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Nikkei fällt auf ein 16-Monats-Tief
Die Börsen in Fernost haben am Mittwoch erneut auf breiter Front nachgegeben. Sorgen über die Stärke des Yen und die weltweite wirtschaftliche Erholung drückten den Nikkei-Index in Tokio auf ein 16-Monats-Tief. Zuvor hatten bereits schlechte Nachrichten vom Immobilienmarkt die US-Börsen belastet. Nach dem Höhenflug der vergangenen Tage verlor der Yen im fernöstlichen Handel gegenüber Euro und Dollar leicht an Boden. Händler führten dies auf einen Zeitungsbericht zurück, wonach die japanische Regierung am Devisenmarkt intervenieren könnte, um den Höhenflug des Yen zu stoppen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss in Tokio 1,66 Prozent tiefer bei 8.845 Punkten. Er blieb damit unterhalb der 9.000-Punkte-Marke, die er am Vortag erstmals seit Anfang Mai 2009 durchbrochen hatte. Der breiter gefasste Topix-Index fiel um 1,27 Prozent auf 807 Punkte. Auch die Börsen in Taiwan, Singapur, Südkorea, Hongkong und der chinesische Leitindex lagen im Minus.
Dass der Nikkei die 9.000-Punkte-Marke durchbrochen habe, sei bezeichnend, sagte Koichi Nosaka, Marktanalyst von Securities Japan. "Wenn der Index zu lang unter diesem Level bleibt, wird 9.000 möglicherweise eine solide Barriere." Der Markt hoffe und fordere Schritte von der Zentralbank, sagte Kazuhiro Takahashi, Geschäftsführer von Daiwa Securities Capital Markets.
Der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda erklärte, er sei von Ministerpräsident Naoto Kan angewiesen worden, Marktbewegungen zu beobachten. Genaue Anweisungen habe er aber nicht bekommen. Die Regierung werde falls nötig aber in angemessener Weise reagieren.
Zu den Verlierern gehörten in Tokio erneut die Titel von Exportunternehmen: Ein stärkerer Yen schmälert ihre Gewinne. Die Aktien von Honda Motor gaben um über drei Prozent nach, die Anteilscheine von TDK verbilligten sich ebenfalls um über drei Prozent.
Zuvor war in New York der Dow-Jones-Index der Standardwerte um 1,3 Prozent auf 10.040 Punkte gesunken.
Der Yen verliess sein 15-Jahres-Hoch zum Dollar und sein Neun-Jahres-Hoch zum Euro, da der Markt auf eine Intervention der japanischen Behörden hofft. (APA/Reuters)
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss in Tokio 1,66 Prozent tiefer bei 8.845 Punkten. Er blieb damit unterhalb der 9.000-Punkte-Marke, die er am Vortag erstmals seit Anfang Mai 2009 durchbrochen hatte. Der breiter gefasste Topix-Index fiel um 1,27 Prozent auf 807 Punkte. Auch die Börsen in Taiwan, Singapur, Südkorea, Hongkong und der chinesische Leitindex lagen im Minus.
Dass der Nikkei die 9.000-Punkte-Marke durchbrochen habe, sei bezeichnend, sagte Koichi Nosaka, Marktanalyst von Securities Japan. "Wenn der Index zu lang unter diesem Level bleibt, wird 9.000 möglicherweise eine solide Barriere." Der Markt hoffe und fordere Schritte von der Zentralbank, sagte Kazuhiro Takahashi, Geschäftsführer von Daiwa Securities Capital Markets.
Der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda erklärte, er sei von Ministerpräsident Naoto Kan angewiesen worden, Marktbewegungen zu beobachten. Genaue Anweisungen habe er aber nicht bekommen. Die Regierung werde falls nötig aber in angemessener Weise reagieren.
Zu den Verlierern gehörten in Tokio erneut die Titel von Exportunternehmen: Ein stärkerer Yen schmälert ihre Gewinne. Die Aktien von Honda Motor gaben um über drei Prozent nach, die Anteilscheine von TDK verbilligten sich ebenfalls um über drei Prozent.
Zuvor war in New York der Dow-Jones-Index der Standardwerte um 1,3 Prozent auf 10.040 Punkte gesunken.
Der Yen verliess sein 15-Jahres-Hoch zum Dollar und sein Neun-Jahres-Hoch zum Euro, da der Markt auf eine Intervention der japanischen Behörden hofft. (APA/Reuters)