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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart

Stay tuned, wie es heute weitergeht ... Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Freitag, 17.9. (-0,38 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 9,47 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.500,96 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 34 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.535 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,07 Prozent, DAX/Frankfurt -0,63 Prozent, FTSE/London -0,57 Prozent und CAC-40/Paris -0,38 Prozent.

Zwar geht die Wiener Börse fast auf dem Vortagesniveau ins Wochenende, der Handelstag war jedoch alles andere als impulslos. Noch im frühen Geschäft sorgten positive Vorgaben aus Asien für deutliche Kursgewinne bis zum Tageshoch zu Mittag.

Der Verfallstag für Optionen und Futures an den Terminbörsen brachte zu Mittag jedoch die Trendumkehr. Der ATX verlor in der Verfallsperiode erst etwas an Boden. Mit zunehmenden Sorgen um den irischen Bankensektor gerieten die europäischen Aktienmärkte dann allerdings unter Druck. Risikoaufschläge auf zehnjährige irische Anleihen erreichten ein neues Rekordhoch, die europäischen Indizes drehten grossteils ins Minus.

Unter den Einzelwerten stachen Polytec (plus 12,69 Prozent auf 4,53 Euro) und Intercell (plus 10,36 Prozent auf 17,10 Euro) mit kräftigen Kursgewinnen aus der Masse. Seit mehreren Tagen treiben Übernahmefantasien die Autozulieferer-Papiere von Polytec nach oben. Demnach soll ein Investmentfonds Interesse an der deutschen Grammer AG und einer Fusion mit deren Teilhaber Polytec haben.

Bei Intercell unterstützten Meldungen, wonach der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson den niederländischen Impfstoffhersteller Crucell vollständig übernehmen will. Der Übernahmepreis liegt bei kolportierten 1,8 Mrd. Euro. "Der Kursanstieg von Intercell ist sicherlich eine Ausstrahlungswirkung von diesem Übernahmeangebot", kommentierte RCB-Analyst Daniel Damaska.

Wolford-Aktien schlossen nach der Vorlage von Quartalszahlen mit einem Plus von 2,91 Prozent bei 19,45 Euro. Der Textilkonzern hat seinen Periodenverlust im ersten Quartal des schiefen Geschäftsjahres 2010/11 verringern können und gibt einen positiven Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung aus.

Nach unten zogen den Index vor allem die schwergewichtigen Bankenwerte der Erste Group, die um 2,37 Prozent auf 28,05 Euro absackten. Dabei hatten die Experten der RCB die Titel in der Früh von "hold" auf "buy" hochgestuft. Raiffeisen International gingen mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 35,37 Euro ins Wochenende.Donnerstag, 16.9. (-0,02 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag mit knapp behaupteter Tendenz beendet. Der Wiener Aktienindex ATX fiel gegenüber dem Mittwoch-Schluss (2.510,95) um 0,52 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.510,43 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 14,87 Punkte oder 0,60 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,02 Prozent oder 0,3 Punkten bei 1.209,61 Einheiten.

Nach einem freundlichen Frühhandel fiel die Wiener Börse im Gleichschritt mit anderen Märkten am Nachmittag wieder deutlich zurück. Vor allem die am Nachmittag vermeldeten US-Konjunkturdaten hatten den Märkten einen Dämpfer versetzt. So war der Index des Geschäftsklimas in der Region Philadelphia schwächer als erwartet ausgefallen.

A-Tec konnten ihre Kursrally am Donnerstag fortsetzen und kletterten um 13,92 Prozent nach oben auf 7,07 Euro. Am Mittwoch hatte die Aktie bereits 5,40 Prozent zugelegt. Marktteilnehmer vermuteten eine Empfehlung des Börsenbriefs "Nebenwerte-Spiegel" als Hintergrund der Kursgewinne. In der September-Ausgabe des Newsletters wird die Aktie mit Verweis auf die gute Projekt-Pipeline als "ideale Turnaround-Spekulation" empfohlen.

Polytec setzten ihre jüngste Korrektur hingegen fort und büßten 8,22 Prozent auf 4,02 Euro ein. Nachdem das Papier in den ersten neun Handelstagen des Monats um mehr als 60 Prozent gestiegen war, geht es nun seit einigen Tagen wieder kräftig zurück. Ein Hintergrund für die extremen Schwankungen war im Handel weiter nicht bekannt.

