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Stabel: Morning News: BASF, Deutsche Börse, General Electric, Airbus, Novartis, Applied Material, Air France-KLM

Chemie Die BASF SE ist nach diversen kleineren Zukäufen in Asien auf größere Übernahmen vorbereitet. "Wir haben auch den Willen zu größeren Käufen, und wir schauen uns wieder manches an", sagte der für Asien verantwortliche Vorstand der BASF SE, Martin Brudermüller, in einem Interview der FAZ. Finanzdienstleister Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse AG, Reto Francioni, lehnt Steuern auf Finanztransaktionen und Verbote bestimmter Finanzprodukte ab. "Selbst wenn das Kunststück gelingt, eine Steuer weltweit einheitlich einzuführen, wäre die unmittelbare Folge eine Verringerung der Liquidität. Und das ist das Gegenteil von dem, was wir in der Krise brauchen", sagte Francioni dem "Handelsblatt". "Wir als Börse haben uns immer für eine Meldepflicht von Leerverkäufen ausgesprochen. Was das befristete Verbot ungedeckter Leerverkäufe betrifft, bleibt die Wirksamkeit aus Marktsicht abzuwarten, zumal es sich hier um einen regulatorischen Alleingang in Europa handelt." Industrie General Electric will nach Gewinnrückgängen in den letzten beiden Jahren künftig wieder wachsen. Wie CEO Jeffrey Immelt am Mittwoch auf einer Investorenkonferenz in Florida sagte, erwarte er für die nächsten Jahre ein kräftiges Gewinnwachstum und kündigte an, man werde das Aktienrückkaufprogramm im Laufe des Jahres wieder aufnehmen. Über eine mögliche Dividendenerhöhung werde bis Ende des Jahres entschieden, so Immelt weiter. Optimistisch äußerte sich der GE-Chef auch zur Entwicklung bei GE Capital. Die Finanztochter, die infolge der Finanzkrise in die roten Zahlen gerutscht war, soll laut Immelt noch in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehren und ab 2012 einen positiven Beitrag zur Dividende des Konzerns leisten. Der Flugzeugbauer Airbus will in diesem Jahr 1700 neue Stellen schaffen. 'Insgesamt wollen wir in diesem Jahr 1700 neue Mitarbeiter einstellen, davon rund 800 in Deutschland. Die meisten davon dürften in Hamburg gebraucht werden', sagte Airbus-Chef Thomas Enders dem 'Hamburger Abendblatt' (Donnerstag-Ausgabe). Pharma Ein Bezirksgericht in New York hat den Schweizer Pharmakonzern Novartis verurteilt, 250 Millionen Dollar an ehemalige und gegenwärtige weibliche Angestellte zu zahlen. Diese hatten den Konzern beschuldigt, sie wegen ihres Geschlechts systematisch zu benachteiligen. Zwölf ehemalige Novartis- Mitarbeiterinnen hatten eine Klage eingereicht . Technologie Der US-Halbleiterausrüster Applied Materials berichtet für das zweite Quartal einen Gewinn von 0,22 Dollar pro Aktie und übertrifft damit die Erwartungen von Wall Street um 1 Cent. Der Umsatz klettert gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 24,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar, was ebenfalls über den Konsensschätzungen der Analysten von 2,24 Milliarden Dollar liegt. Für das aktuelle dritte Quartal stellt die Unternehmensführung einen Gewinn von 0,22 bis 0,26 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 2,25 bis 2,41 Milliarden Dollar in Aussicht. Wall Street rechnet aktuell mit einem Gewinn von 0,21 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 2,21 Milliarden Dollar. Transport +Logistik Die Wirtschaftskrise hat Air France-KLM voll erwischt. Im Geschäftsjahr 2009/10 (bis Ende März) flog der führende Luftfahrtkonzern Europas den größten Verlust seiner Geschichte ein. Der Betriebsverlust schoss von 186 Millionen auf 1,29 Milliarden Euro in die Höhe. Der Fehlbetrag verdoppelte sich fast von 811 Millionen auf 1,56 Milliarden Euro. Der Umsatz brach um 15 Prozent auf 21 Milliarden Euro ein. Die Dividende soll gestrichen werden.