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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
USA nach US-Notenbanksitzung
Die US-Notenbank hat in ihrer gestrigen Sitzung den Leitzins bei 0,25% belassen. In ihrer Einschätzung bestätigte sie den Markt, dass sich die Wirtschaft etwas abschwächt und das Wachstum zurückgehe. Das zeigte sich auch in einem erstmaligen Rückgang der US-Produktivität im 2. Quartal 2010 um 0,9% seit Ende 2008. Auf der Preisseite sieht die Fed derzeit keine Inflationsprobleme. Das war noch nichts Neues für den Markt. Deshalb war die Ankündigung der US-Notenbank Fed, die Einnahmen aus auslaufenden Wertpapieren in US-Staatsanleihen zu reinvestieren, die mehr Aufmerksamkeit erregt. Damit versucht die Notenbank zu signalisieren: Wir werden alle Mittel ergreifen, um ein erneutes Abgleiten in die Rezession zu verhindern. EUR/USD legte daraufhin bis 1,3220 zu, konnte die Gewinne aber in Fernost nicht halten. Aussichten: Für heute erwarten wir, dass der USD den Euro weiterhin unter Druck setzt. Gute Unterstützung liegt bei 1,3000 und 1,3050. Nach oben könnte es bei 1,3180 - 1,3220 schwierig werden. Die erste Korrektur der langen EUR/USD-Aufwärtsbewegung seit Juni steht noch am Anfang (Richtung 1,30).
Japan: Yen auf dem Vormarsch
Die gestrige US-Notenbankentscheidung verstärkte den Vormarsch des JPY, wie es immer der Fall ist, wenn die Zeiten unsicherer werden. Die jap. Notenbank hatte sich gestern natürlich mit der Stimulierung der Wirtschaft zurückgehalten, da ihr auch das Pulver fehlt. EUR/JYP sank seit gestern von 113,00 auf 111,50 heute morgen. USD/JPY beweget sich nahe 85,00 nicht weit von einem neuen 15-Jahres Tief das unter 84,82 erreicht würde. Aussichten: Der JPY sollte weiterhin stark bleiben. EUR/JPY Ziel: 110,20; USD/JPY: 85,00 und tiefer wobei die Gefahr von Interventionen der jap. Notenbank zunimmt.
Central and Eastern Europe
EUR/CZK erreicht 24,55
Die Entschlossenheit der Regierung ihre Einsparungsmaßnahmen durchzusetzen, verhilft der CZK laufend zu neuen Tiefstständen bei EUR/CZK. Sollte der derzeitige Bereich durchbrochen werden, dann könnte EUR/CZK als nächste größere Zielmarke 24,30 anvisieren. Heutige Range 24,50 - 24,70.
Zinsen
US-Notenbank fährt Wertpapierkäufe nicht zurück
Wie schon oben erwähnt wird die US-Notenbank Fed ab sofort zur Belebung der Wirtschaft auslaufende Wertpapiere (vorallem hypothekenbesicherte Wertpapiere - MBS) und Kuponzahlungen in US-Staatsanleihen reinvestieren anstatt sie auslaufen zu lassen und so dem Geldkreislauf zu entziehen. Experten schätzen, dass es sich dabei um 100 - 180 Mrd. USD handelt. Damit sollten die langfristigen Marktzinsen niedrig bleiben, um den Konsum zu stützen, was im Gegensatz zur EZB steht, die dem Markt langsam Liquidität entzieht.
USA nach US-Notenbanksitzung
Die US-Notenbank hat in ihrer gestrigen Sitzung den Leitzins bei 0,25% belassen. In ihrer Einschätzung bestätigte sie den Markt, dass sich die Wirtschaft etwas abschwächt und das Wachstum zurückgehe. Das zeigte sich auch in einem erstmaligen Rückgang der US-Produktivität im 2. Quartal 2010 um 0,9% seit Ende 2008. Auf der Preisseite sieht die Fed derzeit keine Inflationsprobleme. Das war noch nichts Neues für den Markt. Deshalb war die Ankündigung der US-Notenbank Fed, die Einnahmen aus auslaufenden Wertpapieren in US-Staatsanleihen zu reinvestieren, die mehr Aufmerksamkeit erregt. Damit versucht die Notenbank zu signalisieren: Wir werden alle Mittel ergreifen, um ein erneutes Abgleiten in die Rezession zu verhindern. EUR/USD legte daraufhin bis 1,3220 zu, konnte die Gewinne aber in Fernost nicht halten. Aussichten: Für heute erwarten wir, dass der USD den Euro weiterhin unter Druck setzt. Gute Unterstützung liegt bei 1,3000 und 1,3050. Nach oben könnte es bei 1,3180 - 1,3220 schwierig werden. Die erste Korrektur der langen EUR/USD-Aufwärtsbewegung seit Juni steht noch am Anfang (Richtung 1,30).
Japan: Yen auf dem Vormarsch
Die gestrige US-Notenbankentscheidung verstärkte den Vormarsch des JPY, wie es immer der Fall ist, wenn die Zeiten unsicherer werden. Die jap. Notenbank hatte sich gestern natürlich mit der Stimulierung der Wirtschaft zurückgehalten, da ihr auch das Pulver fehlt. EUR/JYP sank seit gestern von 113,00 auf 111,50 heute morgen. USD/JPY beweget sich nahe 85,00 nicht weit von einem neuen 15-Jahres Tief das unter 84,82 erreicht würde. Aussichten: Der JPY sollte weiterhin stark bleiben. EUR/JPY Ziel: 110,20; USD/JPY: 85,00 und tiefer wobei die Gefahr von Interventionen der jap. Notenbank zunimmt.
Central and Eastern Europe
EUR/CZK erreicht 24,55
Die Entschlossenheit der Regierung ihre Einsparungsmaßnahmen durchzusetzen, verhilft der CZK laufend zu neuen Tiefstständen bei EUR/CZK. Sollte der derzeitige Bereich durchbrochen werden, dann könnte EUR/CZK als nächste größere Zielmarke 24,30 anvisieren. Heutige Range 24,50 - 24,70.
Zinsen
US-Notenbank fährt Wertpapierkäufe nicht zurück
Wie schon oben erwähnt wird die US-Notenbank Fed ab sofort zur Belebung der Wirtschaft auslaufende Wertpapiere (vorallem hypothekenbesicherte Wertpapiere - MBS) und Kuponzahlungen in US-Staatsanleihen reinvestieren anstatt sie auslaufen zu lassen und so dem Geldkreislauf zu entziehen. Experten schätzen, dass es sich dabei um 100 - 180 Mrd. USD handelt. Damit sollten die langfristigen Marktzinsen niedrig bleiben, um den Konsum zu stützen, was im Gegensatz zur EZB steht, die dem Markt langsam Liquidität entzieht.