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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD schiebt an
Der gestrige Zinsentscheid der US-Notenbank (Leitzins unverändert; Details siehe unten) beflügelte viele Währungen gegenüber dem USD. Vor allem die Aussicht, dass die Fed erneut Staatsanleihen kaufen könnte, ließ EUR/USD von 1,3130 auf 1,3250 ansteigen und in der Nacht 1,3300 erreichen. Die US-Notenbank hat bisher schon 300 Mrd. USD an Staatsanleihen gekauft und 1,4 Bil. USD an hypothekenbesicherten Wertpapieren. Aussichten: Die nächsten Widerstände liegen nun bei 1,3335 und bei 1,3400. Bei einem nachhaltigen Durchbruch dieser Marke sind Werte bis 1,3700 möglich.
EUR/GBP legte gestern aufgrund der guten Nachfrage nach irischen und griechischen Staatsanleihen weiter zu. In der Nacht wurde 0,8500 erreicht. Aussichten: Über 0,8530 öffnet sich das Fenster bis 0,8600. Unterstützung: 0,8400.
Zentral- und Osteuropa
EUR/CZK stabil seitwärts Die Tschechische Krone bewegte sich gestern stabil seitwärts in der Bandbreite von 24,50 bis 24,70. Morgen steht der Zinsentscheid der Notenbank an. Das könnte dem Währungspaar neue Impulse liefern. Zur Zeit besteht ein leichter Druck auf 24,50 und 24,48. Widerstände: 24,70 und 24,80.
Zinsen
Zinsentscheid der US-Notenbank Fed Die US-Notenbank Fed hat gestern Abend den Schlüsselzins bei 0,00% bis 0,25% belassen. Die Fed unterstrich erneut, dass der Leitzins "für längere Zeit" außergewöhnlich niedrig, nahe bei Null bleiben werde. Besonders hervorzueben ist aber, dass sich die Notenbank besorgt über die zähe Wirtschaftserholung in den USA zeigte und über die niedrige Inflation (zuletzt 1,1%). Zum ersten Mal unterstrich die Notenbank, dass die Inflation unter dem Niveau liegt, das den Notenbankern wünschenswert erscheint. Auch erreicht sie mit ihrer Politik nicht die gewünschten Effekte auf dem viel beobachteten Arbeitsmarkt und bei der Stärkung der US-Konjunktur. Aus diesem Grund steht die US-Notenbank bereit, "neue Lockerungsmaßnahmen" noch in diesem Jahr zu initieren. Vom Markt wurde dies als Startschuss für eine zweite Runde quantitaver Lockerung schon im November oder Dezember gewertet. Ökonomen rechnen damit, dass die Fed erneut Milliarden an US-Staatsanleihen kaufen wird, um die Markzinsen zu drücken und die Wirtschaft anzuschieben. Zehnjährige US-Staatsanleihen waren danach stark nachgefragt und die Rendite sackte auf 2,58% (-12BP).
EUR/USD schiebt an
Der gestrige Zinsentscheid der US-Notenbank (Leitzins unverändert; Details siehe unten) beflügelte viele Währungen gegenüber dem USD. Vor allem die Aussicht, dass die Fed erneut Staatsanleihen kaufen könnte, ließ EUR/USD von 1,3130 auf 1,3250 ansteigen und in der Nacht 1,3300 erreichen. Die US-Notenbank hat bisher schon 300 Mrd. USD an Staatsanleihen gekauft und 1,4 Bil. USD an hypothekenbesicherten Wertpapieren. Aussichten: Die nächsten Widerstände liegen nun bei 1,3335 und bei 1,3400. Bei einem nachhaltigen Durchbruch dieser Marke sind Werte bis 1,3700 möglich.
EUR/GBP legte gestern aufgrund der guten Nachfrage nach irischen und griechischen Staatsanleihen weiter zu. In der Nacht wurde 0,8500 erreicht. Aussichten: Über 0,8530 öffnet sich das Fenster bis 0,8600. Unterstützung: 0,8400.
Zentral- und Osteuropa
EUR/CZK stabil seitwärts Die Tschechische Krone bewegte sich gestern stabil seitwärts in der Bandbreite von 24,50 bis 24,70. Morgen steht der Zinsentscheid der Notenbank an. Das könnte dem Währungspaar neue Impulse liefern. Zur Zeit besteht ein leichter Druck auf 24,50 und 24,48. Widerstände: 24,70 und 24,80.
Zinsen
Zinsentscheid der US-Notenbank Fed Die US-Notenbank Fed hat gestern Abend den Schlüsselzins bei 0,00% bis 0,25% belassen. Die Fed unterstrich erneut, dass der Leitzins "für längere Zeit" außergewöhnlich niedrig, nahe bei Null bleiben werde. Besonders hervorzueben ist aber, dass sich die Notenbank besorgt über die zähe Wirtschaftserholung in den USA zeigte und über die niedrige Inflation (zuletzt 1,1%). Zum ersten Mal unterstrich die Notenbank, dass die Inflation unter dem Niveau liegt, das den Notenbankern wünschenswert erscheint. Auch erreicht sie mit ihrer Politik nicht die gewünschten Effekte auf dem viel beobachteten Arbeitsmarkt und bei der Stärkung der US-Konjunktur. Aus diesem Grund steht die US-Notenbank bereit, "neue Lockerungsmaßnahmen" noch in diesem Jahr zu initieren. Vom Markt wurde dies als Startschuss für eine zweite Runde quantitaver Lockerung schon im November oder Dezember gewertet. Ökonomen rechnen damit, dass die Fed erneut Milliarden an US-Staatsanleihen kaufen wird, um die Markzinsen zu drücken und die Wirtschaft anzuschieben. Zehnjährige US-Staatsanleihen waren danach stark nachgefragt und die Rendite sackte auf 2,58% (-12BP).