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Diese Woche im Fokus: AT&S, OMV und Wolford im Gewinnrausch
Eine Woche der enttäuschenden (US-)Frühindikatoren liegt hinter uns (DEN Index der Frühindikatoren gibt es diesen Donnerstag). Vor uns liegt eine Woche, die auf der Makroseite vom Immobilienmarkt geprägt ist. Jener Wirtschaftsbereich, der nach dem Auslaufen der steuerlichen Förderung beim Hauskauf mit April zuletzt besonders miese Daten lieferte.
Empire State-Index und Philly Fed war derart enttäuschend, dass für den Juli-ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes ein Dämpfer zu erwarten ist. Auch die US-Einzelhandelsumsätze waren schlechter als erwartet - und rückläufig.
Kein Wunder, dass die Fed ihre bisherigen Prognosen revidierte, nach unten: Das heurige BIP-Wachstum wurde um 0,2 Prozentpunkte auf 3,0 bis 3,5 Prozent gesenkt; Die Inflationserwartung (Kern) soll bis 2012 nur leicht über 1,0 zu liegen kommen; die geschätzte Arbeitslosigkeit wurde angehoben.
Arbeitsmarktdaten gibt es am Donnerstag. Bei den Erstanträgen ist gegenüber dem 10. Juli ein Anstieg so gut wie sicher. Den dieser war dieses Jahr als Einmal-Effekt dadurch begünstigt, dass GM nicht wie üblich um diese Zeit einfach eine Woche geschlossen hatte. Und die Arbeiter in dieser Woche Anspruch auf Unterstützung hatten. Diesmal gibt es diesen Effekt nicht mehr; GM verzichtete wegen eines grossen Modellwechsels auf die Schliessungen.
Zur "Immo"-Woche: Der Montag startet mit dem NAHB Wohnungsmarktindex.
Dienstag geht's mit den Baugenehmigungen und -beginnen weiter. Donnerstag folgen die Juni-Daten der Häuser-Wiederverkäufe sowie der FHFA Hauspreisindex.
Egal wer, auch Griechenland mit kurzfristigen Schatzanweisungen, konnte sich zuletzt über den Markt relativ problemlos finanzieren. Die jüngste Euro-Stärke kommt nicht umsonst, die Staatsschuldenkrise Europas wird auch wegen der eingeleiteten Budgetkonsolidierungsmassnahmen immer weniger zum Thema der Märkte.
Angepackt wird auch Problem Nummer zwei - das unterschwellige Misstrauen gegenüber Banken. Noch dazu, da man den Eindruck hat, dass sich die Branche selbst nicht so ganz über den Weg traut.
Dass die EZB weiter unbeschränkte Liquidität zur Verfügung stellt, wenn auch mit kürzeren Laufzeiten, ist wohl ein Zeichen dieses Misstrauens.
Den Start ins nächste Wochenende vermiesen uns die Banken jedenfalls. Die Stresstest-Ergebnisse werden um 18.00 Uhr veröffentlicht. Wer will da noch mit Börse zu tun haben?
Freitag ist auch jener Tag, an dem das erste grössere westliche Industrieland seine BIP-Zahlen zum Q2 veröffentlicht: Grossbritannien.
Bis dahin kann Europa zeigen, wie es um seine wirtschaftliche Standfestigkeit bestellt ist. Deutschland kommt mit dem Ifo-Index, dazu einige Einkaufsmanagerindizes und schon haben wir DIE Vorlaufindikatoren des Kontinents. Die PMIs am Donnerstag, den Ifo am Freitag.
An der YTD-Wertungs-Spitze der ATXler hält sich weiter der Flughafen Wien, dahinter die alte Reihenfolge RHI vor Andritz. Kurzfristig hatte RHI am Freitag die Pole Position zurück erobert. Zwar nur kurzfristig, zeigt aber die wiedererwachende relative Stärke des Feuerfestkonzerns. Performanceschlusslicht ist weiter Intercell, davor rangieren Raiffeisen International und Wienerberger - diese beiden haben Platz getauscht.
Ausländische Einflussnahme in Form von Quartalszahlen gibt es für die Finanz- sowie Öl-(Zuliefer-)Branche: Mit Halliburton zu Wochen-Beginn und Schlumberger zu -Schluss treten die beiden Branchengiganten auf. Die OMV selbst bietet am Dienstag ihr Trading Statement zum Q2, bei dem Rahmenbedingungen wie Verkaufs- und Förderzahlen sowie Raffineriemargen veröffentlicht werden. Das geben die Analysten dann schnell in ihre Computer ein und wenige Tage später erscheinen die ersten Reports mit etwaigen Adaptierungen.
Die Finanzbranche wartet auf Kaliber wie Goldman Sachs (Dienstag). Und UPS, der weltgrösste Paketservice gilt als Konjunkturindikator.
Apple greift am Dienstag als neuer Wunderbringer für AT&S ins Geschehen ein. AT&S selbst liefert sein Q1 am Donnerstag. Auch da das Vorjahresquartal eines des Schreckens war, und auch Dank Apple, werden die Zahlen im Vergleich fantastisch aussehen.
