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Agennix AG berichtet über den Geschäftsverlauf im Ersten Quartal 2010
Agennix AG / Agennix AG berichtet über den Geschäftsverlauf im Ersten Quartal 2010 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Martinsried/München und US-Standorte in Princeton, NJ, und Houston, TX, 6. Mai
2010 - Agennix AG (Deutsche Börse: AGX) berichtete heute über den
Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2010.
Erstes Quartal 2010 im Vergleich zum ersten Quartal 2009
Das Unternehmen ist aus dem am 5. November 2009 wirksam gewordenen
Unternehmenszusammenschluss der Agennix Incorporated und GPC Biotech AG
hervorgegangen. Da GPC Biotech AG bei dieser Transaktion als bilanzieller
Erwerber identifiziert wurde, werden als historische Finanzinformationen für die
entsprechenden Vergleichsperioden diejenigen der GPC Biotech aufgeführt.
Das Unternehmen wies im ersten Quartal 2010 sowie im Vergleichszeitraum des
Jahres 2009 keinen Umsatz aus.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) erhöhte sich im ersten Quartal
2010 um 355% auf 5,0 Millionen Euro (Q1 2009: 1,1 Millionen Euro). Der Anstieg
der F&E-Aufwendungen ist vornehmlich auf höhere Kosten im Zusammenhang mit
klinischen Studien für Talactoferrin sowie einen Anstieg der Anzahl der
Beschäftigten in Folge des Unternehmenszusammenschlusses und auf eine in der
Vorjahresperiode gebuchte Gutschrift in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgrund von
Kündigungen von Aktienoptionen und Wandelanleihen, die in den Aufwendungen für
aktienbasierte Vergütung enthalten war, zurückzuführen.
Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich im ersten Quartal 2010 um 46% auf 2,1
Millionen Euro (Q1 2009: 3,9 Millionen Euro). Der Rückgang der
Verwaltungsaufwendungen ist hauptsächlich auf die im Vorjahreszeitraum im
Zusammenhang mit dem Unternehmenszusammenschluss angefallenen Einmalkosten in
Höhe von rund 3,3 Millionen Euro zurückzuführen (Bankberatung, Rechtsberatung,
Prüfung sowie sonstige Kosten, die in Verbindung mit dem
Unternehmenszusammenschluss angefallen sind). Dieser Effekt wird teilweise durch
einen Ertrag in Höhe von 1,7 Millionen Euro ausgeglichen, der im gleichen
Zeitraum des Vorjahrs in Form einer Gutschrift, in Folge des Verfalls von
Aktienoptionen und Wandelanleihen, in den Vergütungsaufwendungen enthalten war.
Der Periodenfehlbetrag belief sich im ersten Quartal 2010 unverändert zur
Vorjahresperiode auf -4,3 Millionen Euro. Der Periodenfehlbetrag vor
Ertragsteuern betrug im ersten Quartal 2010 -6,0 Millionen Euro im Vergleich zu
-4,3 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Der Unterschied zwischen
"Periodenfehlbetrag" und "Periodenfehlbetrag vor Ertragsteuern" im ersten
Quartal 2010 ergibt sich aus einer nicht-zahlungswirksamen latenten
Ertragsteuergutschrift in Höhe von 1,7 Millionen Euro als Folge der Bilanzierung
der Kaufpreis-Allokation in Verbindung mit dem Unternehmenszusammenschluss.
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im ersten
Quartal 2010 auf -0,23 Euro im Vergleich zu -0,58 Euro im selben Zeitraum 2009.
Der Betrag je Aktie für 2009 wurde rückwirkend angepasst, um dem
Umtauschverhältnis (5:1) im Rahmen des Aktientausches bei der Verschmelzung der
GPC Biotech AG auf die Agennix AG Rechnung zu tragen.
Finanzielle Situation
Zum 31. März 2010 verfügte Agennix AG über liquide Mittel und
Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 13,6 Millionen Euro (31. Dezember
2009: 11,5 Millionen Euro), darunter 0,1 Millionen Euro als Sicherheit
hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn für das erste Quartal 2010
betrug 7,6 Millionen Euro. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des
Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit und der Investitionen in das
Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögenswerte berechnet. Die Zahlen
zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung
der betreffenden Periode ausgewiesen.
