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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart
Stay tuned, wie es heute weitergeht ...
Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Mittwoch, 15.9. (-0,02 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen knapp behauptet beendet. Der ATX ermässigte sich geringfügig um 0,51 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.510,95 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.535 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,19 Prozent, DAX/Frankfurt -0,21 Prozent, FTSE/London -0,18 Prozent und CAC-40/Paris -0,40 Prozent.
Nach einem freundlichen Start fiel der Markt im Handelsverlauf leicht ins Minus zurück, konnte sich im späten Geschäft aber wieder erholen und an das Vortagsniveau annähern. Der Handel verlief überwiegend ruhig. Grössere Abgaben gab es vor allem in Erste Group, die Aktie fiel um 1,57 Prozent auf 28,92 Euro.
Die meisten übrigen Indexschwergewichte bewegten sich am Mittwoch kaum. voestalpine (plus 0,66 Prozent), Telekom Austria (plus 0,57 Prozent) und OMV (plus 0,39 Prozent) konnten leicht zulegen. Raiffeisen International schlossen unverändert.
Kräftig nach unten ging es mit Polytec. Die Aktie setzte ihre jüngste Korrektur fort und fiel um 11,87 Prozent auf 4,38 Prozent. Noch am Montag war die Polytec-Aktie mit einem Kurssprung von gut 22 Prozent aufgefallen. Ein Hintergrund für die extremen Kursbewegungen war im Handel nicht bekannt.
Gut gesucht waren am Mittwoch bwin und stiegen um 2,09 Prozent auf 41,69 Euro. Grösster Gewinner im prime market waren A-Tec mit einem Plus von 5,40 Prozent auf 6,21 Euro. Fest notierten auch Wienerberger und gewannen 1,42 Prozent auf 11,75 Euro.
Neue Analystenempfehlungen gab es zu UNIQA und Schoeller-Bleckmann. Morgan Stanley hat die Empfehlung für die UNIQA-Aktie von "equal-weight" auf "under-weight" revidiert und das Kursziel von 15,80 auf 14,20 Euro zurück genommen. An der Börse fielen UNIQA um 1,04 Prozent auf 14,30 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktie der Schoeller-Bleckmann von 43,6 auf 47 Euro erhöht und ihre Einstufung "neutral" bestätigt. Schoeller-Bleckmann stiegen leicht um 0,29 Prozent auf 44,43 Euro.Dienstag, 14.9. (-0,16 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit einem kleinen Minus beendet. Der ATX fiel leicht um 4,06 Punkte oder 0,16 Prozent auf 2.511,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 19 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.530 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt +0,21 Prozent, FTSE/London +0,15 Prozent und CAC-40/Paris +0,29 Prozent.
Nach dem freundlichen Wochenbeginn verlor der ATX am Dienstag leicht an Boden. Das internationale Umfeld zeigte sich ohne klare Richtung. Positive Impulse kamen laut Marktbeobachtern zwar von den veröffentlichten US-Konjunkturdaten und der freundlichen Tendenz an der Wall Street. Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg wurden zur Begründung für die letztendlich leicht schwächere Tendenz in Wien angeführt.
Die heimischen Bankwerte kamen nach den Vortagesaufschlägen wieder etwas zurück. So schlossen Erste Group um 0,44 Prozent tiefer bei 29,38 Euro und Raiffeisen International mussten ein Minus von 1,04 Prozent auf 35,99 Euro verbuchen. Die Analysten der UBS haben ihre Einstufung für die Raiffeisen-Papiere von "neutral" auf "buy" nach oben revidiert und das Kursziel von 34 auf 44 Euro angehoben.
Auf der Gewinnerseite fanden sich hingegen erneut Wienerberger mit einem Kursanstieg um 2,07 Prozent auf 11,59 Euro. Schoeller-Bleckmann gewannen 2,62 Prozent auf 44,30 Euro. Der Ölfeldausrüster übernimmt das Unternehmen Drilling Systems International in Dubai zu 100 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
In einem schwachen europäischen Branchenumfeld mussten auch die heimischen Energieversorger leichte Abschläge hinnehmen. Verbund gaben um 0,07 Prozent auf 26,83 Euro nach. EVN schlossen 0,50 Prozent tiefer bei 11,94 Euro. Die Energie Baden-Württemberg will im Zuge einer für Herbst angekündigten Kapitalerhöhung der ENV "alte" Aktien an dem Versorger abstossen.
