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Brezinschek: Roche: Gute Zahlen stärken das Vertrauen der Anleger
Der Schweizer Pharmakonzern hat Umsätze für das zweite Quartal und das Ergebnis für das erste Halbjahr präsentiert. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um fünf Prozent in Lokalwährung auf CHF 24,6 Mrd. Die Pharmasparte zeigte ein Plus von vier Prozent, rechnet man Tamiflu heraus, kommt man auf einen Umsatzanstieg von sechs Prozent. Dies entspricht auch den Erwartungen der Analysten. Besonders gut hat sich die Diagnostiksparte entwickelt, diese legte um neun Prozent zu (in Lokalwährung), damit werden die Erwartungen der Investoren deutlich geschlagen. Der Nettogewinn in Höhe von CHF 5,6 Mrd. trifft die Erwartungen, allerdings liegt dem eine höhere Steuerrate als prognostiziert zugrunde. Das Unternehmen hält am Ausblick fest, was angesichts der schlechten Nachrichten am Dienstag besonders bedeutsam ist.
Die guten Zahlen sind nach der negativen Empfehlung des Ausschusses der US-Gesundheitsbehörde am Dienstag wichtig um das Vertrauen der Investoren wieder herzustellen. Am Dienstag fand eine Beratung von unabhängigen Experten statt, die die Zulassung von Avastin (Roche's wichtigstem Medikament) in der Indikation metastasierender Brustkrebs überprüften. Das Medikament war auf der Basis von vorläufigen Daten zugelassen worden. In der Zwischenzeit stehen die Daten aus mehr Studien zur Verfügung und diese bestätigen den positiven Effekt zu wenig. Eine endgültige Entscheidung der Behörde wird Ende September erwartet. Eine Rücknahme in dieser Indikation betrifft 0,7 % der Umsätze, der Aktienkurs hat im Laufe der Diskussionen aber deutlich stärker verloren (knapp neun Prozent).
Die guten Zahlen sind nach der negativen Empfehlung des Ausschusses der US-Gesundheitsbehörde am Dienstag wichtig um das Vertrauen der Investoren wieder herzustellen. Am Dienstag fand eine Beratung von unabhängigen Experten statt, die die Zulassung von Avastin (Roche's wichtigstem Medikament) in der Indikation metastasierender Brustkrebs überprüften. Das Medikament war auf der Basis von vorläufigen Daten zugelassen worden. In der Zwischenzeit stehen die Daten aus mehr Studien zur Verfügung und diese bestätigen den positiven Effekt zu wenig. Eine endgültige Entscheidung der Behörde wird Ende September erwartet. Eine Rücknahme in dieser Indikation betrifft 0,7 % der Umsätze, der Aktienkurs hat im Laufe der Diskussionen aber deutlich stärker verloren (knapp neun Prozent).