Erstes Quartal 2010 im Vergleich zum vierten Quartal 2009
Im ersten Quartal des Jahres 2010 verzeichnete das Unternehmen keinen Umsatz, im
Vergleich zu 7,5 Millionen Euro im vierten Quartal 2009. Die Gesellschaft
erfasste im vierten Quartal 2009 einen Ertrag in Höhe von 7,4 Millionen Euro,
der zuvor als Umsatzabgrenzung im Zusammenhang mit dem Vertrag mit Yakult über
die Entwicklung von Satraplatin in Japan ausgewiesen war. Der Forschungs- und
Ent-wicklungs¬aufwand belief sich im ersten Quartal 2010 auf 5,0 Millionen Euro
im Vergleich zu 2,9 Millionen Euro im vierten Quartal 2009. Die
Verwaltungsaufwendungen betrugen im ersten Quartal 2010 2,1 Millionen Euro im
Vergleich zu 5,2 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Der
Periodenfehlbetrag belief sich auf -4,3 Millionen Euro im Vergleich zu -1,3
Millionen Euro im vierten Quartal 2009. Der Periodenfehlbetrag vor Ertragsteuern
betrug im ersten Quartal 2010 -6,0 Millionen Euro im Vergleich zu -2,5 Millionen
Euro im vorangegangenen Quartal. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und
verwässert) belief sich im ersten Quartal 2010 auf -0,23 Euro im Vergleich zu
-0,09 Euro im vorangegangenen Quartal.
Dr. Torsten Hombeck, Finanzvorstand, kommentierte: "Mit dem Verlauf des ersten
Quartals 2010 sind wir sehr zufrieden: Die Phase-2-Studie mit Talactoferrin bei
schwerer Blutvergiftung lieferte uns weitere positive Ergebnisse. Die
FORTIS-M-Studie wurde in Gebiete außerhalb der USA nach Europa und in weitere
Regionen ausgeweitet. Im Rahmen einer Privatplatzierung konnten wir einen Erlös
in Höhe von 9,8 Millionen Euro erzielen." Dr. Hombeck führte fort: "In den
kommenden Monaten werden wir uns auf die Weiterentwicklung von Talactoferrin in
den Indikationen nicht-kleinzelliger Lungenkrebs sowie schwere Blutvergiftung
konzentrieren. Wir planen eine umfangreiche Anschlussfinanzierung, um die
Sicherstellung der Finanzierung von Agennix bis zum nächsten wichtigen
Meilenstein mit Talactoferrin, den Phase-3-Daten bei nicht-kleinzelligem
Lungenkrebs, die voraussichtlich bis zum Jahresende 2011 verfügbar sein werden,
zu gewährleisten."
Finanzausblick
Die Gesellschaft erwartet für das noch verbleibende Jahr 2010 keine wesentlichen
Umsätze. Diese Prognose beinhaltet jedoch keine Zahlungsmittel aus potenziellen
Verpartnerungen der Produktkandidaten der Gesellschaft, da dies zeitlich schwer
vorherzusagen sind.
Die Gesellschaft rechnet mit deutlich ansteigenden Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen im Vergleich zu 2009, basierend auf steigenden Kosten
im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Fortschreiten der Phase-3-Studien mit
Talactoferrin bei nicht kleinzelligem Lungenkrebs. Darüber hinaus plant die
Gesellschaft, die klinische Entwicklung von Talactoferrin bei schwerer
Blutvergiftung weiter fortzuführen. Es wird erwartet, dass die
Verwaltungsaufwendungen im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen
werden, da die Einmaleffekte von 2009 im Zusammenhang mit der Verschmelzung
2010 nicht mehr zum tragen kommen werden.