Polytec korrigierten nach dem Kurssprung vom Montag wieder etwas nach unten und büssten 5,71 Prozent auf 4,97 Euro ein. Zum Wochenauftakt waren die Titel des Autozulieferers um mehr als 22 Prozent geklettert.Montag, 13.9. (+1,14 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gestiegenem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX legten um 28,25 Punkte oder 1,14 Prozent auf 2.515,52 Einheiten zu. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.505 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,74 Prozent, DAX/Frankfurt +0,75 Prozent, FTSE/London +1,14 Prozent und CAC-40/Paris +1,22 Prozent.
Der ATX startete so wie das internationale Umfeld mit recht deutlichen Zugewinnen in die Woche. Bereits im Frühhandel konnten die europäischen Märkte von guten Übersee-Vorgabe profitieren. Marktteilnehmer verwiesen hier auch auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Im weiteren Verlauf sorgte die Meldung, dass die EU ihre Wachstumsprognosen für 2010 nach oben revidiert, für zusätzliche Unterstützung.
Europaweit zählten Bankwerte zu den grössten Gewinnern. Marktteilnehmer verwiesen hier auf die an den Märkten positiv aufgenommenen Basel-III-Regeln für Banken. Die Einigung auf die neuen Eigenkapitalregeln sorgte auch aufgrund der längeren Übergangsfristen für Erleichterung, hiess es von einem Marktbeobachter.
Auch die heimischen Bankwerte konnten an Terrain gewinnen. So zogen Raiffeisen International kräftig um 5,45 Prozent nach oben auf 36,37 Euro. Erste Group schlossen 1,13 Prozent höher bei 29,51 Euro. Unter den Versicherern konnten sich Vienna Insurance Group um 2,32 Prozent auf 38,64 Euro steigern.
voestalpine gewannen 1,14 Prozent auf 25,72 Euro. Zu den grösseren Gewinnern zählten auch Intercell mit einem Anstieg um 2,62 Prozent auf 15,25 Euro. bwin konnten sich um 1,98 Prozent auf 41,75 Euro verbessern und Wienerberger legten um 2,25 Prozent auf 11,35 Euro zu.
Einen regelrechten Kurssprung gab es bei Polytec zu verzeichnen. Die Aktien des Autozulieferers kletterten um 22,44 Prozent auf 5,27 Euro und knüpften damit an die starke Performance der vergangenen Handelstage an. Marktteilnehmer wussten von keinen fundamentalen Neuigkeiten zu dem Unternehmen. "Wer weiss, was da dahinter steckt", kommentierte ein Händler knapp.
Auf der Verliererseite fanden sich hingegen die Titel der EVN mit einem Abschlag in Höhe von 1,76 Prozent auf 12,00 Euro. Die Aktien der Post büssten 1,46 Prozent auf 20,94 Euro ein.Freitag, 10.9. (-0,57 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 14,16 Punkte oder 0,57 Prozent auf 2.487,27 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.503 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt -0,10 Prozent, FTSE/London +0,13 Prozent und CAC-40/Paris +0,09 Prozent.
Der Wochenausklang gestaltete sich an der Wiener Börse weitgehend nachrichten- und ereignisarm. Das ruhige Geschäft liess sich an sehr dünnen Umsätzen erkennen, ein "Markenzeichen für Freitag", kommentierte ein Händler in Wien. Schon in den vergangenen Wochen habe sich der Freitag angesichts der herrschenden Unsicherheiten durch Zurückhaltung der Anleger gekennzeichnet.
Der Handel verlief auch an den europäischen Leitbörsen grossteils impulslos, eine geplante milliardenschwere Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank rückte allerdings die Finanzwerte in den Blickpunkt. In Wien verloren Erste Group 1,67 Prozent auf 29,18 Euro an Terrain, Raiffeisen International liessen 0,43 Prozent auf 34,49 Euro nach.
