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US-Börsen zur Eröffnung mit Verlusten

Die wichtigsten US-Aktienindizes sind belastet von enttäuschenden Konjunkturdaten mit Verlusten in den Handel gestartet. Experten verwiesen auf den überraschend deutlichen Rückgang des Empire-State-Index im Juli und das unerwartete Absacken des Philly-Fed-Index im selben Monat als besondere Belastungsfaktoren.

Bis 17.05 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 95,28 Einheiten oder 0,92 Prozent auf 10.271,44 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 10,75 Punkte oder 0,98 Prozent auf 1.084,42 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 22,55 Punkte (minus 1,00 Prozent) auf 2.227,29 Einheiten. Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 543 Gewinner und 2.286 Verlierer gegenüber. 122 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 252,72 Mio. Aktien umgesetzt.

Die Empfangsprobleme beim neuen iPhone werden für Apple immer peinlicher und gehen mittlerweile auch ins Geld. Neue Negativschlagzeilen setzten die Aktie am Donnerstag unter Druck. Das Papier fiel an der Nasdaq im frühen Handel mit minus 2,02 Prozent unter die Schwelle von 250 Dollar. Konzernchef Steve Jobs selbst soll schon früh über die Nachteile der neuartigen Konstruktion im Bilde gewesen sein. Bei dem Smartphone bildet der äussere Metallrahmen die Antenne.

Im Kampf gegen Softwarepiraterie in China hat Microsoft einen kleinen Erfolg erzielt. Das chinesische Unternehmen Citic Kington Securities Co. wird von Microsoft Software im Wert von fast einer halben Million Dollar kaufen. Das sei Teil einer Vereinbarung zur Beilegung eines Rechtsstreit um die illegale Nutzung von Raubkopien, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ). Microsoft-Aktien fielen im Einklang mit dem generellen Trend um 1,18 Prozent.

Gewinner konnte heute im Verlauf nicht verzeichnet werden. Bankenaktien zählten zu den schwächeren Titeln. So gaben die Aktien der Bank of America um 3,25 Prozent nach. American Express fielen um 2,20 Prozent.