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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD: Euro weiter unter Beschuss EUR/USD findet keinen stabilen Ankerpunkt. Die untere Begrenzung von 1,2500 rückt bereits bedrohlich in Reichweite. Sollte diese Marke nicht halten, erwarten wir weiteren scharfen Abgabedruck. Der Grund dafür liegt in einer grossen Menge von Stopp-Loss-Limits, die knapp an dieser Marke platziert sind. Für Aufregung sorgt unterdessen ein deutscher Bankchef, der wenig Positives für Griechenland übrig hatte. Auch solche Kommentare sind für den EUR wenig hilfreich. Heutige Range: 1,2500 - 1,2600

EUR/CHF: Nächste Welle erwartet Der gestrige Handelstag - die grossen Märkte hatten keinen Feiertag - lässt für EUR/CHF nichts Gutes erwarten. Das Währungspaar knabbert mit Vehemenz an der runden Marke von 1,4000. Noch ist der Glaube an erneute Notenbankinterventionen vorhanden. Aber: Kommen Sie wirklich? Range: 1,3900 - 1,4100.

Central and Eastern Europe

EUR/PLN: Rettungspaket brachte Linderung Im Einklang mit den restlichen Ostwährungen konnte auch der polnische Zloty wieder aufwerten. Nach dem der Zloty im Laufe der letzten Woche ca. 8 % an Wert verloren hatte, setzte mit dem EU-Rettungspaket die Gegenbewegung ein. Die Angst, dass im Osten eine Zeitbombe tickt, ging spürbar zurück. EUR/PLN sollte sich vorläufig um 3,95 stabilisieren. Range: 3,9450 - 3,9600.

Zinsen

EZB kämpft um Glaubwürdigkeit Die EZB - besonders in Person von EZB-Boss Jean Claude Trichet - kämpft momentan an allen Fronten um Glaubwürdigkeit. Die Anleihenkäufe seien nur eine aussergewöhnliche Notmassnahme und würden bald zurückgefahren. So reduzierte die EZB gestern auch ihre Ankäufe. Allein: Jegliche Glaubwürdigkeit ist vorerst verloren.