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Stabel: Morning News: Auftragseingang deutsche Industrie, Dillinger Hütte, Saarstahl, IFA, Sandoz, Vodafone, deutsche Lebensversicherer, EON
Auftragsminus der Industrie dämpft Wirtschaftserholung. Die Firmen zogen im Juli 2,2 Prozent weniger Bestellungen an Land als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte. Dies ist das grösste Minus seit rund anderthalb Jahren. Weit weniger Grossaufträge als üblich - besonders im Flugzeugbau - sorgten nach dem glänzenden Bestellmonat Juni für den Dämpfer. Dennoch bleibt die Industrie wohl weiter das Rückgrat der Wirtschaft und Treiber des Aufschwungs. "Die Auftragsbücher sind relativ gut gefüllt", sagte Aussenhandelspräsident Anton Börner in Berlin. Die Wirtschaft sei in Aufbruchstimmung, fügte der Chef des Verbands für Grosshandel, Aussenhandel und Dienstleistungen (BGA) hinzu. Für das laufende Jahr rechnet Börner mit einem Umsatzplus von "deutlich über zehn Prozent".
Industrie Die saarländischen Stahlhersteller Dillinger Hütte und Saarstahl schliessen sich zu einem engen Konzernverbund zusammen. Bis 2011 soll so der drittgrösste deutsche Stahlhersteller entstehen.
Konsum Die Elektronikmesse IFA geht heute (Mittwoch) nach sechs Tagen zu Ende. Die Veranstalter der Funkausstellung erwarten bei der 50. Ausgabe bis zum Toresschluss insgesamt 230 000 Besucher. Zur Halbzeit am Sonntag hatten sie ein leichtes Plus verbucht. Schon vor dem letzten Tag äusserten sich Branchenvertreter zufrieden mit der - gemessen an der Fläche - weltgrössten Messe für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik. Mehr als 1400 Aussteller zeigen in den Messehallen am Berliner Funkturm ihre Produkte, darunter auch Hausgeräte.
Pharma Die Novartis-Tochter Sandoz hat einen Rückschlag im Rechtsstreit um das Multiple-Sklerose- Mittel Copaxone des israelischen Pharmakonzerns Teva erlitten. Ein US-Gerichthabe das Gesuch von Sandoz und dem US-Unternehmen Momenta abgelehnt, die entsprechenden Patente durch eine summarische Entscheidung für ungültig zu erklären, teilte Teva am Dienstagabend mit.
Telekom Der britische Telekomkonzern Vodafone hat sich von seinem Anteil an China Mobile getrennt. Die 3,2 Prozent seien für etwa 6,6 Milliarden US-Dollar verkauft worden, teilte Vodafone am Dienstag mit. 70 Prozent des Nettoerlöses nach Steuern und Transaktionskosten sollen für Aktienrückkäufe verwendet werden. Den Rest will das Unternehmen zur Schuldentilgung nutzen.
Versicherer Die deutschen Lebensversicherer müssen früher als erwartet auf den Einbruch der Renditen am Kapitalmarkt reagieren. Schon Mitte 2011 könnte die kritische Schwelle erreicht sein, die eine Absenkung des Garantiezinses nötig macht, warnt der Geschäftsführer der Ratingagentur Assekurata, Reiner Will.
Versorger In der Debatte um den Energiekompromiss der Bundesregierung sieht der Eon-Konzern auch die Stadtwerke als Nutzniesser. 'Sie profitieren von der neuen Entscheidung der Bundesregierung. Denn sie können sich um viele Milliarden Euro aus Fördermitteln bewerben, die letztlich aus Kernkraft kommen', sagte Vorstandschef Johannes Teyssen am Dienstagabend im ZDF-'heute- journal'.
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Pharma Die Novartis-Tochter Sandoz hat einen Rückschlag im Rechtsstreit um das Multiple-Sklerose- Mittel Copaxone des israelischen Pharmakonzerns Teva erlitten. Ein US-Gerichthabe das Gesuch von Sandoz und dem US-Unternehmen Momenta abgelehnt, die entsprechenden Patente durch eine summarische Entscheidung für ungültig zu erklären, teilte Teva am Dienstagabend mit.
Telekom Der britische Telekomkonzern Vodafone hat sich von seinem Anteil an China Mobile getrennt. Die 3,2 Prozent seien für etwa 6,6 Milliarden US-Dollar verkauft worden, teilte Vodafone am Dienstag mit. 70 Prozent des Nettoerlöses nach Steuern und Transaktionskosten sollen für Aktienrückkäufe verwendet werden. Den Rest will das Unternehmen zur Schuldentilgung nutzen.
Versicherer Die deutschen Lebensversicherer müssen früher als erwartet auf den Einbruch der Renditen am Kapitalmarkt reagieren. Schon Mitte 2011 könnte die kritische Schwelle erreicht sein, die eine Absenkung des Garantiezinses nötig macht, warnt der Geschäftsführer der Ratingagentur Assekurata, Reiner Will.
Versorger In der Debatte um den Energiekompromiss der Bundesregierung sieht der Eon-Konzern auch die Stadtwerke als Nutzniesser. 'Sie profitieren von der neuen Entscheidung der Bundesregierung. Denn sie können sich um viele Milliarden Euro aus Fördermitteln bewerben, die letztlich aus Kernkraft kommen', sagte Vorstandschef Johannes Teyssen am Dienstagabend im ZDF-'heute- journal'.