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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart
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Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Montag, 19.7. (-0,96 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 22,31 Punkte oder 0,96 Prozent auf 2.303,68 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.318 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,09 Prozent, DAX/Frankfurt -0,51 Prozent, FTSE/London -0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,39 Prozent.
Europaweit sind die Aktienmärkte mit tieferen Notierungen aus dem Handel gegangen. Auch in Wien schlossen die Indexschwergewichte großteils im Minus und lasteten auf dem ATX. Enttäuschende Immobiliendaten aus den Vereinigten Staaten drückten die Wiener Börse nach einem ohnehin schwachen Verlauf am Nachmittag noch weiter in die Verlustzone.
Einmal mehr kamen die kurstreibenden Nachrichten nicht aus Wien, wobei Händler auf zwei Belastungsfaktoren verwiesen. Ungarn will am Donnerstag das geplante Bankensteuerpaket im Parlament beschließen, wodurch auch die heimischen Banken Erste Group und Raiffeisen Bank direkt betroffen wären. Laut aktuellen Berechnungen würden bei der Erste 44 Mio. Euro an Abgaben anfallen, bei der Raiffeisen wären es 35 Mio. Euro.
Zudem hat Moody's mit der Abstufung der Kreditwürdigkeit Irlands neuerliche Sorgen um die Schuldenkrise in Europa entfacht. Die Ratingagentur hat den Inselstaat auf "Aa2" abgestuft und damit ihren Worten zufolge auf den Verlust der Finanzstärke Irlands reagiert. Bankaktien von Erste Group schlossen um 1,10 Prozent tiefer bei 28,34 Euro und Raiffeisen International verloren 3,17 Prozent auf 30,84 Euro.
Kräftige Abschläge verbuchten auch die als konjunktursensibel geltenden Papiere von RHI (minus 3,56 Prozent auf 19,77 Euro) und Wienerberger (minus 3,38 Prozent auf 10,01 Euro). Auf der anderen Seite konnten Telekom Austria mit einem Plus von 0,90 Prozent auf 9,01 Euro die Indexverluste noch eingrenzen.
Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben die Titel des Internetwettanbieters bwin von ihrer Conviction Buy List genommen. Das Kursziel stufen sie gleichzeitig von 65 auf 55 Euro ab. Bwin-Papiere gingen mit einem Minus von 0,72 Prozent bei 34,35 Euro ab.Freitag, 16.7. (-1,93 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 45,75 Punkte oder 1,93 Prozent auf 2.325,99 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 43 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.369 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,81 Prozent, DAX/Frankfurt -1,77 Prozent, FTSE/London -0,78 Prozent und CAC-40/Paris -2,06 Prozent.
Die europäischen Börsen sind zum Wochenschluss mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Nach einem nur kurz währenden freundlichen Handelsstart baute der Wiener ATX im Verlauf seine Verluste kontinuierlich aus und verabschiedete sich mit einem satten Minus ins Wochenende. Trotz starker Gewinne am Dienstag blieb beim ATX somit nicht einmal ein Plus auf Wochensicht übrig.
Über den als "Sommerloch" bekannten Nachrichtenmangel konnte man sich am Freitag nicht beklagen, eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmensergebnissen dienten als Impulsgeber. In erster Linie nannten Händler die enttäuschenden Daten zum Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten sowie schwach aufgenommene Quartalsbilanzen bei Citigroup und Bank of America als Belastungsfaktoren.
Nach einem kräftigen Gewinneinbruch bei der Citigroup zeigten sich die heimischen Bankenwerte wie auch ihre europäischen Branchenkollegen belastet. Papiere der Erste Group verloren 3,86 Prozent auf 28,65 Euro und Raiffeisen International gaben 3,48 Prozent auf 24,74 Euro nach. Die in den vergangenen Tagen in den Fokus gerückten Bankenstresstests sollen am Freitag der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Im Plus konnten sich Zumtobel halten, nachdem die Analysten der Raiffeisen Centrobank das Kursziel für den Leuchtenhersteller von 15 auf 15,40 Euro erhöht hatten. Indessen haben die Wertpapierexperten der Schweizer UBS die Titel von Wienerberger von "neutral" auf "sell" abgestuft, die Ziegelpapiere verbilligten sich um 2,63 Prozent auf 10,36 Euro.