Das sollte man auch vom Q4 Wolfords am Freitag zu erwarten sein: Burberry und Co legten bisher sehr gute Zahlen.
Apropos Quartalszahlen: Die bisherigen US-Daten (Europa schwieg bisher) waren ausgezeichnet, vor allem von Seite der Banken. Bleibt es so, bahnen sich Gewinnrevisionen nach oben an. Aktiengewichtet haben die bisher 40 legenden S&P-500-Unternehmen den Gewinn um im Schnitt 84,5! Prozent gesteigert - die Analystenerwartung an das Q2 liegt bei 34,0 Prozent (33,6 Prozent für das Gesamtjahr - 17,8 dann für 2011, was ein Zeichen an die sich durchsetzende Erwartungshaltung eines sich abschwächenden Makroumfelds ist.
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
Halliburton, Texas Instruments
Konjunktur Europa
Euroraum Leistungsbilanz Mai
Euroraum Bauleistung im Mai
Konjunktur USA
NAHB Wohnungsmarkt-Index Juli
Unternehmen Österreich
OMV Trading Statement Q2
update Software Q2
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
Bank of New York Mellon, Goldman Sachs, State Street, Yahoo!, Apple, PepsiCo
Konjunktur Europa
Deutschland Erzeugerpreise Juni
Italien Industrieaufträge Mai
Konjunktur USA
Baubeginne Juni
Baugenehmigungen Juni
Sonstiges
Zinsentscheid Kanada
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
Morgan Stanley, Wells Fargo, eBay, Altria
Konjunktur Europa
-
Konjunktur USA
-
Unternehmen Österreich
AT&S Q1
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
Amazon, UPS, Xerox, Eli Lilly
Konjunktur Europa
Deutschland PMI Juli
Frankreich PMI Juli
Eurozone PMI Juni
Eurozone Industrieaufträge Mai
Konjunktur USA
Registrierte Arbeitslose per 10. Juli
Erstanträge auf Arbeitslosengeld per 17. Juli
Wiederverkaufte Häuser Juni
Hauspreisindex Mai
Frühindikatoren Juni
Unternehmen Österreich
Wolford Q4
Zumtobel HV
Unternehmen Europa
Veröffentlichung Banken-Stress-Tests
Grossbritannien BIP Q2
Unternehmen USA
Schlumberger
Konjunktur Europa
Frankreich Verbrauchervertrauen Juni
Italien Verbrauchervertrauen Juni
Deutschland Ifo-Index für Juli
Konjunktur USA
-
Empire State-Index und Philly Fed war derart enttäuschend, dass für den Juli-ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes ein Dämpfer zu erwarten ist. Auch die US-Einzelhandelsumsätze waren schlechter als erwartet - und rückläufig.
Kein Wunder, dass die Fed ihre bisherigen Prognosen revidierte, nach unten: Das heurige BIP-Wachstum wurde um 0,2 Prozentpunkte auf 3,0 bis 3,5 Prozent gesenkt; Die Inflationserwartung (Kern) soll bis 2012 nur leicht über 1,0 zu liegen kommen; die geschätzte Arbeitslosigkeit wurde angehoben.
Arbeitsmarktdaten gibt es am Donnerstag. Bei den Erstanträgen ist gegenüber dem 10. Juli ein Anstieg so gut wie sicher. Den dieser war dieses Jahr als Einmal-Effekt dadurch begünstigt, dass GM nicht wie üblich um diese Zeit einfach eine Woche geschlossen hatte. Und die Arbeiter in dieser Woche Anspruch auf Unterstützung hatten. Diesmal gibt es diesen Effekt nicht mehr; GM verzichtete wegen eines grossen Modellwechsels auf die Schliessungen.
Zur "Immo"-Woche: Der Montag startet mit dem NAHB Wohnungsmarktindex.
Dienstag geht's mit den Baugenehmigungen und -beginnen weiter. Donnerstag folgen die Juni-Daten der Häuser-Wiederverkäufe sowie der FHFA Hauspreisindex.
Egal wer, auch Griechenland mit kurzfristigen Schatzanweisungen, konnte sich zuletzt über den Markt relativ problemlos finanzieren. Die jüngste Euro-Stärke kommt nicht umsonst, die Staatsschuldenkrise Europas wird auch wegen der eingeleiteten Budgetkonsolidierungsmassnahmen immer weniger zum Thema der Märkte.
Angepackt wird auch Problem Nummer zwei - das unterschwellige Misstrauen gegenüber Banken. Noch dazu, da man den Eindruck hat, dass sich die Branche selbst nicht so ganz über den Weg traut.
Dass die EZB weiter unbeschränkte Liquidität zur Verfügung stellt, wenn auch mit kürzeren Laufzeiten, ist wohl ein Zeichen dieses Misstrauens.