Agennix AG geht davon aus, dass der derzeitig vorhandene Bestand an liquiden
Mitteln die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft bis in das dritte Quartal 2010
sichern wird. Die Gesellschaft plant im Laufe des Jahres 2010 weitere
Finanzmittel einzuwerben, um über diesen Zeitraum hinaus ausreichend Kapital bis
zum Erreichen der ersten Ergebnisse aus der FORTIS-M-Studie sowie zur
Fortführung weiterer wichtiger Entwicklungs- und Unternehmensaktivitäten
sicherzustellen. Darüber hinaus ist das Unternehmen weiterhin aktiv auf der
Suche nach Verpartnerungsmöglichkeiten für oral verabreichbares Talactoferrin -
einer Finanzierungsquelle ohne verwässernden Effekt.
Telefonkonferenz
Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt. Agennix AG
bietet die Möglichkeit, die Konferenz per telefonischer Einwahl oder
Live-Übertragung auf der Webseite des Unternehmens www.agennix.com zu verfolgen.
Nach der Live-Veranstaltung ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Die
Telefonkonferenz findet heute, am 6. Mai 2010 um 15:00 Uhr MESZ in englischer
Sprache statt.
Einwahlnummern:
Teilnehmer aus Europa:
0049 (0)69 667775756
0044 (0)20 3003 2666
Teilnehmer aus den USA:
1-646-843-4608
Bitte wählen Sie sich bereits 10 Minuten vor dem Beginn der Telefonkonferenz
ein.
Über Agennix
Agennix AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches Unternehmen, das neue
Therapeutika für Indikationen mit erheblichem medizinischem Bedarf entwickelt,
um eine Verbesserung der Lebensdauer und -qualität von Patienten mit schweren
Erkrankungen zu erreichen. Der am weitesten entwickelte Wirkstoff des
Unternehmens ist Talactoferrin, eine oral anwendbare, zielgerichtete
Therapieform, die antitumorale Wirksamkeit in randomisierten,
doppelt-verblindeten, Placebo-kontrollierten Phase-2-Studien bei
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie bei schwerer Blutvergiftung (Sepsis)
gezeigt hat und sich derzeit in der klinischen Phase-3-Entwicklung bei
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs befindet. Weitere klinische
Entwicklungsprogramme des Unternehmens sind: RGB-286638, ein Kinase-Hemmer, der
sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen richtet (in Phase-1-Entwicklung),
der oral verfügbare platinbasierte Wirkstoff Satraplatin sowie eine topische
Verabreichungsform (als Gel) von Talactoferrin zur Behandlung von diabetischen
Fußgeschwüren. Agennix' eingetragener Firmensitz ist Heidelberg. Das Unternehmen
hat drei operative Standorte: Martinsried/München; Princeton, New Jersey und
Houston, Texas. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Webseite von
Agennix unter www.agennix.com.
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, welche die
gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des Managements von Agennix AG
insbesondere im Zusammenhang mit der zukünftigen Cash-Position der Gesellschaft
darstellen. Diese Angaben basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und
Unsicherheiten unterworfen, welche oft außerhalb der Kontrolle der Gesellschaft
liegen und die dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Ergebnisse
signifikant von den Ergebnissen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten
Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert werden. Tatsächliche Ergebnisse
können erheblich abweichen, was von einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann
und der Vorstand der Gesellschaft warnt Investoren davor sich zu sehr auf die
zukunftsgerichteten Angaben dieser Pressemitteilung zu verlassen. Die
zukunftsgerichteten Angaben beziehen sich lediglich auf das Datum der heutigen
Veröffentlichung. Agennix AG übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die
Zukunft gerichteten Angaben zu aktualisieren, selbst wenn in der Zukunft neue
Informationen verfügbar werden sollten.
Den vollständigen Konzernabschluss für das zum 31.03.2010 endende Quartal finden
Sie in der Rubrik Investor Relations auf der Webseite von Agennix AG
unter:http://www.agennix.com/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Ite
mid=33&lang=de.