Weiters gab es Nachrichten zum Versicherungskonzern UNIQA, zum Kranhersteller Palfinger und zum Baukonzern Strabag. Die UNIQA hat im ersten Halbjahr 2010 ein Prämienplus um 9,3 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro vorgelegt, die Papiere sanken dennoch um 1,20 Prozent auf 14,00 Euro. Palfinger hat eine 75-Prozent-Beteiligung des niederländischen Unternehmens Ned-Deck Marine (NDM) erworben, die Titel verloren 0,95 Prozent auf 16,25 Euro. Und die Strabag hat mit der Republika Srpska den rund 3 Mrd. Euro schweren Autobahnauftrag aufgelöst, die Anteile verbilligten sich um 1,54 Prozent auf 16,66 Euro.Donnerstag, 15.7. (-0.86 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 20,66 Punkte oder 0,86 Prozent auf 2.371,74 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 18 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.390 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,83 Prozent, DAX/Frankfurt -0,97 Prozent, FTSE/London -0,68 Prozent und CAC-40/Paris -1,46 Prozent.
Am Berichtstag sorgte eine schwache Tendenz an der Wall Street nach durchwachsenen Konjunkturnachrichten auch in Wien für tiefere Kurse. Das Handelsvolumen gestaltete sich jedoch wie die Nachrichtenlagen sommerlich dünn, hiess es.
Europaweit zeigten sich die Branchen Banken, Versicherung und Stahl schwach und die heimischen Sektorvertreter schlossen sich mehrheitlich dieser Tendenz an. Vienna Insurance sackten um 3,29 Prozent auf 34,78 Euro ab. UNIQA gingen um 1,56 Prozent auf 14,17 Euro zurück. Voestalpine gaben um 1,11 Prozent auf 23,18 Euro nach. Erste Group verbilligten sich um 0,67 Prozent auf 29,80 Euro. Raiffeisen International konnten sich hingegen gegen den schwachen Branchentrend stemmen und befestigten sich um 1,04 Prozent auf 33,00 Euro.
Flughafen Wien sanken nach neuen Passagierzahlen um 0,82 Prozent auf 43,41 Euro. Am Flughafen Wien sind im Juni 2010 um 10,50 Prozent mehr Passagiere abgeflogen und angekommen als im Juni vor einem Jahr.
Mayr-Melnhof gingen ungeachtet positiver Nachrichten um 1,02 Prozent auf 74,88 Euro zurück. Das Geschäft beim Karton- und Faltschachtelkonzern läuft wieder auf vollen Touren. Wegen prall gefüllter Auftragsbücher fährt das Unternehmen seine Maschinen mit voller Auslastung, sagte Unternehmenschef Hörmanseder.
bwin befestigten sich um 0,50 Prozent auf 34,17 Euro. Die Analysten von Barclays Capital haben in ihrer jüngsten Studie ihr Kursziel für die Aktien des Internetsportwettenanbieters von 50,00 auf 46,00 Euro nach unten gesetzt und das Anlagevotum "overweight" bestätigt.
Schwach schlossen die Titel von AT&S mit einem Minus von 3,45 Prozent auf 10,90 Euro, nachdem die Papiere des steirischen Leiterplattenbauers am Mittwoch mit dem Rekordquartal von Intel mit plus 4,4 Prozent noch ein Zweijahreshoch markiert hatten.
Unter den Immowerten bauten Immofinanz einen Kursabschlag von 3,53 Prozent auf 2,359 Euro. Sparkassen Immobilen ermässigten sich um 1,48 Prozent auf 5,12 Euro.Mittwoch, 14.7. (+0,34 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 8,04 Punkte oder 0,34 Prozent auf 2.392,40 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund drei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.395 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,22 Prozent, DAX/Frankfurt +0,30 Prozent, FTSE/London -0,33 Prozent und CAC-40/Paris -0,13 Prozent.
Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. An einigen Börsen ist es nach der jüngsten Kursrally zu Gewinnmitnahmen gekommen, was jedoch nichts am Konjunkturoptimismus angesichts starker Quartalszahlen bei Alcoa und Intel ändere, erklärten Händler. In Wien standen zum Handelsschluss kleine Gewinne, die im Frühhandel überschrittene Marke von 2.400 Punkten konnte jedoch nicht aus der Sitzung gerettet werden.
Am Nachmittag rückten Konjunkturindikatoren aus den USA und aus der Eurozone in den Fokus, beide konnten den sommerlich impulsarmen Handel jedoch nicht sonderlich erfrischen. Während die Industrieproduktion im Mai in der Eurozone schwächer als erwartet ausfiel, gingen die Einzelhandelsumsätze in den USA im Juni stärker als prognostiziert zurück.
Die schwergewichtigen Titel an der Wiener Börse schlossen auf beiden Seiten der Nulllinie. Fester konnten voestalpine (plus 0,47 Prozent auf 23,44 Euro) und Erste Group (plus 0,23 Prozent auf 30,00 Euro) schliessen, Abgaben verzeichneten indessen OMV (minus 1,02 Prozent auf 25,77 Euro) und Raiffeisen International (minus 0,40 Prozent auf 32,66 Euro).
An der Spitze der Kurstafel schlossen die Titel des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S, die um 4,44 Prozent auf 11,29 Euro kletterten. Händler nannten als Kurstreiber das Rekordquartalsergebnis beim Branchenprimus Intel, der im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 2,9 Mrd. Dollar erwirtschaftet hat.
Stark gesucht präsentierten sich auch Mayr-Melnhof, die um 2,93 Prozent höher bei 75,65 Euro schlossen. Die Analysten der Erste Group haben die Aktien von "Hold" auf "Accumulate" hochgestuft und das Kursziel auf 81 Euro angehoben. Nach der Vorlage von Quartalszahlen stiegen Agrana bei sehr dünnem Volumen um 0,10 Prozent auf 69,45 Euro. Der Zuckerkonzern hat deutliche Ergebnissteigerungen im ersten Quartal 2010/11 verbucht.Dienstag, 13.7. (+2,22 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 51,86 Punkte oder 2,22 Prozent auf 2.384,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 49 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.335 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,32 Prozent, DAX/Frankfurt +1,87 Prozent, FTSE/London +1,75 Prozent und CAC-40/Paris +1,61 Prozent.
In einem sehr freundlichen europäischen Umfeld hat sich der Wiener Aktienmarkt am Dienstag weit in die Gewinnzone vorgearbeitet. Das Geschäft verlief grösstenteils impulslos und auch die Nachrichtenlage blieb bis auf einzelne Ausnahmen dünn. So zählten positive Quartalszahlen beim Aluminiumkonzern Alcoa und beim Stahlkocher Posco sowie Aussagen von Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny zu den Triebfedern.
Die Bankenwerte der Erste Group (plus 4,27 Prozent auf 29,93 Euro) und der Raiffeisen International (plus 3,77 Prozent auf 32,79 Euro) standen auf den Einkaufslisten der Investoren. Marktteilnehmer verwiesen auf unterstützende Worte von Nationalbankgouverneur Nowotny, wonach die heimischen Geldinstitute bei den europäischen Stresstests "im normalen Bereich, im Mittelfeld" liegen.
Die Stahlpapiere der voestalpine gingen mit einem Kursgewinn von 2,32 Prozent bei 23,33 Euro aus dem Handel. Der weltweit drittgrösste Stahlkocher Posco hat seinen Aufschwung im zweiten Quartal fortgesetzt und mehr verdient als erwartet. Ausserdem hat der Konzern die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr aufpoliert. Zudem hat die Berenberg Bank die voest-Titel mit einer Kaufempfehlung bedacht, was zusätzlich stützte.
Auch die Andritz-Titel liessen sich nach anfänglichen Verlusten von der freundlichen Stimmung erwärmen und stiegen um 2,08 Prozent auf 49,49 Euro. Der steirische Anlagenbauer hat in Kanada einen Auftrag in Höhe von 100 Mio. Euro an Land gezogen.