Zu den Indexschwergewichten voestalpine und OMV meldeten sich Analysten zu Wort. Nach den Quartalszahlen der voest hat die Raiffeisen Centrobank sowohl die Anlageempfehlung "Buy" als auch das Kursziel bei 32,40 Euro beibehalten. Die Titel gewannen 0,32 Prozent auf 25,43 Euro. Bei der OMV hat Goldman Sachs das Kursziel minimal von 30,50 auf 31 Euro erhöht, jedoch die Verkaufsempfehlung "Sell" bekräftigt. Die Aktien stiegen dennoch um 0,24 Prozent auf 26,85 Euro.
Stärkste Aktie im Wiener prime market war Polytec mit einem Aufschlag von 6,03 Prozent auf 4,31 Euro. Innerhalb weniger Wochen hat sich die Aktie des Autozulieferers deutlich gesteigert - Anfang August war sie noch 2,90 Euro wert. "Konkrete Nachrichten gibt es keine, vielleicht steht eine Fusionierung oder Übernahme im Raum", kommentierte ein Wiener Händler.
Die Wertpapierspezialisten der britischen Barclays Capital haben die Verbund-Papiere in einer Ersteinschätzung mit "Equalweight" eingestuft und das Kursziel bei 27 Euro festgelegt. Die Versorgerpapiere gingen mit einem moderaten Minus von 0,11 Prozent bei 26,80 Euro ins Wochenende.Donnerstag, 9.9. (+0,89 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit festerer Tendenz beendet. Der Fliesshandelsindex ATX stieg gegenüber dem Mittwoch-Schluss (2.479,30) um 22,13 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.501,43 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 5,87 Punkte oder 0,24 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,91 Prozent oder 10,81 Punkten bei 1.203,87 Einheiten.
Das Tageshoch erreichte der ATX kurz vor Sitzungsende mit 2.502,01 Zählern. Das Tagestief lag knapp nach der Eröffnung bei 2.468,41 Zählern. Im prime market zeigten sich am Ende der Sitzung 31 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und einer unverändert.
Gehandelt wurden im prime market 7.362.488 (Vortag: 7.847.240) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 502.169 Stück Aktien. Wertmässig kam heute ein Umsatz im prime market (Doppelzählung) von 175,782 (202,378) Mio. Euro zustande, wovon 29,55 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.
Nach einem freundlichen Start fiel der Markt im Handelsverlauf leicht ins Minus zurück, konnte sich im späten Geschäft aber wieder erholen und an das Vortagsniveau annähern. Der Handel verlief überwiegend ruhig. Grössere Abgaben gab es vor allem in Erste Group, die Aktie fiel um 1,57 Prozent auf 28,92 Euro.
Die meisten übrigen Indexschwergewichte bewegten sich am Mittwoch kaum. voestalpine (plus 0,66 Prozent), Telekom Austria (plus 0,57 Prozent) und OMV (plus 0,39 Prozent) konnten leicht zulegen. Raiffeisen International schlossen unverändert.
Kräftig nach unten ging es mit Polytec. Die Aktie setzte ihre jüngste Korrektur fort und fiel um 11,87 Prozent auf 4,38 Prozent. Noch am Montag war die Polytec-Aktie mit einem Kurssprung von gut 22 Prozent aufgefallen. Ein Hintergrund für die extremen Kursbewegungen war im Handel nicht bekannt.
Gut gesucht waren am Mittwoch bwin und stiegen um 2,09 Prozent auf 41,69 Euro. Grösster Gewinner im prime market waren A-Tec mit einem Plus von 5,40 Prozent auf 6,21 Euro. Fest notierten auch Wienerberger und gewannen 1,42 Prozent auf 11,75 Euro.
Neue Analystenempfehlungen gab es zu UNIQA und Schoeller-Bleckmann. Morgan Stanley hat die Empfehlung für die UNIQA-Aktie von "equal-weight" auf "under-weight" revidiert und das Kursziel von 15,80 auf 14,20 Euro zurück genommen. An der Börse fielen UNIQA um 1,04 Prozent auf 14,30 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktie der Schoeller-Bleckmann von 43,6 auf 47 Euro erhöht und ihre Einstufung "neutral" bestätigt. Schoeller-Bleckmann stiegen leicht um 0,29 Prozent auf 44,43 Euro.Dienstag, 14.9. (-0,16 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit einem kleinen Minus beendet. Der ATX fiel leicht um 4,06 Punkte oder 0,16 Prozent auf 2.511,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 19 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.530 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt +0,21 Prozent, FTSE/London +0,15 Prozent und CAC-40/Paris +0,29 Prozent.