Pressemitteilung mit Finanztabellen
[HUG#1412424]
--- Ende der Mitteilung ---
Agennix AG
Im Neuenheimer Feld 515 Heidelberg Deutschland
ISIN: DE000A1A6XX4;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
Pressemitteilung mit Finanztabellen: http://hugin.info/142386/R/1412424/364680.pdf
Martinsried/München und US-Standorte in Princeton, NJ, und Houston, TX, 6. Mai
2010 - Agennix AG (Deutsche Börse: AGX) berichtete heute über den
Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2010.
Erstes Quartal 2010 im Vergleich zum ersten Quartal 2009
Das Unternehmen ist aus dem am 5. November 2009 wirksam gewordenen
Unternehmenszusammenschluss der Agennix Incorporated und GPC Biotech AG
hervorgegangen. Da GPC Biotech AG bei dieser Transaktion als bilanzieller
Erwerber identifiziert wurde, werden als historische Finanzinformationen für die
entsprechenden Vergleichsperioden diejenigen der GPC Biotech aufgeführt.
Das Unternehmen wies im ersten Quartal 2010 sowie im Vergleichszeitraum des
Jahres 2009 keinen Umsatz aus.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) erhöhte sich im ersten Quartal
2010 um 355% auf 5,0 Millionen Euro (Q1 2009: 1,1 Millionen Euro). Der Anstieg
der F&E-Aufwendungen ist vornehmlich auf höhere Kosten im Zusammenhang mit
klinischen Studien für Talactoferrin sowie einen Anstieg der Anzahl der
Beschäftigten in Folge des Unternehmenszusammenschlusses und auf eine in der
Vorjahresperiode gebuchte Gutschrift in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgrund von
Kündigungen von Aktienoptionen und Wandelanleihen, die in den Aufwendungen für
aktienbasierte Vergütung enthalten war, zurückzuführen.
Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich im ersten Quartal 2010 um 46% auf 2,1
Millionen Euro (Q1 2009: 3,9 Millionen Euro). Der Rückgang der
Verwaltungsaufwendungen ist hauptsächlich auf die im Vorjahreszeitraum im
Zusammenhang mit dem Unternehmenszusammenschluss angefallenen Einmalkosten in
Höhe von rund 3,3 Millionen Euro zurückzuführen (Bankberatung, Rechtsberatung,
Prüfung sowie sonstige Kosten, die in Verbindung mit dem
Unternehmenszusammenschluss angefallen sind). Dieser Effekt wird teilweise durch
einen Ertrag in Höhe von 1,7 Millionen Euro ausgeglichen, der im gleichen
Zeitraum des Vorjahrs in Form einer Gutschrift, in Folge des Verfalls von
Aktienoptionen und Wandelanleihen, in den Vergütungsaufwendungen enthalten war.
Der Periodenfehlbetrag belief sich im ersten Quartal 2010 unverändert zur
Vorjahresperiode auf -4,3 Millionen Euro. Der Periodenfehlbetrag vor
Ertragsteuern betrug im ersten Quartal 2010 -6,0 Millionen Euro im Vergleich zu
-4,3 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Der Unterschied zwischen
"Periodenfehlbetrag" und "Periodenfehlbetrag vor Ertragsteuern" im ersten
Quartal 2010 ergibt sich aus einer nicht-zahlungswirksamen latenten
Ertragsteuergutschrift in Höhe von 1,7 Millionen Euro als Folge der Bilanzierung
der Kaufpreis-Allokation in Verbindung mit dem Unternehmenszusammenschluss.
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im ersten
Quartal 2010 auf -0,23 Euro im Vergleich zu -0,58 Euro im selben Zeitraum 2009.
Der Betrag je Aktie für 2009 wurde rückwirkend angepasst, um dem
Umtauschverhältnis (5:1) im Rahmen des Aktientausches bei der Verschmelzung der
GPC Biotech AG auf die Agennix AG Rechnung zu tragen.
Finanzielle Situation
Zum 31. März 2010 verfügte Agennix AG über liquide Mittel und
Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 13,6 Millionen Euro (31. Dezember
2009: 11,5 Millionen Euro), darunter 0,1 Millionen Euro als Sicherheit
hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn für das erste Quartal 2010
betrug 7,6 Millionen Euro. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des
Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit und der Investitionen in das
Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögenswerte berechnet. Die Zahlen
zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung
der betreffenden Periode ausgewiesen.
