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US-Börsen vor wechselhafter Woche - Fed und G-20 im Blick
Die US-Börsen dürften ihren jüngsten Rückenwind mit in die kommende Woche nehmen. Trotz rascher Richtungswechsel im Verlauf einzelner Handelstage machte sich am Markt zuletzt eine positivere Grundstimmung breit. Dies lag unter anderem daran, dass der S&P-Index in den vergangenen Tagen eine charttechnische Hürde (200-day moving average) verteidigte, was weitere Kaufsignale auslösen könnte.
Die Anleger rechnen mit einer wechselhaften Woche - insbesondere da das Handelsvolumen in dieser Woche zurückgehen dürfte und die Märkte so schwankungsanfälliger werden. Neben Konjunkturdaten stehen vor allem die Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses am Dienstag und Mittwoch sowie der G20-Gipfel am kommenden Wochenende im Blickpunkt. Bedenken über die Schuldenkrise in Europa und die Ölpest im Golf von Mexiko rückten zuletzt etwas in den Hintergrund.
Die Börsianer gehen davon aus, dass die Notenbank ihrer Nullzins-Politik treu bleiben wird. Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus dem Mai machten einen Kurswechsel noch unwahrscheinlicher, sagt der Aktienmarktstratege Phil Orlando von Federated Investors in New York. "Wir denken, dass die Fed wieder zurück auf Start gehen und auf bessere und beständigere Daten vom Job-Markt außerhalb der Landwirtschaft warten muss." Mit den Zinsanhebungen werde wohl frühestens im Jahr 2011 begonnen.
Die Anleger werden zudem darauf achten, ob die Notenbank über Folgen der europäischen Schuldenkrise auf die US-Wirtschaft berät. Falls die Kommentare darauf hindeuteten, dass die Fed keine großen Gefahren sieht, dann werde sich der Aufwärtstrend des Marktes fortsetzen, sagt John Praveen, Investment-Stratege bei Prudential International Investments Advisers LLC. Die Nerven der Investoren beruhigen, könnten auch ähnliche Einschätzungen im Vorfeld oder auf dem G20-Gipfel im kanadischen Toronto.
Den Reigen der Konjunkturdaten eröffnen Informationen zum Immobilienmarkt: Am Dienstag stehen Zahlen zum Verkauf bestehender Eigenheime im Mai an, am Mittwoch der Eigenheimabsatz für den Monat. Am Donnerstag folgen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Veröffentlichung der Auftragseingänge für langlebige Güter. Die Woche rundet das endgültige Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal am Freitag ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte rückte am Freitag knapp 0,2 Prozent vor auf 10.450 Punkte, der breiter gefasste S&P-500-Index 0,1 Prozent auf 1117 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,1 Prozent auf 2309 Stellen zu. Auf Wochensicht ergab sich bei Dow und S&P-500 ein Plus von jeweils 2,4 Prozent. Der Nasdaq-Index kletterte um drei Prozent.
Die Anleger rechnen mit einer wechselhaften Woche - insbesondere da das Handelsvolumen in dieser Woche zurückgehen dürfte und die Märkte so schwankungsanfälliger werden. Neben Konjunkturdaten stehen vor allem die Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses am Dienstag und Mittwoch sowie der G20-Gipfel am kommenden Wochenende im Blickpunkt. Bedenken über die Schuldenkrise in Europa und die Ölpest im Golf von Mexiko rückten zuletzt etwas in den Hintergrund.
Die Börsianer gehen davon aus, dass die Notenbank ihrer Nullzins-Politik treu bleiben wird. Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus dem Mai machten einen Kurswechsel noch unwahrscheinlicher, sagt der Aktienmarktstratege Phil Orlando von Federated Investors in New York. "Wir denken, dass die Fed wieder zurück auf Start gehen und auf bessere und beständigere Daten vom Job-Markt außerhalb der Landwirtschaft warten muss." Mit den Zinsanhebungen werde wohl frühestens im Jahr 2011 begonnen.
Die Anleger werden zudem darauf achten, ob die Notenbank über Folgen der europäischen Schuldenkrise auf die US-Wirtschaft berät. Falls die Kommentare darauf hindeuteten, dass die Fed keine großen Gefahren sieht, dann werde sich der Aufwärtstrend des Marktes fortsetzen, sagt John Praveen, Investment-Stratege bei Prudential International Investments Advisers LLC. Die Nerven der Investoren beruhigen, könnten auch ähnliche Einschätzungen im Vorfeld oder auf dem G20-Gipfel im kanadischen Toronto.
Den Reigen der Konjunkturdaten eröffnen Informationen zum Immobilienmarkt: Am Dienstag stehen Zahlen zum Verkauf bestehender Eigenheime im Mai an, am Mittwoch der Eigenheimabsatz für den Monat. Am Donnerstag folgen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Veröffentlichung der Auftragseingänge für langlebige Güter. Die Woche rundet das endgültige Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal am Freitag ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte rückte am Freitag knapp 0,2 Prozent vor auf 10.450 Punkte, der breiter gefasste S&P-500-Index 0,1 Prozent auf 1117 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,1 Prozent auf 2309 Stellen zu. Auf Wochensicht ergab sich bei Dow und S&P-500 ein Plus von jeweils 2,4 Prozent. Der Nasdaq-Index kletterte um drei Prozent.