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Stabel: Morning News: HeidelbergCement, Salzgitter, Woolworth, Siemens, RWE, EADS, Solarförderung, BP, France Telecom, Energiehandel
Bau
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement gilt als aussichtsreichster Kandidat für einen Aufstieg in den Dax wenn die Deutschen Börse heute (Freitag/22.00) die Entscheidung über die Zusammensetzung des Leitindexes veröffentlicht. Die Heidelberger, die im vergangenen Jahr noch in einer schweren Krise steckten, wären nach SAP und BASF das dritte Unternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar im DAX. Verlassen muss den Kreis der 30 grössten börsennotierten Konzerne in Deutschland nach Einschätzung von Analysten vermutlich der Stahlkonzern Salzgitter
Einzelhandel Die Tengelmann-Gruppe darf wie geplant die insolvente Billigkaufhauskette Woolworth übernehmen. Das Bundeskartellamt hat das Geschäft für sämtliche 162 Filialen mit zusammen 4300 Mitarbeitern wettbewerbsrechtlich genehmigt, wie die Behörde am Mittwoch bestätigte. Gleichzeitig hat die Grosszahl der Woolworth-Vermieter der Übernahme und Mietverträgen mit dem neuen Eigentümer zugestimmt.
Industrie Der Siemens-Konzern schliesst sich zum Bau eines neuen Windparks auf offener See mit RWE Innogy und den Stadtwerken München zusammen. Dabei streicht Siemens einen Windkraftauftrag über 1,2 Mrd EUR ein. In einem Gemeinschaftsunternehmen werden die drei Partner vor der Küste von Nordwales einen Offshore-Windpark bauen. RWE Innogy werde 60% an diesem Gemeinschaftsunternehmen halten, die Stadtwerke München 30% und Siemens 10%, wie ein Sprecher des Münchener DAX-Konzerns auf Anfrage von Dow Jones bestätigte. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat nach Aussagen von Vorstandschef Louis Gallois alle nötigen Partner für den Bau von militärischen Tankflugzeugen der amerikanischen Luftwaffe gefunden. Gallois sagte bei einer Veranstaltung in London: 'Wir haben das komplette Team, das wir für sensible Komponenten brauchen.' Er wollte den amerikanischen Kooperationspartner nicht namentlich nennen, in der Branche gilt jedoch Raytheon als Favorit. Im Bundesrat steht am heutigen Freitag die vom Bund geplante Kürzung der Solarförderung auf der Tagesordnung. Es zeichnet sich ab, dass die Mehrheit der Länderkammer die Pläne abschwächen will und deshalb den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag anruft. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht die Kürzung der Solar-Subventionen zwischen 11 und 16 Prozent vor. Die Länder wollen die Reduzierung der Vergütung je Kilowattstunde Strom dagegen auf maximal 10 Prozent begrenzen.
Öl und Gas Mit Unterwasser-Robotern hat der Energiekonzern BP am Donnerstag einen Trichter auf die gekappte Steigleitung des leckgeschlagenen Bohrlochs im Golf von Mexiko gestülpt. Nachdem die defekte Leitung zunächst mit Robotern gekappt worden war, soll der Trichter nun das Abpumpen eines Grossteils des ausströmenden Öls ermöglichen. Angesichts der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko steigt auch an den Finanzmärkten der Druck auf den britischen Ölkonzern BP: Gleich zwei Ratingagenturen haben die Noten für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens gesenkt.
Versorger France Telecom hat sich endgültig von den Plänen verabschiedet, eine Fusion auf dem Schweizer Markt herbeizuführen. Nach dem ablehnenden Bescheid der Wettbewerbshüter im April habe man gemeinsam mit dem dänischen Partner TDC mögliche Massnahmen ausführlich geprüft, hiess es in einer Mitteilung am Donnerstag. Man sei aber zu dem Schluss gekommen, vom geplanten Zusammenschluss endgültig Abstand zu nehmen Der tägliche Handel mit Strom und Gas in der EU soll transparenter werden und eine Aufsicht gegen möglichen Missbrauch bekommen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte der 'Financial Times Deutschland' (Freitag), er erwäge, noch vor Ende 2010 'sektorspezifische Regelungen für den Energiehandel' vorzuschlagen.
Einzelhandel Die Tengelmann-Gruppe darf wie geplant die insolvente Billigkaufhauskette Woolworth übernehmen. Das Bundeskartellamt hat das Geschäft für sämtliche 162 Filialen mit zusammen 4300 Mitarbeitern wettbewerbsrechtlich genehmigt, wie die Behörde am Mittwoch bestätigte. Gleichzeitig hat die Grosszahl der Woolworth-Vermieter der Übernahme und Mietverträgen mit dem neuen Eigentümer zugestimmt.
Industrie Der Siemens-Konzern schliesst sich zum Bau eines neuen Windparks auf offener See mit RWE Innogy und den Stadtwerken München zusammen. Dabei streicht Siemens einen Windkraftauftrag über 1,2 Mrd EUR ein. In einem Gemeinschaftsunternehmen werden die drei Partner vor der Küste von Nordwales einen Offshore-Windpark bauen. RWE Innogy werde 60% an diesem Gemeinschaftsunternehmen halten, die Stadtwerke München 30% und Siemens 10%, wie ein Sprecher des Münchener DAX-Konzerns auf Anfrage von Dow Jones bestätigte. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat nach Aussagen von Vorstandschef Louis Gallois alle nötigen Partner für den Bau von militärischen Tankflugzeugen der amerikanischen Luftwaffe gefunden. Gallois sagte bei einer Veranstaltung in London: 'Wir haben das komplette Team, das wir für sensible Komponenten brauchen.' Er wollte den amerikanischen Kooperationspartner nicht namentlich nennen, in der Branche gilt jedoch Raytheon als Favorit. Im Bundesrat steht am heutigen Freitag die vom Bund geplante Kürzung der Solarförderung auf der Tagesordnung. Es zeichnet sich ab, dass die Mehrheit der Länderkammer die Pläne abschwächen will und deshalb den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag anruft. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht die Kürzung der Solar-Subventionen zwischen 11 und 16 Prozent vor. Die Länder wollen die Reduzierung der Vergütung je Kilowattstunde Strom dagegen auf maximal 10 Prozent begrenzen.
Öl und Gas Mit Unterwasser-Robotern hat der Energiekonzern BP am Donnerstag einen Trichter auf die gekappte Steigleitung des leckgeschlagenen Bohrlochs im Golf von Mexiko gestülpt. Nachdem die defekte Leitung zunächst mit Robotern gekappt worden war, soll der Trichter nun das Abpumpen eines Grossteils des ausströmenden Öls ermöglichen. Angesichts der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko steigt auch an den Finanzmärkten der Druck auf den britischen Ölkonzern BP: Gleich zwei Ratingagenturen haben die Noten für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens gesenkt.
Versorger France Telecom hat sich endgültig von den Plänen verabschiedet, eine Fusion auf dem Schweizer Markt herbeizuführen. Nach dem ablehnenden Bescheid der Wettbewerbshüter im April habe man gemeinsam mit dem dänischen Partner TDC mögliche Massnahmen ausführlich geprüft, hiess es in einer Mitteilung am Donnerstag. Man sei aber zu dem Schluss gekommen, vom geplanten Zusammenschluss endgültig Abstand zu nehmen Der tägliche Handel mit Strom und Gas in der EU soll transparenter werden und eine Aufsicht gegen möglichen Missbrauch bekommen. EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte der 'Financial Times Deutschland' (Freitag), er erwäge, noch vor Ende 2010 'sektorspezifische Regelungen für den Energiehandel' vorzuschlagen.