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Wien wird formeller Amtssitz der Weltbank-Gruppe
Wien wird nun formell zu einem Amtssitz der Weltbank-Gruppe: Für drei der insgesamt fünf Organisationen der Weltbank-Gruppe sollen Verbindungsbüros mit Amtssitzabkommen in Wien eingerichtet werden, freut sich Finanzminister Josef Pröll (V).
Bei den drei Organisationen handelt es sich um die IBRD (Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung), IFC (International Finance Coporation) und MIGA (Multilaterale Investitions-Garantie Agentur). Innerhalb der Weltbank-Gruppe werden damit die drei derzeit schon in Wien bestehenden Büros aufgewertet. Das formelle Amtssitzabkommen ist auch im Zusammenhang mit Überlegungen zur Dezentralisierung der in Washington ansässigen Weltbank-Gruppe interessant: Österreich bemüht sich um die Ansiedlung eines regionalen Weltbankbüros, das für Mittel- und Osteuropa zuständig sein könnte.
Ein weiteres internationales Vorhaben gibt es in Laxenburg: Dort soll eine Internationale Anti-Korruptionsakademie entstehen. Das Projekt werde in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office on Drugs and Crime, dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung und Interpol finalisiert. Die Internationale Anti-Korruptionsakademie IACA solle eine eigene, unabhängige Organisation werden. Weitere Verhandlungen auf internationaler Ebene seien noch nötig. Das Mandat dafür habe der Ministerrat heute Dienstag erteilt. "Wir gehen davon aus, dass die IACA heuer im Herbst ihre Lehr- und Forschungstätigkeit aufnehmen kann", so Pröll.
Bei den drei Organisationen handelt es sich um die IBRD (Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung), IFC (International Finance Coporation) und MIGA (Multilaterale Investitions-Garantie Agentur). Innerhalb der Weltbank-Gruppe werden damit die drei derzeit schon in Wien bestehenden Büros aufgewertet. Das formelle Amtssitzabkommen ist auch im Zusammenhang mit Überlegungen zur Dezentralisierung der in Washington ansässigen Weltbank-Gruppe interessant: Österreich bemüht sich um die Ansiedlung eines regionalen Weltbankbüros, das für Mittel- und Osteuropa zuständig sein könnte.
Ein weiteres internationales Vorhaben gibt es in Laxenburg: Dort soll eine Internationale Anti-Korruptionsakademie entstehen. Das Projekt werde in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office on Drugs and Crime, dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung und Interpol finalisiert. Die Internationale Anti-Korruptionsakademie IACA solle eine eigene, unabhängige Organisation werden. Weitere Verhandlungen auf internationaler Ebene seien noch nötig. Das Mandat dafür habe der Ministerrat heute Dienstag erteilt. "Wir gehen davon aus, dass die IACA heuer im Herbst ihre Lehr- und Forschungstätigkeit aufnehmen kann", so Pröll.