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Börse Frankfurt im Eröffnungshandel schwächer
Schwache Vorgaben haben den Dax nach der jüngsten Kursrally am Donnerstag leicht ins Minus gedrückt. Zum Börsenstart verlor der Dax 0,28 Prozent auf 6.192,62 Punkte. Der M-Dax fiel um 0,23 Prozent auf 8.354,99 Punkte zurück und der TecDax büßte 0,18 Prozent auf 791,57 Punkte ein. Börsenexperte Hans-Jürgen Haack von den Bernecker Börsenbriefen sprach von einem schwierigen Markt. Für den Dax liege der aktuelle Widerstandsbereich bei 6.200 bis 6.240 Punkten. Doch selbst wenn dieser überwunden wird, sieht Haack kein größeres Aufwärtspotenzial, da der Markt kurzfristig überkauft erscheine. Wahrscheinlicher erscheine daher ein moderater Kursrückgang.
An der Wall Street hatte der Dow Jones (DJIA) am Vortag nur knapp im Plus geschlossen und der Future auf den US-Leitindex verlor seit dem Xetra-Schluss 0,44 Prozent. In Tokio ging der Nikkei-225-Index über ein Prozent schwächer aus dem Handel. Am Nachmittag dürften die Anleger besonders interessiert auf eine Reihe von US-Daten schauen, nachdem sich die US-Notenbank am Vorabend etwas weniger optimistisch für das laufende Jahr geäußert hatte als bisher. Bereits um die Mittagszeit stehen die Quartalszahlen der US-Bank JPMorgan im Fokus. Daneben schauen Anleger auf den Börsengang des Außenwerbers Ströer sowie außerhalb Deutschlands der Agricultural Bank of China.
Im schwachen Marktumfeld konnten sich die defensiven Pharmawerte auch dank guter Zahlen eines Konkurrenten gegen den Trend stemmen. Für Merck KGaA ging es um 0,16 Prozent auf 64,00 Euro nach oben und Bayer hielten sich mit minus 0,03 Prozent auf 47,17 Euro ebenfalls vergleichsweise gut. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis, der im zweiten Quartal sein operatives Ergebnis um ein Viertel steigerte und damit die Analystenerwartungen übertraf, hob sein Umsatzziel für das Gesamtjahr an. Zudem verstärkt das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen Evotec mit der Übernahme von DeveloGen sein Forschungsgeschäft. DeveloGen ist laut Evotec auf die Erforschung von Therapien zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen spezialisiert. Die Evotec-Aktien gewannen 1,70 Prozent auf 2,04 Euro.
Dagegen sorgten im Stahlsektor die aktuellen Konjunktursorgen für Abschläge. So gaben ThyssenKrupp um 0,74 Prozent auf 22,02 Euro nach und gehörten damit zu den schwächsten Werten im Dax. Im MDax mussten Salzgitter Verluste von 1,05 Prozent auf 49,21 Euro hinnehmen und Klöckner & Co (KlöCo) büßten 0,98 Prozent auf 15,15 Euro ein.
Eine Branchenstudie der Citigroup bewegte die Autotitel. Die US-Bank stufte die Vorzugsaktien des Wolfsburger Konzerns Volkswagen (VW) auf "Halten" ab, worauf diese mit Verlusten von 0,60 Prozent auf 76,84 Euro reagierten. Die gleiche Empfehlung gilt weiterhin für Aktien von Daimler, während die Experten bei BMW unverändert zum Kauf raten. Zudem hoben sie die Kursziele für die Papiere der Autobauer aus Stuttgart und München leicht an. Getrübt wurde die Stimmung indes durch die Mitteilung des europäischen Branchenverbands ACEA, dass der europäische Automarkt im Juni den dritten Monat in Folge geschrumpft ist. BMW legten um 0,11 Prozent auf 41,59 Euro zu, wogegen Daimler 0,56 Prozent auf 43,30 Euro verloren.
Aktien von Conergy profitierten mit einem Kurssprung von 7,38 Prozent auf 0,80 Euro von Übernahmefantasien. Im Ringen um die Rettung des Solarunternehmens bahnt sich laut einem Pressebericht eine unerwartete Wendung an. Der US-Finanzinvestor York Capital strebe die Übernahme eines wesentlichen Aktienpakets an, berichtet das "Handelsblatt" (HB) und beruft sich auf Finanzkreise. Dazu erwerbe York Capital Kredite, die Banken Conergy gewährt hatten. Bei einer späteren Umwandlung der Kredite in Aktien würde der Finanzinvestor mit einem Schlag zum Großaktionär der Solarfirma. York äußerte sich der Zeitung zufolge dazu nicht. Ein Händler sagte, diese Spekulationen trieben den Aktienkurs kurzfristig an.
