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Börse Frankfurt im Eröffnungshandel fester
Die deutschen Aktienmärkte haben ihren Erholungskurs trotz negativer Vorgaben aus den USA am Donnerstagmorgen fortgesetzt. Der Dax stieg in den ersten Handelsminuten um 0,80 Prozent auf 5.803,92 Punkte, nachdem der Leitindex am Vortag bereits 1,55 Prozent gutgemacht hatte. Der M-Dax legte 0,72 Prozent auf 7.719,78 Punkte zu, der TecDax gewann 0,79 Prozent auf 721,81 Punkte.
Der Dow Jones war am Vorabend angesichts wieder verstärkter Sorgen um die europäische Schuldenkrise im späten Handel nach unten gedreht und schließlich unter die Marke von 10.000 Punkte gesackt. Der Future auf den US-Leitindex verlor seit dem Xetra-Schluss 0,13 Prozent, erholte sich damit aber deutlich von seinem über Nacht markierten Niveau. Positive Vorgaben kommen indes aus Tokio, wo der Nikkei-225-Index 1,23 Prozent zulegte. Zudem stieg der Euro wieder über die Marke von 1,23 US-Dollar, was Händler als Unterstützungsfaktor sehen. Zu der leicht positiven Stimmung habe auch die Entspannung der politischen Lage in Korea beigetragen, sagte Stratege Tony Cross von IG Markets. Im Verlauf stehen noch Zahlen zum US-BIP sowie Daten zum Arbeitsmarkt in den USA auf dem Programm, ergänzte ein Händler.
Einmal mehr im Blick standen Stahlwerte wie ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co (KlöCo). Sie verbuchten Kursgewinne zwischen 1,46 Prozent bei ThyssenKrupp und 2,80 Prozent bei Salzgitter. Einem Bericht zufolge soll der japanische Konkurrent Nippon Steel einige Stahlpreise um bis zu 15 Prozent anheben. Entsprechend zählte der Sektor zu den Favoriten im japanischen Handel. Auch Bankentitel standen wegen der schwelenden Sorgen um die Schuldenkrise in Europa weiter im Blick. Deutsche Bank und Commerzbank lagen aber nur unterdurchschnittlich mit rund 0,7 Prozent im Plus. Die Hauptversammlung der Deutschen Bank zieht das Interesse zusätzlich auf dieses Papier.
Die Vorzüge von Volkswagen legten im Dax unterdurchschnittlich um 0,50 Prozent auf 70,03 Euro zu. Händler verwiesen auf einen Bericht auf der Internetseite von "The Edge Malaysia", dem Finanzportal einer malaysischen Wochenzeitung. Demnach will der Automobilkonzern Proton in Kürze Informationen über eine mögliche Kooperation mit dem deutschen Autobauer veröffentlichen. Ein Börsianer sprach jedoch von einer "Endlosgeschichte". Malaysische Zeitungen würden seit Jahren spekulieren, dass Proton ungenutzte Kapazitäten zum Bau von VW-Modellen nutzen könnte.
Der Bau- und Dienstleistungskonzern Hochtief hat in Katar ein Gemeinschaftsunternehmen für Planungs-und Bauleistungen gegründet. Das Joint-Venture mit der katarischen Lusail Real Estate Development Company soll nördlich von Doha auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern eine neue Stadt für rund 200.000 Einwohner entwickeln. Katar will nach Angaben von Hochtief einen hohen einstelligen Milliardenbetrag investieren. Hochtief-Papieren sprangen um 2,62 Prozent auf 52,80 Euro an.
Spitzenwert im MDax waren in den ersten Handelsminuten Pfleiderer mit plus 7,40 Prozent auf 4,09 Euro. Die Aktien des Möbel- und Bauzulieferers profitierten davon, dass HSBC seine Einschätzung von "Underweight" auf "Neutral" angehoben hat.
Luftfahrtwerte wie Lufthansa und Air Berlin zeigten sich von einem Streik des Bodenpersonals auf den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld unbeeindruckt. Erstere stiegen um 1,09 Prozent und lagen damit auf Höhe des Gesamtmarktes, letztere sogar um 2,66 Prozent. Börsianer werten die Streiks "neutral". Die Arbeitsniederlegung begann um 4 Uhr und soll bis 10 Uhr dauern
Im TecDax legten Qiagen-Aktien nur um 0,30 Prozent auf 16,78 Euro zu. Dabei hatte das Biotechnologie-Unternehmen einen Rechtsstreit über Vertriebsrechte mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche beendet.