Erstes Quartal 2010 im Vergleich zum vierten Quartal 2009
Im ersten Quartal des Jahres 2010 verzeichnete das Unternehmen keinen Umsatz, im
Vergleich zu 7,5 Millionen Euro im vierten Quartal 2009. Die Gesellschaft
erfasste im vierten Quartal 2009 einen Ertrag in Höhe von 7,4 Millionen Euro,
der zuvor als Umsatzabgrenzung im Zusammenhang mit dem Vertrag mit Yakult über
die Entwicklung von Satraplatin in Japan ausgewiesen war. Der Forschungs- und
Ent-wicklungs¬aufwand belief sich im ersten Quartal 2010 auf 5,0 Millionen Euro
im Vergleich zu 2,9 Millionen Euro im vierten Quartal 2009. Die
Verwaltungsaufwendungen betrugen im ersten Quartal 2010 2,1 Millionen Euro im
Vergleich zu 5,2 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Der
Periodenfehlbetrag belief sich auf -4,3 Millionen Euro im Vergleich zu -1,3
Millionen Euro im vierten Quartal 2009. Der Periodenfehlbetrag vor Ertragsteuern
betrug im ersten Quartal 2010 -6,0 Millionen Euro im Vergleich zu -2,5 Millionen
Euro im vorangegangenen Quartal. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und
verwässert) belief sich im ersten Quartal 2010 auf -0,23 Euro im Vergleich zu
-0,09 Euro im vorangegangenen Quartal.
Dr. Torsten Hombeck, Finanzvorstand, kommentierte: "Mit dem Verlauf des ersten
Quartals 2010 sind wir sehr zufrieden: Die Phase-2-Studie mit Talactoferrin bei
schwerer Blutvergiftung lieferte uns weitere positive Ergebnisse. Die
FORTIS-M-Studie wurde in Gebiete außerhalb der USA nach Europa und in weitere
Regionen ausgeweitet. Im Rahmen einer Privatplatzierung konnten wir einen Erlös
in Höhe von 9,8 Millionen Euro erzielen." Dr. Hombeck führte fort: "In den
kommenden Monaten werden wir uns auf die Weiterentwicklung von Talactoferrin in
den Indikationen nicht-kleinzelliger Lungenkrebs sowie schwere Blutvergiftung
konzentrieren. Wir planen eine umfangreiche Anschlussfinanzierung, um die
Sicherstellung der Finanzierung von Agennix bis zum nächsten wichtigen
Meilenstein mit Talactoferrin, den Phase-3-Daten bei nicht-kleinzelligem
Lungenkrebs, die voraussichtlich bis zum Jahresende 2011 verfügbar sein werden,
zu gewährleisten."
Finanzausblick
Die Gesellschaft erwartet für das noch verbleibende Jahr 2010 keine wesentlichen
Umsätze. Diese Prognose beinhaltet jedoch keine Zahlungsmittel aus potenziellen
Verpartnerungen der Produktkandidaten der Gesellschaft, da dies zeitlich schwer
vorherzusagen sind.
Die Gesellschaft rechnet mit deutlich ansteigenden Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen im Vergleich zu 2009, basierend auf steigenden Kosten
im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Fortschreiten der Phase-3-Studien mit
Talactoferrin bei nicht kleinzelligem Lungenkrebs. Darüber hinaus plant die
Gesellschaft, die klinische Entwicklung von Talactoferrin bei schwerer
Blutvergiftung weiter fortzuführen. Es wird erwartet, dass die
Verwaltungsaufwendungen im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen
werden, da die Einmaleffekte von 2009 im Zusammenhang mit der Verschmelzung
2010 nicht mehr zum tragen kommen werden.
