Prozent bei 19,45 Euro. Der Textilkonzern hat seinen Periodenverlust im ersten Quartal des schiefen Geschäftsjahres 2010/11 verringern können und gibt einen positiven Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung aus.
Nach unten zogen den Index vor allem die schwergewichtigen Bankenwerte der Erste Group, die um 2,37 Prozent auf 28,05 Euro absackten. Dabei hatten die Experten der RCB die Titel in der Früh von "hold" auf "buy" hochgestuft. Raiffeisen International gingen mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 35,37 Euro ins Wochenende.Montag, 13.9. (+1,14 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gestiegenem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX legten um 28,25 Punkte oder 1,14 Prozent auf 2.515,52 Einheiten zu. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.505 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,74 Prozent, DAX/Frankfurt +0,75 Prozent, FTSE/London +1,14 Prozent und CAC-40/Paris +1,22 Prozent.
Der ATX startete so wie das internationale Umfeld mit recht deutlichen Zugewinnen in die Woche. Bereits im Frühhandel konnten die europäischen Märkte von guten Übersee-Vorgabe profitieren. Marktteilnehmer verwiesen hier auch auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Im weiteren Verlauf sorgte die Meldung, dass die EU ihre Wachstumsprognosen für 2010 nach oben revidiert, für zusätzliche Unterstützung.
Europaweit zählten Bankwerte zu den grössten Gewinnern. Marktteilnehmer verwiesen hier auf die an den Märkten positiv aufgenommenen Basel-III-Regeln für Banken. Die Einigung auf die neuen Eigenkapitalregeln sorgte auch aufgrund der längeren Übergangsfristen für Erleichterung, hiess es von einem Marktbeobachter.
Auch die heimischen Bankwerte konnten an Terrain gewinnen. So zogen Raiffeisen International kräftig um 5,45 Prozent nach oben auf 36,37 Euro. Erste Group schlossen 1,13 Prozent höher bei 29,51 Euro. Unter den Versicherern konnten sich Vienna Insurance Group um 2,32 Prozent auf 38,64 Euro steigern.
voestalpine gewannen 1,14 Prozent auf 25,72 Euro. Zu den grösseren Gewinnern zählten auch Intercell mit einem Anstieg um 2,62 Prozent auf 15,25 Euro. bwin konnten sich um 1,98 Prozent auf 41,75 Euro verbessern und Wienerberger legten um 2,25 Prozent auf 11,35 Euro zu.
Einen regelrechten Kurssprung gab es bei Polytec zu verzeichnen. Die Aktien des Autozulieferers kletterten um 22,44 Prozent auf 5,27 Euro und knüpften damit an die starke Performance der vergangenen Handelstage an. Marktteilnehmer wussten von keinen fundamentalen Neuigkeiten zu dem Unternehmen. "Wer weiss, was da dahinter steckt", kommentierte ein Händler knapp.
Auf der Verliererseite fanden sich hingegen die Titel der EVN mit einem Abschlag in Höhe von 1,76 Prozent auf 12,00 Euro. Die Aktien der Post büssten 1,46 Prozent auf 20,94 Euro ein.