Die Aktien des Börsenkandidaten Ströer starteten bei ihrer Erstnotiz mit einem Kurs von 20,60 Euro in den Handel. Das ist gegenüber dem Ausgabepreis von 20,00 Euro ein Plus von drei Prozent. Zuletzt notierten die Titel des Außenwerbers auf Xetra bei 20,49 Euro.
An der Wall Street hatte der Dow Jones (DJIA) am Vortag nur knapp im Plus geschlossen und der Future auf den US-Leitindex verlor seit dem Xetra-Schluss 0,44 Prozent. In Tokio ging der Nikkei-225-Index über ein Prozent schwächer aus dem Handel. Am Nachmittag dürften die Anleger besonders interessiert auf eine Reihe von US-Daten schauen, nachdem sich die US-Notenbank am Vorabend etwas weniger optimistisch für das laufende Jahr geäußert hatte als bisher. Bereits um die Mittagszeit stehen die Quartalszahlen der US-Bank JPMorgan im Fokus. Daneben schauen Anleger auf den Börsengang des Außenwerbers Ströer sowie außerhalb Deutschlands der Agricultural Bank of China.
Im schwachen Marktumfeld konnten sich die defensiven Pharmawerte auch dank guter Zahlen eines Konkurrenten gegen den Trend stemmen. Für Merck KGaA ging es um 0,16 Prozent auf 64,00 Euro nach oben und Bayer hielten sich mit minus 0,03 Prozent auf 47,17 Euro ebenfalls vergleichsweise gut. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis, der im zweiten Quartal sein operatives Ergebnis um ein Viertel steigerte und damit die Analystenerwartungen übertraf, hob sein Umsatzziel für das Gesamtjahr an. Zudem verstärkt das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen Evotec mit der Übernahme von DeveloGen sein Forschungsgeschäft. DeveloGen ist laut Evotec auf die Erforschung von Therapien zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen spezialisiert. Die Evotec-Aktien gewannen 1,70 Prozent auf 2,04 Euro.
Dagegen sorgten im Stahlsektor die aktuellen Konjunktursorgen für Abschläge. So gaben ThyssenKrupp um 0,74 Prozent auf 22,02 Euro nach und gehörten damit zu den schwächsten Werten im Dax. Im MDax mussten Salzgitter Verluste von 1,05 Prozent auf 49,21 Euro hinnehmen und Klöckner & Co (KlöCo) büßten 0,98 Prozent auf 15,15 Euro ein.
Eine Branchenstudie der Citigroup bewegte die Autotitel. Die US-Bank stufte die Vorzugsaktien des Wolfsburger Konzerns Volkswagen (VW) auf "Halten" ab, worauf diese mit Verlusten von 0,60 Prozent auf 76,84 Euro reagierten. Die gleiche Empfehlung gilt weiterhin für Aktien von Daimler, während die Experten bei BMW unverändert zum Kauf raten. Zudem hoben sie die Kursziele für die Papiere der Autobauer aus Stuttgart und München leicht an. Getrübt wurde die Stimmung indes durch die Mitteilung des europäischen Branchenverbands ACEA, dass der europäische Automarkt im Juni den dritten Monat in Folge geschrumpft ist. BMW legten um 0,11 Prozent auf 41,59 Euro zu, wogegen Daimler 0,56 Prozent auf 43,30 Euro verloren.
Aktien von Conergy profitierten mit einem Kurssprung von 7,38 Prozent auf 0,80 Euro von Übernahmefantasien. Im Ringen um die Rettung des Solarunternehmens bahnt sich laut einem Pressebericht eine unerwartete Wendung an. Der US-Finanzinvestor York Capital strebe die Übernahme eines wesentlichen Aktienpakets an, berichtet das "Handelsblatt" (HB) und beruft sich auf Finanzkreise. Dazu erwerbe York Capital Kredite, die Banken Conergy gewährt hatten. Bei einer späteren Umwandlung der Kredite in Aktien würde der Finanzinvestor mit einem Schlag zum Großaktionär der Solarfirma. York äußerte sich der Zeitung zufolge dazu nicht. Ein Händler sagte, diese Spekulationen trieben den Aktienkurs kurzfristig an.
Die Aktien des Börsenkandidaten Ströer starteten bei ihrer Erstnotiz mit einem Kurs von 20,60 Euro in den Handel. Das ist gegenüber dem Ausgabepreis von 20,00 Euro ein Plus von drei Prozent. Zuletzt notierten die Titel des Außenwerbers auf Xetra bei 20,49 Euro.