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Diese Woche im Fokus: Do&Co und Raiffeisen wollen Ihr Ja
Die grossen Daten-Highlights gibt es diese Woche nicht. Gut so. Denn derzeit läuft die US-Wirtschaft vieles, nur nicht rund. Das BIP im ersten Quartal wuchs doch weniger als zuerst errechnet; der Immobilienmarkt brach nach dem Ende der Steuerprämie noch stärker als befürchtet ein. Gleiches gilt dann auch für den zuletzt fast schon Freude bereitenden Arbeitsmarkt: Erstmals in diesem Jahr ging die Zahl der Jobs in den USA zurück - im Juni um 125.000 (erschwerend war, dass etwa 225.000 "Volkszähler" bereits wieder freigesetzt wurden. Da aber viele Menschen überhaupt aus dem Arbeitsmarkt ausschieden, ging die Arbeitslosenquote von 9,7 auf 9,5 Prozent zurück: "Wir haben noch eine Menge Arbeit zu tun, um die Wirtschaft wieder instand zu setzen", sagte Barack Obama dazu. Und: "Die Erholung sei deutlich zu langsam, aber wir sind auf dem richtigen Weg"
Bad News gab es aus Ungarn: Die Regierung fühlt bereits jetzt bei EU und IWF wegen Hilfsgeldern für 2011 und 2012 vor. Die Rede ist von bis zu 20 Milliarden Euro. Die Ukraine wird auch IWF-Milliarden bekommen.
Und Deutschland muss sich laut einer Studie des Forschungsinstituts Prognos auf eine lange Zeit mit schwachen Wachstumsraten einstellen. Prognos errechnet bis 2035 ein Wachstum von im Schnitt einem Prozent. Die grösste Herausforderung ist die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Denn dies sei überhaupt Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum. Die Einhaltung der deutschen Schuldenbremse bis 2016 bezeichnet Prognos als nicht realistisch.
Trotz fehlender Daten-Highlights tut sich diese Woche entscheidendes. Beispiel Do & Co: Der Caterer strebt ein Zweitlisting an einer ausländischen Börse an und möchte sich im Zuge dessen eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen. Als bevorzugter Börseplatz wird Istanbul genannt. Gleichzeitig werden bei der HV der Raiffeisen International die letzten Weichen für die Fusion mit der RZB gestellt.
Die Weichen sind auch schon für die drei anstehenden Zinsentscheidungen gelegt: EZB und BoE können nicht, Australiens Notenbank wird sich hüten, da aus China leichte Ermüdungserscheinungen auftauchen. Hier wurde der Leitzins zuletzt am 4. Mai von 4,25 auf 4,50 angehoben (nur zur Erinnerung, der letzt Schritt der EZB war am 7. Mai 2009 - abwärts auf 1,0 Prozent).
Bei der BoE gilt zu beachten, ob im Zuge des strikten Budgetkonsolidierungskurses der neuen britischen Regierung das Wirtschaftswachstum für GB nach unten revidiert wird.
Zu beachten ist am Montag jedenfalls das Sentix-Investorvertrauen für Juli der Eurozone. Wenn man all die Befürchtungen wegen Liquiditätsproblemen für europäische Banken im Zuge des Auflösens der Ein-Jahres-Tender durch die EZB Revue passieren lässt, wird der Index nicht angestiegen sein.
An sich weniger aussagekräftig, aber vielbeachtet sind am Donnerstag die Erstanträge auf Areitslosenhilfe per 3. Juli. Hier könnten durchaus negative Effekte wie das Ende der Steuerprämie für den Immobilienkauf wirken, wie auch das vorübergehende Moratorium für Offshore-Borhungen im Golf von Mexiko.
Unternehmen Österreich
Vienna Insurance Group Ex-Tag
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Italien PMI Dienstleistungen Juni
Frankreich PMI Dienstleistungen Juni (Folgeschätzung)
Spanien PMI Dienstleistungen Juni (Folgeschätzung)
Deutschland PMI Dienstleistungen Juni (Folgeschätzung)
Eurozone PMI Dienstleistungen Juni (Folgeschätzung)
Eurozone Sentix-Investorvertrauen Juli
Konjunktur USA
-
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
-
Konjunktur Europa
-
Konjunktur USA
ISM Dienstleistungen Juni
Sonstiges
Australien Zinsentscheid
Unternehmen Österreich
AT&S HV
Kapsch TrafficCom HV
voestalpine HV
Agrana Ex-Tag
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
Family Dollar Store
Konjunktur Europa
Eurozone BIP 1. Quartal (Folgeschätzung)
Deutschland Auftragseingang Industrie Mai
Konjunktur USA
-
Unternehmen Österreich
Do & Co HV
Raiffeisen Int. HV
Unternehmen Europa
Sodexo
Konjunktur Europa
Deutschland Industrieproduktion Mai
EZB Zinsentscheid
BoE Zinsentscheid
Konjunktur USA
Registrierte Arbeitslose per 26. Juni
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 3. Juli
ICSC Landeumsätze Juni
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
DnB Nor
Konjunktur Europa
-
Konjunktur USA
Lagerbestände Grosshandel Mai
Bad News gab es aus Ungarn: Die Regierung fühlt bereits jetzt bei EU und IWF wegen Hilfsgeldern für 2011 und 2012 vor. Die Rede ist von bis zu 20 Milliarden Euro. Die Ukraine wird auch IWF-Milliarden bekommen.
Und Deutschland muss sich laut einer Studie des Forschungsinstituts Prognos auf eine lange Zeit mit schwachen Wachstumsraten einstellen. Prognos errechnet bis 2035 ein Wachstum von im Schnitt einem Prozent. Die grösste Herausforderung ist die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Denn dies sei überhaupt Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum. Die Einhaltung der deutschen Schuldenbremse bis 2016 bezeichnet Prognos als nicht realistisch.
Trotz fehlender Daten-Highlights tut sich diese Woche entscheidendes. Beispiel Do & Co: Der Caterer strebt ein Zweitlisting an einer ausländischen Börse an und möchte sich im Zuge dessen eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen. Als bevorzugter Börseplatz wird Istanbul genannt. Gleichzeitig werden bei der HV der Raiffeisen International die letzten Weichen für die Fusion mit der RZB gestellt.
Die Weichen sind auch schon für die drei anstehenden Zinsentscheidungen gelegt: EZB und BoE können nicht, Australiens Notenbank wird sich hüten, da aus China leichte Ermüdungserscheinungen auftauchen. Hier wurde der Leitzins zuletzt am 4. Mai von 4,25 auf 4,50 angehoben (nur zur Erinnerung, der letzt Schritt der EZB war am 7. Mai 2009 - abwärts auf 1,0 Prozent).
Bei der BoE gilt zu beachten, ob im Zuge des strikten Budgetkonsolidierungskurses der neuen britischen Regierung das Wirtschaftswachstum für GB nach unten revidiert wird.
Zu beachten ist am Montag jedenfalls das Sentix-Investorvertrauen für Juli der Eurozone. Wenn man all die Befürchtungen wegen Liquiditätsproblemen für europäische Banken im Zuge des Auflösens der Ein-Jahres-Tender durch die EZB Revue passieren lässt, wird der Index nicht angestiegen sein.
An sich weniger aussagekräftig, aber vielbeachtet sind am Donnerstag die Erstanträge auf Areitslosenhilfe per 3. Juli. Hier könnten durchaus negative Effekte wie das Ende der Steuerprämie für den Immobilienkauf wirken, wie auch das vorübergehende Moratorium für Offshore-Borhungen im Golf von Mexiko.
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