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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD: Euro auf 18-Monats Tief Die Konjunkturdaten in dieser Woche sind nicht uninteressant. Schwächere Stimmungswerte im Monatsvergleich könnten dabei den Euro belasten. Die Gemeinschaftswährung bleibt im Zusammenhang mit der Peripheriekrise anfällig für Enttäuschungen; positive Entwicklungen schaffen dem Euro kaum Luft nach oben. In diesen Zeiten richten Marktteilnehmer ihr Augenmerk vermutlich auf die Erwartung einer Fed-Zinswende, die möglicherweise deutlich vor EZB-Zinserhöhungen zu sehen sein wird. Der Euro setze seine Talfahrt fort und markierte mit 1,2235 ein neues 18-Monats Tief! Von einer Wende zum Besseren ist der Euro noch weit entfernt. Trading Range: 1,2120 - 1,2400.

EUR/CHF: Die Marke 1,4000 hat vorerst gehalten. Der Schweizer Franken hat erneut versucht, die Marke von 1,4000 zu durchbrechen, ist aber erneut gescheitert. Unserer Meinung nach wird es nur eine Frage der Zeit sein, dass wir Werte zwischen 1.3800 und 1,3900 sehen werden. Trading Range: 1,4000 - 1,4150

Central and Eastern Europe

EUR/HUF und EUR/CZK Beide Währungen haben seit Ende letzter Woche wieder leicht abgeschwächt. EUR/HUF ging von Werten um 271,40 auf derzeit 278,40 und die Tschechische Krone, die Mitte letzter Woche noch bis knapp unter 25,30 notierte, steht aktuell wieder bei Werten knapp über 25,50. Wochenrange bei EURHUF: 271,00 - 283,00; EURCZK: 25,30 - 26,25.

Zinsen

Ölpreise sacken ab, Gold steigt unaufhörlich Der stärker werdende Dollar und die Zweifel an der europäischen Konjunkturdynamik lassen die Ölpreise deutlich nachgeben. Die Preise sanken um rund 2,40 Dollar und liegen derzeit bei ca. 72 USD/Fass. Unterdessen trieben Investoren den Goldpreis wieder auf Rekordwerte. Der Preis für die Unze lage erstmals höher als EUR 1.000,--!