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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD mit wenig Bewegung Gestern verlief der Handelstag sehr ruhig, da keine wichtigen Wirtschaftsdaten anstanden. Nur die dt. Exporte mit +3,8% im Juni überraschten leicht positiv. EUR/USD konnte sich nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag lange über 1,3200 halten. Nachdem im Markt Gerüchte einer bevorstehenden Intervention der Bank of Japan im Währungspaar USD/JPY (Kauf USD / Verkauf JPY) kursierten, legte der US-Dollar auch gegenüber dem Euro deutlich zu. Aktuell notiert EUR/USD bei 1,3150. Heute wartet alles auf den Zinsentscheid der US-Notenbank (Leitzinssatz: 0,25% unverändert erwartet). Gespannt ist man, ob es zu schwächeren Einschätzung der US-Wirtschaft und der Inflationsaussichten kommt. Das könnte von den Marktteilnehmern als ein Startsignal für eine erneute Lockerung der Geldpolitik gedeutet werden. Aussichten: Bis zum Zinsentscheid am Abend erwarten wir EUR/USD zwischen 1,3025 bis 1,3200
Japan: Die Bank of Japan lies den Leitzins unverändert. Mit klaren Aussagen zur akutellen Yen-Stärke hielt sich die Politik zurück. Für Devisenhändler ein Signal weiterhin auf den EUR/JPY Abwärtstrend zu setzen. Dennoch halten sich im Markt die Gerüchte einer anstehenden Intervention durch die Bank of Japan sehr hartnäckig. Für heute erwarten wir eine Tradingrange bei EUR/JPY von 112,20 bis 113,50.
Central and Eastern Europe
Tschechische Krone stark Die gestrigen Wirtschaftsdaten für Tschechien brachten keine Überraschung. Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli bei 8,7% und die Verbraucherpreise stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr wie erwartet um 1,9%. Die Regierung kündigte außerdem eine Rücknahme von Einkommenssteuerrabatten ab dem nächsten Jahr an, um für die Überschwemmungsopfer und für die Hochwasserprävention Geldmittel zu Verfügung zu haben. Rund 5 Mrd. CZK sollen hier zusammenkommen. Die CZK konnte gestern wieder bis 24,70 zulegen, sodass wir auch für heute eine stärkere Krone bis 24,55 erwarten. Unterstützung EUR/CZK: 24,65.
Zinsen
Warten auf US-Zinsentscheid Gestern verlief der Handelstag auf dem Zinsmarkt ausgesprochen ruhig. Die langen Zinsen verharrten auf dem tiefen Niveau (10-jährige Zinsen: 2,81%). Damit kam auch der Bund-Future nicht von der Stelle, da alles auf den heutigen Zinsentscheid der US-Notenbank wartet und gespannt ist, ob es zu einer Veränderung der Einschätzung der Lage der US-Wirtschaft kommt. Die Taggeldsätze lagen sehr tief bei 0,33%. Für den heutigen Mindestreservestichtag erwarten wir einen volatilen Taggeldmarkt zwischen 0,50% - 0,75%.
EUR/USD mit wenig Bewegung Gestern verlief der Handelstag sehr ruhig, da keine wichtigen Wirtschaftsdaten anstanden. Nur die dt. Exporte mit +3,8% im Juni überraschten leicht positiv. EUR/USD konnte sich nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag lange über 1,3200 halten. Nachdem im Markt Gerüchte einer bevorstehenden Intervention der Bank of Japan im Währungspaar USD/JPY (Kauf USD / Verkauf JPY) kursierten, legte der US-Dollar auch gegenüber dem Euro deutlich zu. Aktuell notiert EUR/USD bei 1,3150. Heute wartet alles auf den Zinsentscheid der US-Notenbank (Leitzinssatz: 0,25% unverändert erwartet). Gespannt ist man, ob es zu schwächeren Einschätzung der US-Wirtschaft und der Inflationsaussichten kommt. Das könnte von den Marktteilnehmern als ein Startsignal für eine erneute Lockerung der Geldpolitik gedeutet werden. Aussichten: Bis zum Zinsentscheid am Abend erwarten wir EUR/USD zwischen 1,3025 bis 1,3200
Japan: Die Bank of Japan lies den Leitzins unverändert. Mit klaren Aussagen zur akutellen Yen-Stärke hielt sich die Politik zurück. Für Devisenhändler ein Signal weiterhin auf den EUR/JPY Abwärtstrend zu setzen. Dennoch halten sich im Markt die Gerüchte einer anstehenden Intervention durch die Bank of Japan sehr hartnäckig. Für heute erwarten wir eine Tradingrange bei EUR/JPY von 112,20 bis 113,50.
Central and Eastern Europe
Tschechische Krone stark Die gestrigen Wirtschaftsdaten für Tschechien brachten keine Überraschung. Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli bei 8,7% und die Verbraucherpreise stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr wie erwartet um 1,9%. Die Regierung kündigte außerdem eine Rücknahme von Einkommenssteuerrabatten ab dem nächsten Jahr an, um für die Überschwemmungsopfer und für die Hochwasserprävention Geldmittel zu Verfügung zu haben. Rund 5 Mrd. CZK sollen hier zusammenkommen. Die CZK konnte gestern wieder bis 24,70 zulegen, sodass wir auch für heute eine stärkere Krone bis 24,55 erwarten. Unterstützung EUR/CZK: 24,65.
Zinsen
Warten auf US-Zinsentscheid Gestern verlief der Handelstag auf dem Zinsmarkt ausgesprochen ruhig. Die langen Zinsen verharrten auf dem tiefen Niveau (10-jährige Zinsen: 2,81%). Damit kam auch der Bund-Future nicht von der Stelle, da alles auf den heutigen Zinsentscheid der US-Notenbank wartet und gespannt ist, ob es zu einer Veränderung der Einschätzung der Lage der US-Wirtschaft kommt. Die Taggeldsätze lagen sehr tief bei 0,33%. Für den heutigen Mindestreservestichtag erwarten wir einen volatilen Taggeldmarkt zwischen 0,50% - 0,75%.