Agennix AG geht davon aus, dass der derzeitig vorhandene Bestand an liquiden
Mitteln die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft bis in das dritte Quartal 2010
sichern wird. Die Gesellschaft plant im Laufe des Jahres 2010 weitere
Finanzmittel einzuwerben, um über diesen Zeitraum hinaus ausreichend Kapital bis
zum Erreichen der ersten Ergebnisse aus der FORTIS-M-Studie sowie zur
Fortführung weiterer wichtiger Entwicklungs- und Unternehmensaktivitäten
sicherzustellen. Darüber hinaus ist das Unternehmen weiterhin aktiv auf der
Suche nach Verpartnerungsmöglichkeiten für oral verabreichbares Talactoferrin -
einer Finanzierungsquelle ohne verwässernden Effekt.
Telefonkonferenz
Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt. Agennix AG
bietet die Möglichkeit, die Konferenz per telefonischer Einwahl oder
Live-Übertragung auf der Webseite des Unternehmens www.agennix.com zu verfolgen.
Nach der Live-Veranstaltung ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Die
Telefonkonferenz findet heute, am 6. Mai 2010 um 15:00 Uhr MESZ in englischer
Sprache statt.
Einwahlnummern:
Teilnehmer aus Europa:
0049 (0)69 667775756
0044 (0)20 3003 2666
Teilnehmer aus den USA:
1-646-843-4608
Bitte wählen Sie sich bereits 10 Minuten vor dem Beginn der Telefonkonferenz
ein.
Über Agennix
Agennix AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches Unternehmen, das neue
Therapeutika für Indikationen mit erheblichem medizinischem Bedarf entwickelt,
um eine Verbesserung der Lebensdauer und -qualität von Patienten mit schweren
Erkrankungen zu erreichen. Der am weitesten entwickelte Wirkstoff des
Unternehmens ist Talactoferrin, eine oral anwendbare, zielgerichtete
Therapieform, die antitumorale Wirksamkeit in randomisierten,
doppelt-verblindeten, Placebo-kontrollierten Phase-2-Studien bei
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie bei schwerer Blutvergiftung (Sepsis)
gezeigt hat und sich derzeit in der klinischen Phase-3-Entwicklung bei
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs befindet. Weitere klinische
Entwicklungsprogramme des Unternehmens sind: RGB-286638, ein Kinase-Hemmer, der
sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen richtet (in Phase-1-Entwicklung),
der oral verfügbare platinbasierte Wirkstoff Satraplatin sowie eine topische
Verabreichungsform (als Gel) von Talactoferrin zur Behandlung von diabetischen
Fußgeschwüren. Agennix' eingetragener Firmensitz ist Heidelberg. Das Unternehmen
hat drei operative Standorte: Martinsried/München; Princeton, New Jersey und
Houston, Texas. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Webseite von
Agennix unter www.agennix.com.
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, welche die
gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des Managements von Agennix AG
insbesondere im Zusammenhang mit der zukünftigen Cash-Position der Gesellschaft
darstellen. Diese Angaben basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und
Unsicherheiten unterworfen, welche oft außerhalb der Kontrolle der Gesellschaft
liegen und die dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Ergebnisse
signifikant von den Ergebnissen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten
Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert werden. Tatsächliche Ergebnisse
können erheblich abweichen, was von einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann
und der Vorstand der Gesellschaft warnt Investoren davor sich zu sehr auf die
zukunftsgerichteten Angaben dieser Pressemitteilung zu verlassen. Die
zukunftsgerichteten Angaben beziehen sich lediglich auf das Datum der heutigen
Veröffentlichung. Agennix AG übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die
Zukunft gerichteten Angaben zu aktualisieren, selbst wenn in der Zukunft neue
Informationen verfügbar werden sollten.
Den vollständigen Konzernabschluss für das zum 31.03.2010 endende Quartal finden
Sie in der Rubrik Investor Relations auf der Webseite von Agennix AG
unter:http://www.agennix.com/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Ite
mid=33&lang=de.
Pressemitteilung mit Finanztabellen
[HUG#1412424]
--- Ende der Mitteilung ---
Agennix AG
Im Neuenheimer Feld 515 Heidelberg Deutschland
ISIN: DE000A1A6XX4;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
Pressemitteilung mit Finanztabellen: http://hugin.info/142386/R/1412424/364680.pdf
Relevante Links: Agennix AG