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RZB-Börsenradio: 'Die Aktie ist ungerechtfertigt unter die Räder gekommen'
Das RZB-Börsenradio berichtet von einem zu Beginn schwachen Wiener Handelstag, der sich dann schlussendlich doch noch dem schönen Wetter anschloss. Der Leitindex ATX legte 1,98 Prozent auf 2293,26 Punkte zu.
Grösster Gewinner war Raiffeisen International, gefolgt von Vienna Insurance Group und der Erste Group.
Die Liste der Verlierer führte Zumtobel an, gefolgt von Wienerberger und Strabag.
In Deutschland gehörte Bauzulieferer HeidelbergCement zu den schlechtesten Titeln. Der Grund für die Branchenschwäche liegt in Irland. Die weltweite Nummer zwei, CRH, zeigte eine schwächer als avisierte Ergebnisentwicklung und gab auch noch einen schwachen Ausblick.
Ähnlich wie der ATX hatte auch Intercell zu kämpfen.
RCB-Analyst Bernd Maurer geht auf Ursachenforschung für die jüngst sehr schwache Performance - und findet zwei Gründe: So wurde in Medien eine bereits im Mai verbreitete Mitteilung bezüglich der Umsatzerwartungen zum Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis neu aufgewärmt. Zusätzlich wurde ein Studienergebnis negativ interpretiert. "Zu Unrecht", meint Maurer. Denn die Studie bezog sich auf ein Kombinationsprodukt, das Intercell gemeinsam mit Solvay durchgeführt hatte. Und dabei sei der Impfstoff von Solvay weniger gut weggekommen, das Pflaster von Intercell hingegen schon. Für Maurer ist der negative Ausgang kein Beinbruch, denn damit kann sich Intercell verstärkt dem Gemeinschaftsprojekt mit GlaxoSmithKline widmen, bei dem ebenfalls das eigene Impfpflaster eingesetzt wird. "Die Rückschläge waren in ungerechtfertigter Höhe", sagt der RCB-Analyst, der damit auch die Kaufempfehlung für den Titel bestätigt. Und hofft, dass die vom Unternehmen angekündigte Verbesserung der Erlössituation der JEV-Impfung im zweiten Quartal gegenüber dem ersten, "wieder Vertrauen in die Aktie bringt". Denn: "Die Aktie ist ungerechtfertigt unter die Räder gekommen."
Der Aufsichtsrat der RZB hat Johannes Schuster in den Vorstand der neuen RZB AG bestellt.
Bei der Hauptversammlung der voestalpine wurde die vorgeschlagene Dividende in Höhe von 0,5 Euro je Aktie genehmigt. Gezahlt wird diese aus dem Vorjahresgewinn von 65 Cent je Aktie. Damit, so betont CEO Wolfgang Eder, greift der Konzern nicht wie andere seine Substanz zur Dividendenausschüttung an.
Weiters berichtet das RZB-Börsenradio etwa vom Ende des Tarifstreiks bei der Lufthansa. VW hat im ersten Halbjahr mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge verkauft, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Jetzt werden die Kapazitäten in Mexiko deutlich ausgebaut.
BASF will eine leistungsstarke Batterie für Elektroautos entwickeln.
Die Beteiligungsgesellschaft Arques soll knapp vor der Zahlungsunfähigkeit stehen.
Air Berlin meldet bei den Fluggastzahlen im Juni ein Plus von 3,4 Prozent. Und PSA steigerte die Verkäufe in den ersten sechs Monaten um 17 Prozent auf mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge. Das war der bisher bester Halbjahres-Absatz in der Konzerngeschichte.
Die Sendung runden Berichten zu den Geschehnissen im EuroStoxx und in London ab.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00 h, abrufbar.
Grösster Gewinner war Raiffeisen International, gefolgt von Vienna Insurance Group und der Erste Group.
Die Liste der Verlierer führte Zumtobel an, gefolgt von Wienerberger und Strabag.
In Deutschland gehörte Bauzulieferer HeidelbergCement zu den schlechtesten Titeln. Der Grund für die Branchenschwäche liegt in Irland. Die weltweite Nummer zwei, CRH, zeigte eine schwächer als avisierte Ergebnisentwicklung und gab auch noch einen schwachen Ausblick.
Ähnlich wie der ATX hatte auch Intercell zu kämpfen.
RCB-Analyst Bernd Maurer geht auf Ursachenforschung für die jüngst sehr schwache Performance - und findet zwei Gründe: So wurde in Medien eine bereits im Mai verbreitete Mitteilung bezüglich der Umsatzerwartungen zum Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis neu aufgewärmt. Zusätzlich wurde ein Studienergebnis negativ interpretiert. "Zu Unrecht", meint Maurer. Denn die Studie bezog sich auf ein Kombinationsprodukt, das Intercell gemeinsam mit Solvay durchgeführt hatte. Und dabei sei der Impfstoff von Solvay weniger gut weggekommen, das Pflaster von Intercell hingegen schon. Für Maurer ist der negative Ausgang kein Beinbruch, denn damit kann sich Intercell verstärkt dem Gemeinschaftsprojekt mit GlaxoSmithKline widmen, bei dem ebenfalls das eigene Impfpflaster eingesetzt wird. "Die Rückschläge waren in ungerechtfertigter Höhe", sagt der RCB-Analyst, der damit auch die Kaufempfehlung für den Titel bestätigt. Und hofft, dass die vom Unternehmen angekündigte Verbesserung der Erlössituation der JEV-Impfung im zweiten Quartal gegenüber dem ersten, "wieder Vertrauen in die Aktie bringt". Denn: "Die Aktie ist ungerechtfertigt unter die Räder gekommen."
Der Aufsichtsrat der RZB hat Johannes Schuster in den Vorstand der neuen RZB AG bestellt.
Bei der Hauptversammlung der voestalpine wurde die vorgeschlagene Dividende in Höhe von 0,5 Euro je Aktie genehmigt. Gezahlt wird diese aus dem Vorjahresgewinn von 65 Cent je Aktie. Damit, so betont CEO Wolfgang Eder, greift der Konzern nicht wie andere seine Substanz zur Dividendenausschüttung an.
Weiters berichtet das RZB-Börsenradio etwa vom Ende des Tarifstreiks bei der Lufthansa. VW hat im ersten Halbjahr mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge verkauft, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Jetzt werden die Kapazitäten in Mexiko deutlich ausgebaut.
BASF will eine leistungsstarke Batterie für Elektroautos entwickeln.
Die Beteiligungsgesellschaft Arques soll knapp vor der Zahlungsunfähigkeit stehen.
Air Berlin meldet bei den Fluggastzahlen im Juni ein Plus von 3,4 Prozent. Und PSA steigerte die Verkäufe in den ersten sechs Monaten um 17 Prozent auf mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge. Das war der bisher bester Halbjahres-Absatz in der Konzerngeschichte.
Die Sendung runden Berichten zu den Geschehnissen im EuroStoxx und in London ab.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00 h, abrufbar.