Nach dem freundlichen Wochenbeginn verlor der ATX am Dienstag leicht an Boden. Das internationale Umfeld zeigte sich ohne klare Richtung. Positive Impulse kamen laut Marktbeobachtern zwar von den veröffentlichten US-Konjunkturdaten und der freundlichen Tendenz an der Wall Street. Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg wurden zur Begründung für die letztendlich leicht schwächere Tendenz in Wien angeführt.
Die heimischen Bankwerte kamen nach den Vortagesaufschlägen wieder etwas zurück. So schlossen Erste Group um 0,44 Prozent tiefer bei 29,38 Euro und Raiffeisen International mussten ein Minus von 1,04 Prozent auf 35,99 Euro verbuchen. Die Analysten der UBS haben ihre Einstufung für die Raiffeisen-Papiere von "neutral" auf "buy" nach oben revidiert und das Kursziel von 34 auf 44 Euro angehoben.
Auf der Gewinnerseite fanden sich hingegen erneut Wienerberger mit einem Kursanstieg um 2,07 Prozent auf 11,59 Euro. Schoeller-Bleckmann gewannen 2,62 Prozent auf 44,30 Euro. Der Ölfeldausrüster übernimmt das Unternehmen Drilling Systems International in Dubai zu 100 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
In einem schwachen europäischen Branchenumfeld mussten auch die heimischen Energieversorger leichte Abschläge hinnehmen. Verbund gaben um 0,07 Prozent auf 26,83 Euro nach. EVN schlossen 0,50 Prozent tiefer bei 11,94 Euro. Die Energie Baden-Württemberg will im Zuge einer für Herbst angekündigten Kapitalerhöhung der ENV "alte" Aktien an dem Versorger abstossen.
Polytec korrigierten nach dem Kurssprung vom Montag wieder etwas nach unten und büssten 5,71 Prozent auf 4,97 Euro ein. Zum Wochenauftakt waren die Titel des Autozulieferers um mehr als 22 Prozent geklettert.Montag, 13.9. (+1,14 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gestiegenem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX legten um 28,25 Punkte oder 1,14 Prozent auf 2.515,52 Einheiten zu. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.505 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,74 Prozent, DAX/Frankfurt +0,75 Prozent, FTSE/London +1,14 Prozent und CAC-40/Paris +1,22 Prozent.
Der ATX startete so wie das internationale Umfeld mit recht deutlichen Zugewinnen in die Woche. Bereits im Frühhandel konnten die europäischen Märkte von guten Übersee-Vorgabe profitieren. Marktteilnehmer verwiesen hier auch auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Im weiteren Verlauf sorgte die Meldung, dass die EU ihre Wachstumsprognosen für 2010 nach oben revidiert, für zusätzliche Unterstützung.
Europaweit zählten Bankwerte zu den grössten Gewinnern. Marktteilnehmer verwiesen hier auf die an den Märkten positiv aufgenommenen Basel-III-Regeln für Banken. Die Einigung auf die neuen Eigenkapitalregeln sorgte auch aufgrund der längeren Übergangsfristen für Erleichterung, hiess es von einem Marktbeobachter.
Auch die heimischen Bankwerte konnten an Terrain gewinnen. So zogen Raiffeisen International kräftig um 5,45 Prozent nach oben auf 36,37 Euro. Erste Group schlossen 1,13 Prozent höher bei 29,51 Euro. Unter den Versicherern konnten sich Vienna Insurance Group um 2,32 Prozent auf 38,64 Euro steigern.
voestalpine gewannen 1,14 Prozent auf 25,72 Euro. Zu den grösseren Gewinnern zählten auch Intercell mit einem Anstieg um 2,62 Prozent auf 15,25 Euro. bwin konnten sich um 1,98 Prozent auf 41,75 Euro verbessern und Wienerberger legten um 2,25 Prozent auf 11,35 Euro zu.
