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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart

Stay tuned, wie es heute weitergeht ... Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Freitag, 10.9. (-0,57 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 14,16 Punkte oder 0,57 Prozent auf 2.487,27 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.503 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt -0,10 Prozent, FTSE/London +0,13 Prozent und CAC-40/Paris +0,09 Prozent.

Der Wochenausklang gestaltete sich an der Wiener Börse weitgehend nachrichten- und ereignisarm. Das ruhige Geschäft liess sich an sehr dünnen Umsätzen erkennen, ein "Markenzeichen für Freitag", kommentierte ein Händler in Wien. Schon in den vergangenen Wochen habe sich der Freitag angesichts der herrschenden Unsicherheiten durch Zurückhaltung der Anleger gekennzeichnet.

Der Handel verlief auch an den europäischen Leitbörsen grossteils impulslos, eine geplante milliardenschwere Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank rückte allerdings die Finanzwerte in den Blickpunkt. In Wien verloren Erste Group 1,67 Prozent auf 29,18 Euro an Terrain, Raiffeisen International liessen 0,43 Prozent auf 34,49 Euro nach.

Zu den Indexschwergewichten voestalpine und OMV meldeten sich Analysten zu Wort. Nach den Quartalszahlen der voest hat die Raiffeisen Centrobank sowohl die Anlageempfehlung "Buy" als auch das Kursziel bei 32,40 Euro beibehalten. Die Titel gewannen 0,32 Prozent auf 25,43 Euro. Bei der OMV hat Goldman Sachs das Kursziel minimal von 30,50 auf 31 Euro erhöht, jedoch die Verkaufsempfehlung "Sell" bekräftigt. Die Aktien stiegen dennoch um 0,24 Prozent auf 26,85 Euro.

Stärkste Aktie im Wiener prime market war Polytec mit einem Aufschlag von 6,03 Prozent auf 4,31 Euro. Innerhalb weniger Wochen hat sich die Aktie des Autozulieferers deutlich gesteigert - Anfang August war sie noch 2,90 Euro wert. "Konkrete Nachrichten gibt es keine, vielleicht steht eine Fusionierung oder Übernahme im Raum", kommentierte ein Wiener Händler.

Die Wertpapierspezialisten der britischen Barclays Capital haben die Verbund-Papiere in einer Ersteinschätzung mit "Equalweight" eingestuft und das Kursziel bei 27 Euro festgelegt. Die Versorgerpapiere gingen mit einem moderaten Minus von 0,11 Prozent bei 26,80 Euro ins Wochenende.Donnerstag, 9.9. (+0,89 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit festerer Tendenz beendet. Der Fliesshandelsindex ATX stieg gegenüber dem Mittwoch-Schluss (2.479,30) um 22,13 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.501,43 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 5,87 Punkte oder 0,24 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,91 Prozent oder 10,81 Punkten bei 1.203,87 Einheiten.

Das Tageshoch erreichte der ATX kurz vor Sitzungsende mit 2.502,01 Zählern. Das Tagestief lag knapp nach der Eröffnung bei 2.468,41 Zählern. Im prime market zeigten sich am Ende der Sitzung 31 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und einer unverändert.

Gehandelt wurden im prime market 7.362.488 (Vortag: 7.847.240) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 502.169 Stück Aktien. Wertmässig kam heute ein Umsatz im prime market (Doppelzählung) von 175,782 (202,378) Mio. Euro zustande, wovon 29,55 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.Mittwoch, 8.9. (+0,61 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Mittwoch bei gestiegenem Volumen mit freundlicher Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX stieg gegenüber dem Dienstag-Schluss (2.464,15) um 15,15 Punkte oder 0,61 Prozent auf 2.479,30 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 16,26 Punkte oder 0,65 Prozent im Minus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,64 Prozent oder 7,62 Punkten bei 1.193,06 Einheiten.

Nach schwächerem Beginn konnte der ATX die Sitzung am Mittwoch noch mit höheren Notierungen beenden. Auch das internationale Umfeld zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Die Meldungslage in Wien blieb weitgehend dünn. Die Umsätze zogen gegenüber zuletzt wieder etwas an.

Zu den Aktien im Blickpunkt zählten bwin, die mit einem Kursanstieg um 6,37 Prozent auf 41,10 Euro die Gewinnerliste anführten. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat das deutsche Monopol für Lotterien und andere Glücksspiele gekippt. bwin sieht die Entscheidung des EuGH als "historische Chance, dass das Online-Glückspiel in Deutschland zeitgemäß reguliert wird", so eine Sprecherin.

Die heimischen Bankwerte tendierten etwas schwächer. So schlossen Raiffeisen International um 0,49 Prozent tiefer bei 33,40 Euro und Erste Group gaben leicht um 0,14 Prozent auf 29,13 Euro nach.

Unter den weiteren Indexschwergewichten zeigten sich voestalpine in einem starken europäischen Rohstoff-Sektor um 1,93 Prozent fester bei 25,30 Euro. OMV stiegen um 0,45 Prozent auf 26,60 Euro, während Telekom Austria leicht um 0,29 Prozent auf 10,35 Euro verloren.

Strabag schlossen 1,42 Prozent fester bei 17,16 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Kaufempfehlung "buy" bestätigt, das Kursziel wurde jedoch von 26 auf 22 Euro nach unten revidiert.

