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US-Börsen zur Eröffnung fester - Positive Konjunkturnachrichten

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit festeren Kursen tendiert. Bis 16.05 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 91,75 Einheiten oder 0,90 Prozent auf 10.282,64 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 11,14 Punkte oder 1,02 Prozent auf 1.100,77 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 31,06 Punkte (plus 1,38 Prozent) auf 2.275,02 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.602 Gewinner und 420 Verlierer gegenüber. 114 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 118,36 Mio. Aktien umgesetzt.

Experten verwiesen zur Begründung für die Gewinne an der Wall Street auf positiv aufgenommene Konjunkturnachrichten. In den USA dürfte die Industrie Analysten zufolge weiterhin eine Stütze der Konjunkturerholung bleiben. Zwar habe die Dynamik beim Empire State Index an Dynamik verloren, hiess es in einer Analyse. Doch auch auf dem aktuellen Niveau verheisse der Index solide Wachstumsraten im Verarbeitenden Gewerbe in New York. Im Dow Jones gewannen Boeing, Microsoft, Alcoa, Caterpillar und Walt Disney jeweils mehr als zwei Prozent an Kurswert.

Im Fokus der Anleger stehen die Aktien der News Corporation von US-Medienmogul Rupert Murdoch. Er will den britischen Pay-TV-Anbieter British Sky Broadcasting (BSkyB) komplett übernehmen und damit seinen Einfluss auf Europa ausbauen. Der Sender signalisierte zwar grundsätzlich Zustimmung, allerdings liegen die Preisvorstellungen noch auseinander. Die News Corporation bietet bisher 700 Pence je Aktie, BSkyB fordert 800 Pence. Die Papiere von News Corp. befestigten sich um 0,38 Prozent auf 13,17 Dollar.

Die Titel von Ölkonzernen sind angesichts der anhaltenden Problemen von BP mit der Ölpest im Golf von Mexiko im Blick. BP-America-Chef McKay wird bei einer Anhörung vor dem US-Kongress von Vertretern der amerikanischen BP-Konkurrenten ExxonMobil, Chevron und ConocoPhillips begleitet, die negative Entwicklungen für die Ölindustrie insgesamt abwehren wollen. Die Ratingagentur Moody's schrieb, es werde wohl die gesamte Branche die Ölpest ausbaden müssen. Exxon befestigten sich um 0,70 Prozent auf 61,79 Dollar. Chevorn legten leicht um 0,24 Prozent auf 74,40 Dollar zu. ConocoPhilips gewannen 1,69 Prozent auf 53,67 Dollar.

Hershey will 500 bis 600 Stellen abbauen, was fünf Prozent der Belegschaft entspricht. Der Süsswarenhersteller verspricht sich davon Einsparungen von jährlich 60 bis 80 Millionen US-Dollar. Hershey-Titel sanken leicht um 0,35 Prozent auf 50,70 Dollar.

Aktien von Best Buy litten nach der Zahlenvorlage und rutschten 5,82 Prozent auf 38,66 Dollar ab. Die Elektronikhandelskette enttäuschte mit ihren Quartalsergebnissen die Markterwartungen.