Die meisten anderen Kursbewegungen hielten sich in engen Grenzen. Gut gesucht waren am Donnerstag Strabag und stiegen um 2,12 Prozent auf 17,36 Euro. Der Baukonzern ist gemeinsam mit drei anderen Unternehmen Bestbieter für den Ausbau einer Autobahn in den Niederlanden. Der Auftrag erstrecke sich über 25 Jahre und erreiche ein Volumen von insgesamt rund 1,5 Mrd. Euro, teilte die Strabag mit.

Erneut fest schlossen auch Wienerberger mit einem Kursplus von 1,62 Prozent auf 11,94 Euro. Andritz gewannen bei gutem Volumen 1,26 Prozent auf 50,53 Euro. Unter den ATX-Schwergewichten stiegen OMV um 0,95 Prozent auf 27,07 Euro.

Nach unten ging es hingegen mit den Banken. Raiffeisen International fielen um 2,04 Prozent auf 35,25 Euro. Erste Group ermäßigten sich bei hohem Volumen um 0,67 Prozent auf 28,73 Euro. Rund ein Viertel des Handelsvolumens im prime market entfiel am Donnerstag allein auf die Erste-Aktie. Größere Abgaben gab es auch in EVN (minus 2,15 Prozent auf 11,62 Euro).Mittwoch, 15.9. (-0,02 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen knapp behauptet beendet. Der ATX ermässigte sich geringfügig um 0,51 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.510,95 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.535 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,19 Prozent, DAX/Frankfurt -0,21 Prozent, FTSE/London -0,18 Prozent und CAC-40/Paris -0,40 Prozent.

Nach einem freundlichen Start fiel der Markt im Handelsverlauf leicht ins Minus zurück, konnte sich im späten Geschäft aber wieder erholen und an das Vortagsniveau annähern. Der Handel verlief überwiegend ruhig. Grössere Abgaben gab es vor allem in Erste Group, die Aktie fiel um 1,57 Prozent auf 28,92 Euro.

Die meisten übrigen Indexschwergewichte bewegten sich am Mittwoch kaum. voestalpine (plus 0,66 Prozent), Telekom Austria (plus 0,57 Prozent) und OMV (plus 0,39 Prozent) konnten leicht zulegen. Raiffeisen International schlossen unverändert.

Kräftig nach unten ging es mit Polytec. Die Aktie setzte ihre jüngste Korrektur fort und fiel um 11,87 Prozent auf 4,38 Prozent. Noch am Montag war die Polytec-Aktie mit einem Kurssprung von gut 22 Prozent aufgefallen. Ein Hintergrund für die extremen Kursbewegungen war im Handel nicht bekannt.

Gut gesucht waren am Mittwoch bwin und stiegen um 2,09 Prozent auf 41,69 Euro. Grösster Gewinner im prime market waren A-Tec mit einem Plus von 5,40 Prozent auf 6,21 Euro. Fest notierten auch Wienerberger und gewannen 1,42 Prozent auf 11,75 Euro.

Neue Analystenempfehlungen gab es zu UNIQA und Schoeller-Bleckmann. Morgan Stanley hat die Empfehlung für die UNIQA-Aktie von "equal-weight" auf "under-weight" revidiert und das Kursziel von 15,80 auf 14,20 Euro zurück genommen. An der Börse fielen UNIQA um 1,04 Prozent auf 14,30 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktie der Schoeller-Bleckmann von 43,6 auf 47 Euro erhöht und ihre Einstufung "neutral" bestätigt. Schoeller-Bleckmann stiegen leicht um 0,29 Prozent auf 44,43 Euro.Dienstag, 14.9. (-0,16 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit einem kleinen Minus beendet. Der ATX fiel leicht um 4,06 Punkte oder 0,16 Prozent auf 2.511,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 19 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.530 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt +0,21 Prozent, FTSE/London +0,15 Prozent und CAC-40/Paris +0,29 Prozent.

Nach dem freundlichen Wochenbeginn verlor der ATX am Dienstag leicht an Boden. Das internationale Umfeld zeigte sich ohne klare Richtung. Positive Impulse kamen laut Marktbeobachtern zwar von den veröffentlichten US-Konjunkturdaten und der freundlichen Tendenz an der Wall Street. Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg wurden zur Begründung für die letztendlich leicht schwächere Tendenz in Wien angeführt.