Einen regelrechten Kurssprung gab es bei Polytec zu verzeichnen. Die Aktien des Autozulieferers kletterten um 22,44 Prozent auf 5,27 Euro und knüpften damit an die starke Performance der vergangenen Handelstage an. Marktteilnehmer wussten von keinen fundamentalen Neuigkeiten zu dem Unternehmen. "Wer weiss, was da dahinter steckt", kommentierte ein Händler knapp.
Auf der Verliererseite fanden sich hingegen die Titel der EVN mit einem Abschlag in Höhe von 1,76 Prozent auf 12,00 Euro. Die Aktien der Post büssten 1,46 Prozent auf 20,94 Euro ein.Freitag, 10.9. (-0,57 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 14,16 Punkte oder 0,57 Prozent auf 2.487,27 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.503 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt -0,10 Prozent, FTSE/London +0,13 Prozent und CAC-40/Paris +0,09 Prozent.
Der Wochenausklang gestaltete sich an der Wiener Börse weitgehend nachrichten- und ereignisarm. Das ruhige Geschäft liess sich an sehr dünnen Umsätzen erkennen, ein "Markenzeichen für Freitag", kommentierte ein Händler in Wien. Schon in den vergangenen Wochen habe sich der Freitag angesichts der herrschenden Unsicherheiten durch Zurückhaltung der Anleger gekennzeichnet.
Der Handel verlief auch an den europäischen Leitbörsen grossteils impulslos, eine geplante milliardenschwere Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank rückte allerdings die Finanzwerte in den Blickpunkt. In Wien verloren Erste Group 1,67 Prozent auf 29,18 Euro an Terrain, Raiffeisen International liessen 0,43 Prozent auf 34,49 Euro nach.
Zu den Indexschwergewichten voestalpine und OMV meldeten sich Analysten zu Wort. Nach den Quartalszahlen der voest hat die Raiffeisen Centrobank sowohl die Anlageempfehlung "Buy" als auch das Kursziel bei 32,40 Euro beibehalten. Die Titel gewannen 0,32 Prozent auf 25,43 Euro. Bei der OMV hat Goldman Sachs das Kursziel minimal von 30,50 auf 31 Euro erhöht, jedoch die Verkaufsempfehlung "Sell" bekräftigt. Die Aktien stiegen dennoch um 0,24 Prozent auf 26,85 Euro.
Stärkste Aktie im Wiener prime market war Polytec mit einem Aufschlag von 6,03 Prozent auf 4,31 Euro. Innerhalb weniger Wochen hat sich die Aktie des Autozulieferers deutlich gesteigert - Anfang August war sie noch 2,90 Euro wert. "Konkrete Nachrichten gibt es keine, vielleicht steht eine Fusionierung oder Übernahme im Raum", kommentierte ein Wiener Händler.
Die Wertpapierspezialisten der britischen Barclays Capital haben die Verbund-Papiere in einer Ersteinschätzung mit "Equalweight" eingestuft und das Kursziel bei 27 Euro festgelegt. Die Versorgerpapiere gingen mit einem moderaten Minus von 0,11 Prozent bei 26,80 Euro ins Wochenende.Donnerstag, 9.9. (+0,89 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit festerer Tendenz beendet. Der Fliesshandelsindex ATX stieg gegenüber dem Mittwoch-Schluss (2.479,30) um 22,13 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.501,43 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 5,87 Punkte oder 0,24 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,91 Prozent oder 10,81 Punkten bei 1.203,87 Einheiten.
Das Tageshoch erreichte der ATX kurz vor Sitzungsende mit 2.502,01 Zählern. Das Tagestief lag knapp nach der Eröffnung bei 2.468,41 Zählern. Im prime market zeigten sich am Ende der Sitzung 31 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und einer unverändert.
Gehandelt wurden im prime market 7.362.488 (Vortag: 7.847.240) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 502.169 Stück Aktien. Wertmässig kam heute ein Umsatz im prime market (Doppelzählung) von 175,782 (202,378) Mio. Euro zustande, wovon 29,55 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.