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Bestbezahlter Manager des Jahrzehnts verdiente über eine Milliarde
Der Gründer des Software-Riesen Oracle ist der bestverdienende US-Manager des vergangenen Jahrzehnts. Larry Ellison erhielt in den Jahren 2000 bis 2009 rund 1,84 Mrd. Dollar (heute rund 1,4 Mrd. Euro), wie aus einer am Montag vom "Wall Street Journal" veröffentlichten Studie hervorgeht. Unter den Grossverdienern des Jahrzehnts befinden sich auch Apple-Chef Steve Jobs und der Ex-Chef von Lehman Brothers, Richard Fuld.
Gefolgt wird Oracle-Gründer Ellison von Barry Diller, dem Gründer des Internetimperiums IAC/Interactive und des auch in Deutschland bekannten Reise-Portals Expedia. Diller verdiente über die vergangenen zehn Jahre verteilt rund 1,14 Mrd. Dollar. Auf dem dritten Platz rangiert Ray Irani, Chef des Ölkonzerns Occidental Petroleum mit 857 Mio. Dollar an Gehalt.
Dahinter folgen der Apple-Chef Steve Jobs, der rund 749 Mio. Dollar erhielt, und Richard Fairbank, Chef des Finanzdienstleisters Capital One mit 569 Mio. Dollar. Unter den 25 Topverdienern des vergangenen Jahrzehnts, die allesamt jeweils mehr als 300 Mio. Dollar verdienten, sind auch der Ex-Yahoo-Chef Terry Semel und der Gründer des Computerriesen Dell, Michael Dell. Auch die Ex-Chefs der Kaffeehaus-Kette Starbucks, Howard Schultz und des Konsumgüterkonzerns Colgate-Palmolive, Reuben Mark, sind auf der Liste.
Wie das "Wall Street Journal" weiter unter Berufung auf die Studie der Universität von Southern California berichtet, steigerten einige der Manager in den zehn Jahren auch den Aktienkurs ihrer Firma beträchtlich. So verdreifachte sich der Kurs der Oracle-Papiere in dieser Zeit, die Ellison dem Unternehmen vorstand. Der Kurs der Apple-Aktie verzwölffachte sich sogar.
Dem stehen Manager gegenüber, die grosse Summen einstrichen, den Aktienkurs ihrer Firmen aber in den Keller schickten. Das war etwa der Fall bei Capital One oder IAC Interactive. Andere erwirtschafteten durch riskante Geschäfte zunächst hohe Gewinne. Die hohen Risiken sorgten aber teils in der Finanzkrise für einen jähen Absturz, für den die Manager anschliessend aber nicht hafteten.
So gehört auch Fuld als ehemaliger Chef der Pleitebank Lehman Brothers zu den bestbezahlten Firmenchefs des vergangenen Jahrzehnts. Fuld verdiente in den vergangenen zehn Jahren rund 457 Mio. Dollar (rund 350 Mio. Euro) und steht damit auf Platz elf. Fuld hatte Lehman Brothers über Jahre zu immer spekulativeren Finanzgeschäften getrieben. Im September 2008 brach die Bank zusammen, was die weltweite Finanzkrise massiv verschärfte. Auch tausende deutsche Anleger mit Lehman-Papieren verloren ihr investiertes Vermögen.
Für die Studie wurden die Gehälter der Chefs von börsennotierten US-Firmen untersucht. Das Grundgehalt der Manager macht meist nur einen Bruchteil ihres Einkommen aus. So hat sich Apple-Chef Steve Jobs lediglich einen Dollar pro Jahr an der Spitze des Unternehmens auszahlen lassen. Der Grossteil des Geldes kommt aus Aktienoptionen. Dabei wird den Firmenchefs eine bestimmte Menge an Aktien zugeteilt, die sie über eine bestimmte Frist halten müssen. Danach können sie diese wieder verkaufen. Am besten verdienten Manager, die ihre Optionen in Boomjahren wie 2000 oder 2005 bis 2007 zu Geld machten.
Gefolgt wird Oracle-Gründer Ellison von Barry Diller, dem Gründer des Internetimperiums IAC/Interactive und des auch in Deutschland bekannten Reise-Portals Expedia. Diller verdiente über die vergangenen zehn Jahre verteilt rund 1,14 Mrd. Dollar. Auf dem dritten Platz rangiert Ray Irani, Chef des Ölkonzerns Occidental Petroleum mit 857 Mio. Dollar an Gehalt.
Dahinter folgen der Apple-Chef Steve Jobs, der rund 749 Mio. Dollar erhielt, und Richard Fairbank, Chef des Finanzdienstleisters Capital One mit 569 Mio. Dollar. Unter den 25 Topverdienern des vergangenen Jahrzehnts, die allesamt jeweils mehr als 300 Mio. Dollar verdienten, sind auch der Ex-Yahoo-Chef Terry Semel und der Gründer des Computerriesen Dell, Michael Dell. Auch die Ex-Chefs der Kaffeehaus-Kette Starbucks, Howard Schultz und des Konsumgüterkonzerns Colgate-Palmolive, Reuben Mark, sind auf der Liste.
Wie das "Wall Street Journal" weiter unter Berufung auf die Studie der Universität von Southern California berichtet, steigerten einige der Manager in den zehn Jahren auch den Aktienkurs ihrer Firma beträchtlich. So verdreifachte sich der Kurs der Oracle-Papiere in dieser Zeit, die Ellison dem Unternehmen vorstand. Der Kurs der Apple-Aktie verzwölffachte sich sogar.
Dem stehen Manager gegenüber, die grosse Summen einstrichen, den Aktienkurs ihrer Firmen aber in den Keller schickten. Das war etwa der Fall bei Capital One oder IAC Interactive. Andere erwirtschafteten durch riskante Geschäfte zunächst hohe Gewinne. Die hohen Risiken sorgten aber teils in der Finanzkrise für einen jähen Absturz, für den die Manager anschliessend aber nicht hafteten.
So gehört auch Fuld als ehemaliger Chef der Pleitebank Lehman Brothers zu den bestbezahlten Firmenchefs des vergangenen Jahrzehnts. Fuld verdiente in den vergangenen zehn Jahren rund 457 Mio. Dollar (rund 350 Mio. Euro) und steht damit auf Platz elf. Fuld hatte Lehman Brothers über Jahre zu immer spekulativeren Finanzgeschäften getrieben. Im September 2008 brach die Bank zusammen, was die weltweite Finanzkrise massiv verschärfte. Auch tausende deutsche Anleger mit Lehman-Papieren verloren ihr investiertes Vermögen.
Für die Studie wurden die Gehälter der Chefs von börsennotierten US-Firmen untersucht. Das Grundgehalt der Manager macht meist nur einen Bruchteil ihres Einkommen aus. So hat sich Apple-Chef Steve Jobs lediglich einen Dollar pro Jahr an der Spitze des Unternehmens auszahlen lassen. Der Grossteil des Geldes kommt aus Aktienoptionen. Dabei wird den Firmenchefs eine bestimmte Menge an Aktien zugeteilt, die sie über eine bestimmte Frist halten müssen. Danach können sie diese wieder verkaufen. Am besten verdienten Manager, die ihre Optionen in Boomjahren wie 2000 oder 2005 bis 2007 zu Geld machten.