Die heimischen Bankwerte kamen nach den Vortagesaufschlägen wieder etwas zurück. So schlossen Erste Group um 0,44 Prozent tiefer bei 29,38 Euro und Raiffeisen International mussten ein Minus von 1,04 Prozent auf 35,99 Euro verbuchen. Die Analysten der UBS haben ihre Einstufung für die Raiffeisen-Papiere von "neutral" auf "buy" nach oben revidiert und das Kursziel von 34 auf 44 Euro angehoben.

Auf der Gewinnerseite fanden sich hingegen erneut Wienerberger mit einem Kursanstieg um 2,07 Prozent auf 11,59 Euro. Schoeller-Bleckmann gewannen 2,62 Prozent auf 44,30 Euro. Der Ölfeldausrüster übernimmt das Unternehmen Drilling Systems International in Dubai zu 100 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

In einem schwachen europäischen Branchenumfeld mussten auch die heimischen Energieversorger leichte Abschläge hinnehmen. Verbund gaben um 0,07 Prozent auf 26,83 Euro nach. EVN schlossen 0,50 Prozent tiefer bei 11,94 Euro. Die Energie Baden-Württemberg will im Zuge einer für Herbst angekündigten Kapitalerhöhung der ENV "alte" Aktien an dem Versorger abstossen.

Polytec korrigierten nach dem Kurssprung vom Montag wieder etwas nach unten und büssten 5,71 Prozent auf 4,97 Euro ein. Zum Wochenauftakt waren die Titel des Autozulieferers um mehr als 22 Prozent geklettert.Montag, 13.9. (+1,14 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gestiegenem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX legten um 28,25 Punkte oder 1,14 Prozent auf 2.515,52 Einheiten zu. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.505 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,74 Prozent, DAX/Frankfurt +0,75 Prozent, FTSE/London +1,14 Prozent und CAC-40/Paris +1,22 Prozent.

Der ATX startete so wie das internationale Umfeld mit recht deutlichen Zugewinnen in die Woche. Bereits im Frühhandel konnten die europäischen Märkte von guten Übersee-Vorgabe profitieren. Marktteilnehmer verwiesen hier auch auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Im weiteren Verlauf sorgte die Meldung, dass die EU ihre Wachstumsprognosen für 2010 nach oben revidiert, für zusätzliche Unterstützung.

Europaweit zählten Bankwerte zu den grössten Gewinnern. Marktteilnehmer verwiesen hier auf die an den Märkten positiv aufgenommenen Basel-III-Regeln für Banken. Die Einigung auf die neuen Eigenkapitalregeln sorgte auch aufgrund der längeren Übergangsfristen für Erleichterung, hiess es von einem Marktbeobachter.

Auch die heimischen Bankwerte konnten an Terrain gewinnen. So zogen Raiffeisen International kräftig um 5,45 Prozent nach oben auf 36,37 Euro. Erste Group schlossen 1,13 Prozent höher bei 29,51 Euro. Unter den Versicherern konnten sich Vienna Insurance Group um 2,32 Prozent auf 38,64 Euro steigern.

voestalpine gewannen 1,14 Prozent auf 25,72 Euro. Zu den grösseren Gewinnern zählten auch Intercell mit einem Anstieg um 2,62 Prozent auf 15,25 Euro. bwin konnten sich um 1,98 Prozent auf 41,75 Euro verbessern und Wienerberger legten um 2,25 Prozent auf 11,35 Euro zu.

Einen regelrechten Kurssprung gab es bei Polytec zu verzeichnen. Die Aktien des Autozulieferers kletterten um 22,44 Prozent auf 5,27 Euro und knüpften damit an die starke Performance der vergangenen Handelstage an. Marktteilnehmer wussten von keinen fundamentalen Neuigkeiten zu dem Unternehmen. "Wer weiss, was da dahinter steckt", kommentierte ein Händler knapp.

Auf der Verliererseite fanden sich hingegen die Titel der EVN mit einem Abschlag in Höhe von 1,76 Prozent auf 12,00 Euro. Die Aktien der Post büssten 1,46 Prozent auf 20,94 Euro ein.