Europaweit sind die Aktienmärkte mit tieferen Notierungen aus dem Handel gegangen. Auch in Wien schlossen die Indexschwergewichte großteils im Minus und lasteten auf dem ATX. Enttäuschende Immobiliendaten aus den Vereinigten Staaten drückten die Wiener Börse nach einem ohnehin schwachen Verlauf am Nachmittag noch weiter in die Verlustzone.
Einmal mehr kamen die kurstreibenden Nachrichten nicht aus Wien, wobei Händler auf zwei Belastungsfaktoren verwiesen. Ungarn will am Donnerstag das geplante Bankensteuerpaket im Parlament beschließen, wodurch auch die heimischen Banken Erste Group und Raiffeisen Bank direkt betroffen wären. Laut aktuellen Berechnungen würden bei der Erste 44 Mio. Euro an Abgaben anfallen, bei der Raiffeisen wären es 35 Mio. Euro.
Zudem hat Moody's mit der Abstufung der Kreditwürdigkeit Irlands neuerliche Sorgen um die Schuldenkrise in Europa entfacht. Die Ratingagentur hat den Inselstaat auf "Aa2" abgestuft und damit ihren Worten zufolge auf den Verlust der Finanzstärke Irlands reagiert. Bankaktien von Erste Group schlossen um 1,10 Prozent tiefer bei 28,34 Euro und Raiffeisen International verloren 3,17 Prozent auf 30,84 Euro.
Kräftige Abschläge verbuchten auch die als konjunktursensibel geltenden Papiere von RHI (minus 3,56 Prozent auf 19,77 Euro) und Wienerberger (minus 3,38 Prozent auf 10,01 Euro). Auf der anderen Seite konnten Telekom Austria mit einem Plus von 0,90 Prozent auf 9,01 Euro die Indexverluste noch eingrenzen.
Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben die Titel des Internetwettanbieters bwin von ihrer Conviction Buy List genommen. Das Kursziel stufen sie gleichzeitig von 65 auf 55 Euro ab. Bwin-Papiere gingen mit einem Minus von 0,72 Prozent bei 34,35 Euro ab.Freitag, 16.7. (-1,93 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 45,75 Punkte oder 1,93 Prozent auf 2.325,99 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 43 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.369 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,81 Prozent, DAX/Frankfurt -1,77 Prozent, FTSE/London -0,78 Prozent und CAC-40/Paris -2,06 Prozent.
Die europäischen Börsen sind zum Wochenschluss mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Nach einem nur kurz währenden freundlichen Handelsstart baute der Wiener ATX im Verlauf seine Verluste kontinuierlich aus und verabschiedete sich mit einem satten Minus ins Wochenende. Trotz starker Gewinne am Dienstag blieb beim ATX somit nicht einmal ein Plus auf Wochensicht übrig.
Über den als "Sommerloch" bekannten Nachrichtenmangel konnte man sich am Freitag nicht beklagen, eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmensergebnissen dienten als Impulsgeber. In erster Linie nannten Händler die enttäuschenden Daten zum Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten sowie schwach aufgenommene Quartalsbilanzen bei Citigroup und Bank of America als Belastungsfaktoren.
Nach einem kräftigen Gewinneinbruch bei der Citigroup zeigten sich die heimischen Bankenwerte wie auch ihre europäischen Branchenkollegen belastet. Papiere der Erste Group verloren 3,86 Prozent auf 28,65 Euro und Raiffeisen International gaben 3,48 Prozent auf 24,74 Euro nach. Die in den vergangenen Tagen in den Fokus gerückten Bankenstresstests sollen am Freitag der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Im Plus konnten sich Zumtobel halten, nachdem die Analysten der Raiffeisen Centrobank das Kursziel für den Leuchtenhersteller von 15 auf 15,40 Euro erhöht hatten. Indessen haben die Wertpapierexperten der Schweizer UBS die Titel von Wienerberger von "neutral" auf "sell" abgestuft, die Ziegelpapiere verbilligten sich um 2,63 Prozent auf 10,36 Euro.
