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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - Glocken in Moll
Der Verbund läutet heute auch in Österreich die Berichtssaison ein. Und begibt sich dann auch gleich auf Investorenkonferenzen. Wie man dort und im Rahmen der Bilanzpressekonferenz auf Fragen zur Kapitalerhöhung reagieren wird? Klar ist hingegen, dass der Verbund ein schlechteres Ergebnis aufweisen wird. Bedingt durch den niedrigeren Wasserstand der Flüsse mit Laufkraftwerken mussten dadurch wohl grössere Mengen Strom zugekauft werden, um bereits eingegangene Verpflichtungen erfüllen zu können. Dazu die aus Absicherungsgründen durchgeführten Strompreisabsicherungsgeschäfte, die sich im Vergleich zum Q1 '09 mit niedrigeren durchschnittlichen Erlösen niederschlagen müssten.
S&T berichtet auch. Mal sehen, wie das neue Management bei Presse und Anlegern ankommt. Und bei Zumtobel kommt es zum Ex-Tag.
(mehr zur ATX-Saison und ein Datenkalender auf http://www.boerse-express.com/pages/895825)
Die erwartete weitere Verlangsamung gab es bereits vergangene Woche am US-Immobilienmarkt. Ohne steuerliche Förderung steht dieser noch auf sehr wackeligen Beinen: Dazu diesmal die Neubauverkäufe im Juni am Montag - im Mai sackte der Absatz von 446.000 auf 300.000 ab. Dachten wir bisher, das tiefste Niveau seit Start der Aufzeichnungen in 1963. Doch es geht noch tiefer, gestern wurde auf 267.000 revidiert, für Juni stehen derzeit 330.000 in den Listen, mehr als die 310.000 erwarteten.
Heute der Case Shiller-Index für Mai um 15.00 Uhr. Auf Monatsbasis wird sich das Ende der Förderung drückend ausgewirkt haben. Hier werden plus 0,2 nach 0,44 Prozent erwartet, was sich aber noch in einer steigenden Jahresrate ausdrücken wird. Ebenfalls heute kommt das Verbrauchervertrauen für Juli, um 16.00 Uhr. Analysten erwarten im Schnitt 51,0 Punkte, im Juni waren es 52,9. Dazu der Richmond Fed-Index für Juli, der sich von 23 auf 12 beinahe halbieren soll.
Aus Deutschland um 08.00 Uhr das Gfk-Verbrauchervertrauen für August, mit unveränderten 3,5 Punkten? Um 10.00 Uhr die M3-Entwicklung der Eurozone im Juni. ATXler, die Banken, passen auf, wenn Deutsche Bank und UBS ihre Q2-Zahlen präsentieren. Dazu etwa für die Ölbranche BP und Saipen. Zusätzlich Acerinox; SAP, Daimler, LVMH, Danone und Deutsche Börse. Minder interessant, da in Europa unbedeutend, steuern die USA den Öl-Titeln Occidental Petroleum und Valero bei.
Der ATX zeigte sich gestern wieder bärenstark und entfernte sich weiter von seiner 50-Tageslinie (2361 Punkte). Erstes Ziel ist jetzt sicher die 200-Tageslinie (2523 Punkte), dazwischen liegt die Oberkante des Fibonacci-Bandes von 2258 auf 2466 Punkte.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 2. Juli Kauf WAVE XXL Put
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Die erwartete weitere Verlangsamung gab es bereits vergangene Woche am US-Immobilienmarkt. Ohne steuerliche Förderung steht dieser noch auf sehr wackeligen Beinen: Dazu diesmal die Neubauverkäufe im Juni am Montag - im Mai sackte der Absatz von 446.000 auf 300.000 ab. Dachten wir bisher, das tiefste Niveau seit Start der Aufzeichnungen in 1963. Doch es geht noch tiefer, gestern wurde auf 267.000 revidiert, für Juni stehen derzeit 330.000 in den Listen, mehr als die 310.000 erwarteten.
Heute der Case Shiller-Index für Mai um 15.00 Uhr. Auf Monatsbasis wird sich das Ende der Förderung drückend ausgewirkt haben. Hier werden plus 0,2 nach 0,44 Prozent erwartet, was sich aber noch in einer steigenden Jahresrate ausdrücken wird. Ebenfalls heute kommt das Verbrauchervertrauen für Juli, um 16.00 Uhr. Analysten erwarten im Schnitt 51,0 Punkte, im Juni waren es 52,9. Dazu der Richmond Fed-Index für Juli, der sich von 23 auf 12 beinahe halbieren soll.
Aus Deutschland um 08.00 Uhr das Gfk-Verbrauchervertrauen für August, mit unveränderten 3,5 Punkten? Um 10.00 Uhr die M3-Entwicklung der Eurozone im Juni. ATXler, die Banken, passen auf, wenn Deutsche Bank und UBS ihre Q2-Zahlen präsentieren. Dazu etwa für die Ölbranche BP und Saipen. Zusätzlich Acerinox; SAP, Daimler, LVMH, Danone und Deutsche Börse. Minder interessant, da in Europa unbedeutend, steuern die USA den Öl-Titeln Occidental Petroleum und Valero bei.
Der ATX zeigte sich gestern wieder bärenstark und entfernte sich weiter von seiner 50-Tageslinie (2361 Punkte). Erstes Ziel ist jetzt sicher die 200-Tageslinie (2523 Punkte), dazwischen liegt die Oberkante des Fibonacci-Bandes von 2258 auf 2466 Punkte.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 2. Juli Kauf WAVE XXL Put
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.