(APA)
Der Dow Jones war am Vorabend angesichts wieder verstärkter Sorgen um die europäische Schuldenkrise im späten Handel nach unten gedreht und schließlich unter die Marke von 10.000 Punkte gesackt. Der Future auf den US-Leitindex verlor seit dem Xetra-Schluss 0,13 Prozent, erholte sich damit aber deutlich von seinem über Nacht markierten Niveau. Positive Vorgaben kommen indes aus Tokio, wo der Nikkei-225-Index 1,23 Prozent zulegte. Zudem stieg der Euro wieder über die Marke von 1,23 US-Dollar, was Händler als Unterstützungsfaktor sehen. Zu der leicht positiven Stimmung habe auch die Entspannung der politischen Lage in Korea beigetragen, sagte Stratege Tony Cross von IG Markets. Im Verlauf stehen noch Zahlen zum US-BIP sowie Daten zum Arbeitsmarkt in den USA auf dem Programm, ergänzte ein Händler.
Einmal mehr im Blick standen Stahlwerte wie ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co (KlöCo). Sie verbuchten Kursgewinne zwischen 1,46 Prozent bei ThyssenKrupp und 2,80 Prozent bei Salzgitter. Einem Bericht zufolge soll der japanische Konkurrent Nippon Steel einige Stahlpreise um bis zu 15 Prozent anheben. Entsprechend zählte der Sektor zu den Favoriten im japanischen Handel. Auch Bankentitel standen wegen der schwelenden Sorgen um die Schuldenkrise in Europa weiter im Blick. Deutsche Bank und Commerzbank lagen aber nur unterdurchschnittlich mit rund 0,7 Prozent im Plus. Die Hauptversammlung der Deutschen Bank zieht das Interesse zusätzlich auf dieses Papier.
Die Vorzüge von Volkswagen legten im Dax unterdurchschnittlich um 0,50 Prozent auf 70,03 Euro zu. Händler verwiesen auf einen Bericht auf der Internetseite von "The Edge Malaysia", dem Finanzportal einer malaysischen Wochenzeitung. Demnach will der Automobilkonzern Proton in Kürze Informationen über eine mögliche Kooperation mit dem deutschen Autobauer veröffentlichen. Ein Börsianer sprach jedoch von einer "Endlosgeschichte". Malaysische Zeitungen würden seit Jahren spekulieren, dass Proton ungenutzte Kapazitäten zum Bau von VW-Modellen nutzen könnte.
Der Bau- und Dienstleistungskonzern Hochtief hat in Katar ein Gemeinschaftsunternehmen für Planungs-und Bauleistungen gegründet. Das Joint-Venture mit der katarischen Lusail Real Estate Development Company soll nördlich von Doha auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern eine neue Stadt für rund 200.000 Einwohner entwickeln. Katar will nach Angaben von Hochtief einen hohen einstelligen Milliardenbetrag investieren. Hochtief-Papieren sprangen um 2,62 Prozent auf 52,80 Euro an.
Spitzenwert im MDax waren in den ersten Handelsminuten Pfleiderer mit plus 7,40 Prozent auf 4,09 Euro. Die Aktien des Möbel- und Bauzulieferers profitierten davon, dass HSBC seine Einschätzung von "Underweight" auf "Neutral" angehoben hat.
Luftfahrtwerte wie Lufthansa und Air Berlin zeigten sich von einem Streik des Bodenpersonals auf den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld unbeeindruckt. Erstere stiegen um 1,09 Prozent und lagen damit auf Höhe des Gesamtmarktes, letztere sogar um 2,66 Prozent. Börsianer werten die Streiks "neutral". Die Arbeitsniederlegung begann um 4 Uhr und soll bis 10 Uhr dauern
Im TecDax legten Qiagen-Aktien nur um 0,30 Prozent auf 16,78 Euro zu. Dabei hatte das Biotechnologie-Unternehmen einen Rechtsstreit über Vertriebsrechte mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche beendet.
(APA)