Zumtobel verloren 0,97 Prozent auf 13,32 Euro. Die Analysten der RCB haben ihre Einstufung "hold" sowie das Kursziel von 15,40 Euro für die Titel des Leuchtenherstellers bestätigt.Dienstag, 7.9. (-1,32 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag mit Verlusten beendet. Der ATX fiel um 32,84 Punkte oder 1,32 Prozent auf 2.464,15 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 21 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.485 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,65 Prozent, DAX/Frankfurt -0,60 Prozent, FTSE/London -0,50 Prozent und CAC-40/Paris -1,05 Prozent.

Nach einem verhaltenen Start rutschte der Markt im Handelsverlauf sukzessive ins Minus. Kursrelevante Unternehmensnachrichten lagen Händlern zufolge nicht vor, der Markt folgte vor allem dem schwachen internationalen Börsenumfeld.

Zu den Aktien im Fokus zählten am Dienstag Bankwerte. Erste Group fielen um 2,33 Prozent auf 29,17 Euro. Raiffeisen International gaben nach einer Kaufempfehlung durch die Citigroup nur leicht um 0,78 Prozent auf 33,57 Euro nach. Die Analysten der Citigroup haben ihr Kursziel für die Aktie von 40 auf 41 Euro erhöht und ihre Empfehlung "buy" bestätigt.

Auch an anderen europäischen Börsen verloren Bankwerte angesichts der Ängste um einen höheren Kapitalbedarf der Banken. Als Hintergrund wurden am Markt die neuen, strengeren Basel-III-Eigenkapitalregeln für Banken genannt. Am Dienstag haben sich die Baseler Bankenaufseher auf neue Empfehlungen für verschärfte Eigenkapitalvorschriften für die Branche ("Basel III") geeinigt.

Details waren bis Börsenschluss nicht bekannt, Gerüchten und Medienberichten zufolge könnten sich die Bankenaufseher aber auf eine Tier-1-Quote von 9 Prozent geeinigt haben. Belastet wurden die Bankaktien Händlern zufolge auch von einem Bericht des Wall Street Journal, dem zufolge die Kreditrisiken der Banken bei den Stresstests zu gering angesetzt worden waren.

Auch die anderen ATX-Schwergewichte schlossen schwächer. So verloren voestalpine 1,59 Prozent auf 24,82 Euro. OMV fielen bei hohem Volumen um 0,60 Prozent auf 26,48 Euro. Telekom Austria verloren leicht um 0,43 Prozent auf 10,38 Euro. Die Analysten von Barclays haben ihr Kursziel für die Aktie von 10,80 auf 11,60 Euro erhöht. Die Empfehlung "equal weight" wurde bestätigt.

Unter Druck kamen auch Immofinanz und fielen um 2,52 Prozent auf 2,75 Euro. Bei der am Dienstagabend nach Börsenschluss anstehenden Entscheidungen des ATX-Komitees wird am Markt eine mögliche Aufnahme der Aktie in den Wiener Leitindex erwartet. Immofinanz-Vorstandschef Eduard Zehetner gab sich zuletzt zuversichtlich hinsichtlich einer Indexaufnahme.

An der Spitze der wenigen Gewinner im prime market fanden sich Bene mit einem Plus von 4,45 Prozent auf 1,15 Euro. Agrana legten 1,72 Prozent auf 73,50 Euro zu.Montag, 6.9. (+0,19 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 21 Punkte oder 0,85 Prozent auf 2.496,99 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.490 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: DAX/Frankfurt +0,33 Prozent, FTSE/London +0,20 Prozent und CAC-40/Paris +0,34 Prozent.

Der ATX beendete einen sehr ruhigen und lustlosen Handelstag mit etwas höheren Notierungen. Marktteilnehmer verwiesen vor allem auf den heutigen Feiertag in den USA. "Heute fehlten einfach die Impulse - nicht nur von der Wall Street, auch von konjunktureller Seite kam nichts", berichtete ein Händler.

Zu den Aktien im Blickpunkt zählten in Wien Zumtobel, die nach Vorlage von Ergebnissen 0,74 Prozent höher bei 13,58 Euro schlossen. Der Lichtkonzern konnte im ersten Geschäftsquartal die Umsatzerlöse um 7,5 Prozent und den Periodenüberschuss um 33,9 Prozent steigern. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand sowohl eine Umsatz- als auch Ergebnisverbesserung. Ein Händler beschrieb die vorgelegten Zahlen als "weitgehend im Rahmen der Erwartungen".

Unter den Bankwerten zeigten sich Raiffeisen International mit einem Kursanstieg um 0,62 Prozent auf 33,83 Euro. Die Aktien der Erste Group konnten sich um 0,42 Prozent auf 29,87 Euro verbessern.

Unter den weiteren Indexschwergewichten legten OMV 1,78 Prozent auf 26,64 Euro zu. voestalpine steigerten sich um 0,84 Prozent auf 25,22 Euro und Telekom Austria schlossen 1,07 Prozent höher bei 10,43 Euro.

Palfinger zogen um 2,47 Prozent auf 17,65 Euro an. Die Analysten der UBS haben ihr Anlagevotum von "sell" auf "buy" und das Kursziel von 15 auf 20 Euro nach oben geschraubt.

Die Analysten der Societe Generale haben ihre Einstufung "sell" für die Aktien der Immofinanz bestätigt. Das Kursziel wurde von 2,00 auf 2,35 Euro angehoben. Immofinanz-Papiere gewannen 2,25 Prozent auf 2,82 Euro.