Den Start ins nächste Wochenende vermiesen uns die Banken jedenfalls. Die Stresstest-Ergebnisse werden um 18.00 Uhr veröffentlicht. Wer will da noch mit Börse zu tun haben?
Freitag ist auch jener Tag, an dem das erste grössere westliche Industrieland seine BIP-Zahlen zum Q2 veröffentlicht: Grossbritannien.
Bis dahin kann Europa zeigen, wie es um seine wirtschaftliche Standfestigkeit bestellt ist. Deutschland kommt mit dem Ifo-Index, dazu einige Einkaufsmanagerindizes und schon haben wir DIE Vorlaufindikatoren des Kontinents. Die PMIs am Donnerstag, den Ifo am Freitag.
An der YTD-Wertungs-Spitze der ATXler hält sich weiter der Flughafen Wien, dahinter die alte Reihenfolge RHI vor Andritz. Kurzfristig hatte RHI am Freitag die Pole Position zurück erobert. Zwar nur kurzfristig, zeigt aber die wiedererwachende relative Stärke des Feuerfestkonzerns. Performanceschlusslicht ist weiter Intercell, davor rangieren Raiffeisen International und Wienerberger - diese beiden haben Platz getauscht.
Ausländische Einflussnahme in Form von Quartalszahlen gibt es für die Finanz- sowie Öl-(Zuliefer-)Branche: Mit Halliburton zu Wochen-Beginn und Schlumberger zu -Schluss treten die beiden Branchengiganten auf. Die OMV selbst bietet am Dienstag ihr Trading Statement zum Q2, bei dem Rahmenbedingungen wie Verkaufs- und Förderzahlen sowie Raffineriemargen veröffentlicht werden. Das geben die Analysten dann schnell in ihre Computer ein und wenige Tage später erscheinen die ersten Reports mit etwaigen Adaptierungen.
Die Finanzbranche wartet auf Kaliber wie Goldman Sachs (Dienstag). Und UPS, der weltgrösste Paketservice gilt als Konjunkturindikator.
Apple greift am Dienstag als neuer Wunderbringer für AT&S ins Geschehen ein. AT&S selbst liefert sein Q1 am Donnerstag. Auch da das Vorjahresquartal eines des Schreckens war, und auch Dank Apple, werden die Zahlen im Vergleich fantastisch aussehen.
Das sollte man auch vom Q4 Wolfords am Freitag zu erwarten sein: Burberry und Co legten bisher sehr gute Zahlen.
Apropos Quartalszahlen: Die bisherigen US-Daten (Europa schwieg bisher) waren ausgezeichnet, vor allem von Seite der Banken. Bleibt es so, bahnen sich Gewinnrevisionen nach oben an. Aktiengewichtet haben die bisher 40 legenden S&P-500-Unternehmen den Gewinn um im Schnitt 84,5! Prozent gesteigert - die Analystenerwartung an das Q2 liegt bei 34,0 Prozent (33,6 Prozent für das Gesamtjahr - 17,8 dann für 2011, was ein Zeichen an die sich durchsetzende Erwartungshaltung eines sich abschwächenden Makroumfelds ist.
Unternehmen Österreich
-
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Unternehmen USA
Halliburton, Texas Instruments
Konjunktur Europa
Euroraum Leistungsbilanz Mai
Euroraum Bauleistung im Mai
Konjunktur USA
NAHB Wohnungsmarkt-Index Juli
Unternehmen Österreich
OMV Trading Statement Q2
update Software Q2
Unternehmen Europa
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Unternehmen USA
Bank of New York Mellon, Goldman Sachs, State Street, Yahoo!, Apple, PepsiCo
Konjunktur Europa
Deutschland Erzeugerpreise Juni
Italien Industrieaufträge Mai
Konjunktur USA
Baubeginne Juni
Baugenehmigungen Juni
Sonstiges
Zinsentscheid Kanada
Unternehmen Österreich
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Unternehmen Europa
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Unternehmen USA
Morgan Stanley, Wells Fargo, eBay, Altria
Konjunktur Europa
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Konjunktur USA
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Unternehmen Österreich
AT&S Q1
Unternehmen Europa
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Unternehmen USA
Amazon, UPS, Xerox, Eli Lilly
Konjunktur Europa
Deutschland PMI Juli
Frankreich PMI Juli
Eurozone PMI Juni
Eurozone Industrieaufträge Mai
Konjunktur USA
Registrierte Arbeitslose per 10. Juli
Erstanträge auf Arbeitslosengeld per 17. Juli
Wiederverkaufte Häuser Juni
Hauspreisindex Mai
Frühindikatoren Juni
Unternehmen Österreich
Wolford Q4
Zumtobel HV
Unternehmen Europa
Veröffentlichung Banken-Stress-Tests
Grossbritannien BIP Q2
Unternehmen USA
Schlumberger
Konjunktur Europa
Frankreich Verbrauchervertrauen Juni
Italien Verbrauchervertrauen Juni
Deutschland Ifo-Index für Juli
Konjunktur USA
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