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Börse Express Kommentar: Willkommene Abwechslung zur 3D-Story
Etwas Abwechslung von der zuletzt an den Märkten vorherrschenden 3D-Story (Double Dip und Deflation, © Unicredit) kann nicht schaden: Zu Wochenbeginn stehen einige Milliardendeals im Fokus der Anleger.
Infineon verkauft seine Handychip-Sparte an den US-Branchenriesen Intel (ein Deal, der AT&S ein "Intel-Potenzial" von rund 20% verleiht, wie wir heute berichten). Das Übernahmeangebot von Sanofi-Aventis für das US-Unternehmen Genzyme weckt zudem in der Biotechnologie-Branche wieder Übernahmefantasien. Sanofi bietet rund 40% Aufschlag auf den Genzyme-Kurs vom 1. Juli, als erste Berichte über ein Interesse die Runde gemacht haben. Das gibt auch anderen Biotech-Werten, die heuer ja eine deutliche Underperformance hinlegen, Unterstützung.
Denn wenn sich wieder Käufer finden, die bereit sind, Prämien von 40% zu zahlen, stellt sich eben die Frage, ob der Markt die einzelnen Biotechs richtig bewertet. In Wien etwa tendiert Intercell fester.
Dennoch, der Datenkalender für die kommenden Tage ist wieder sehr dicht. Experten erwarten, dass die Anleger neuerlich stärker auf schwache US-Meldungen reagieren werden. Auch die EZB-Sitzung am Donnerstag dieser Woche wird wohl zeigen, dass die Notenbanker von einem eher holprigen Erholungsweg ausgehen.
Aus dem Börse Express vom 30. August 2010
Infineon verkauft seine Handychip-Sparte an den US-Branchenriesen Intel (ein Deal, der AT&S ein "Intel-Potenzial" von rund 20% verleiht, wie wir heute berichten). Das Übernahmeangebot von Sanofi-Aventis für das US-Unternehmen Genzyme weckt zudem in der Biotechnologie-Branche wieder Übernahmefantasien. Sanofi bietet rund 40% Aufschlag auf den Genzyme-Kurs vom 1. Juli, als erste Berichte über ein Interesse die Runde gemacht haben. Das gibt auch anderen Biotech-Werten, die heuer ja eine deutliche Underperformance hinlegen, Unterstützung.
Denn wenn sich wieder Käufer finden, die bereit sind, Prämien von 40% zu zahlen, stellt sich eben die Frage, ob der Markt die einzelnen Biotechs richtig bewertet. In Wien etwa tendiert Intercell fester.
Dennoch, der Datenkalender für die kommenden Tage ist wieder sehr dicht. Experten erwarten, dass die Anleger neuerlich stärker auf schwache US-Meldungen reagieren werden. Auch die EZB-Sitzung am Donnerstag dieser Woche wird wohl zeigen, dass die Notenbanker von einem eher holprigen Erholungsweg ausgehen.
Aus dem Börse Express vom 30. August 2010