Weiters gab es Nachrichten zum Versicherungskonzern UNIQA, zum Kranhersteller Palfinger und zum Baukonzern Strabag. Die UNIQA hat im ersten Halbjahr 2010 ein Prämienplus um 9,3 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro vorgelegt, die Papiere sanken dennoch um 1,20 Prozent auf 14,00 Euro. Palfinger hat eine 75-Prozent-Beteiligung des niederländischen Unternehmens Ned-Deck Marine (NDM) erworben, die Titel verloren 0,95 Prozent auf 16,25 Euro. Und die Strabag hat mit der Republika Srpska den rund 3 Mrd. Euro schweren Autobahnauftrag aufgelöst, die Anteile verbilligten sich um 1,54 Prozent auf 16,66 Euro.Donnerstag, 15.7. (-0.86 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 20,66 Punkte oder 0,86 Prozent auf 2.371,74 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 18 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.390 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,83 Prozent, DAX/Frankfurt -0,97 Prozent, FTSE/London -0,68 Prozent und CAC-40/Paris -1,46 Prozent.
Am Berichtstag sorgte eine schwache Tendenz an der Wall Street nach durchwachsenen Konjunkturnachrichten auch in Wien für tiefere Kurse. Das Handelsvolumen gestaltete sich jedoch wie die Nachrichtenlagen sommerlich dünn, hiess es.
Europaweit zeigten sich die Branchen Banken, Versicherung und Stahl schwach und die heimischen Sektorvertreter schlossen sich mehrheitlich dieser Tendenz an. Vienna Insurance sackten um 3,29 Prozent auf 34,78 Euro ab. UNIQA gingen um 1,56 Prozent auf 14,17 Euro zurück. Voestalpine gaben um 1,11 Prozent auf 23,18 Euro nach. Erste Group verbilligten sich um 0,67 Prozent auf 29,80 Euro. Raiffeisen International konnten sich hingegen gegen den schwachen Branchentrend stemmen und befestigten sich um 1,04 Prozent auf 33,00 Euro.
Flughafen Wien sanken nach neuen Passagierzahlen um 0,82 Prozent auf 43,41 Euro. Am Flughafen Wien sind im Juni 2010 um 10,50 Prozent mehr Passagiere abgeflogen und angekommen als im Juni vor einem Jahr.
Mayr-Melnhof gingen ungeachtet positiver Nachrichten um 1,02 Prozent auf 74,88 Euro zurück. Das Geschäft beim Karton- und Faltschachtelkonzern läuft wieder auf vollen Touren. Wegen prall gefüllter Auftragsbücher fährt das Unternehmen seine Maschinen mit voller Auslastung, sagte Unternehmenschef Hörmanseder.
bwin befestigten sich um 0,50 Prozent auf 34,17 Euro. Die Analysten von Barclays Capital haben in ihrer jüngsten Studie ihr Kursziel für die Aktien des Internetsportwettenanbieters von 50,00 auf 46,00 Euro nach unten gesetzt und das Anlagevotum "overweight" bestätigt.
Schwach schlossen die Titel von AT&S mit einem Minus von 3,45 Prozent auf 10,90 Euro, nachdem die Papiere des steirischen Leiterplattenbauers am Mittwoch mit dem Rekordquartal von Intel mit plus 4,4 Prozent noch ein Zweijahreshoch markiert hatten.
Unter den Immowerten bauten Immofinanz einen Kursabschlag von 3,53 Prozent auf 2,359 Euro. Sparkassen Immobilen ermässigten sich um 1,48 Prozent auf 5,12 Euro.Mittwoch, 14.7. (+0,34 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 8,04 Punkte oder 0,34 Prozent auf 2.392,40 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund drei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.395 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,22 Prozent, DAX/Frankfurt +0,30 Prozent, FTSE/London -0,33 Prozent und CAC-40/Paris -0,13 Prozent.
Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. An einigen Börsen ist es nach der jüngsten Kursrally zu Gewinnmitnahmen gekommen, was jedoch nichts am Konjunkturoptimismus angesichts starker Quartalszahlen bei Alcoa und Intel ändere, erklärten Händler. In Wien standen zum Handelsschluss kleine Gewinne, die im Frühhandel überschrittene Marke von 2.400 Punkten konnte jedoch nicht aus der Sitzung gerettet werden.
Am Nachmittag rückten Konjunkturindikatoren aus den USA und aus der Eurozone in den Fokus, beide konnten den sommerlich impulsarmen Handel jedoch nicht sonderlich erfrischen. Während die Industrieproduktion im Mai in der Eurozone schwächer als erwartet ausfiel, gingen die Einzelhandelsumsätze in den USA im Juni stärker als prognostiziert zurück.
Die schwergewichtigen Titel an der Wiener Börse schlossen auf beiden Seiten der Nulllinie. Fester konnten voestalpine (plus 0,47 Prozent auf 23,44 Euro) und Erste Group (plus 0,23 Prozent auf 30,00 Euro) schliessen, Abgaben verzeichneten indessen OMV (minus 1,02 Prozent auf 25,77 Euro) und Raiffeisen International (minus 0,40 Prozent auf 32,66 Euro).
An der Spitze der Kurstafel schlossen die Titel des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S, die um 4,44 Prozent auf 11,29 Euro kletterten. Händler nannten als Kurstreiber das Rekordquartalsergebnis beim Branchenprimus Intel, der im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 2,9 Mrd. Dollar erwirtschaftet hat.
Stark gesucht präsentierten sich auch Mayr-Melnhof, die um 2,93 Prozent höher bei 75,65 Euro schlossen. Die Analysten der Erste Group haben die Aktien von "Hold" auf "Accumulate" hochgestuft und das Kursziel auf 81 Euro angehoben. Nach der Vorlage von Quartalszahlen stiegen Agrana bei sehr dünnem Volumen um 0,10 Prozent auf 69,45 Euro. Der Zuckerkonzern hat deutliche Ergebnissteigerungen im ersten Quartal 2010/11 verbucht.Dienstag, 13.7. (+2,22 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 51,86 Punkte oder 2,22 Prozent auf 2.384,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 49 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.335 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,32 Prozent, DAX/Frankfurt +1,87 Prozent, FTSE/London +1,75 Prozent und CAC-40/Paris +1,61 Prozent.
In einem sehr freundlichen europäischen Umfeld hat sich der Wiener Aktienmarkt am Dienstag weit in die Gewinnzone vorgearbeitet. Das Geschäft verlief grösstenteils impulslos und auch die Nachrichtenlage blieb bis auf einzelne Ausnahmen dünn. So zählten positive Quartalszahlen beim Aluminiumkonzern Alcoa und beim Stahlkocher Posco sowie Aussagen von Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny zu den Triebfedern.
Die Bankenwerte der Erste Group (plus 4,27 Prozent auf 29,93 Euro) und der Raiffeisen International (plus 3,77 Prozent auf 32,79 Euro) standen auf den Einkaufslisten der Investoren. Marktteilnehmer verwiesen auf unterstützende Worte von Nationalbankgouverneur Nowotny, wonach die heimischen Geldinstitute bei den europäischen Stresstests "im normalen Bereich, im Mittelfeld" liegen.
Die Stahlpapiere der voestalpine gingen mit einem Kursgewinn von 2,32 Prozent bei 23,33 Euro aus dem Handel. Der weltweit drittgrösste Stahlkocher Posco hat seinen Aufschwung im zweiten Quartal fortgesetzt und mehr verdient als erwartet. Ausserdem hat der Konzern die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr aufpoliert. Zudem hat die Berenberg Bank die voest-Titel mit einer Kaufempfehlung bedacht, was zusätzlich stützte.
Auch die Andritz-Titel liessen sich nach anfänglichen Verlusten von der freundlichen Stimmung erwärmen und stiegen um 2,08 Prozent auf 49,49 Euro. Der steirische Anlagenbauer hat in Kanada einen Auftrag in Höhe von 100 Mio. Euro an Land gezogen.