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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD: Prügel für die Einheitswährung Trotz des fixierten Griechenland-Rettungspakets setzte die erhoffte EUR/USD-Stabilisierung nicht ein. Zu groß scheint das negative Sentiment gegenüber der Eurozone zu sein. Jetzt Griechenland, morgen Portugal und übermorgen Spanien scheint die Denkweise zu sein. Zudem gesellte sich gestern auch noch ein starker amerik. ISM-Index dazu. EUR/USD kam in Folge stark unter Druck und fiel im Tief bis auf 1,3150. Der heutige Handel startet nur leicht erholt bei knapp unter 1,3200. Der Euro hat weiterhin ein Glaubwürdigkeitsproblem und da auch die Charttechnik miserabel aussieht, könnte der Abwärtsdruck noch andauern. Trading-Range: 1,3100 - 1,3250

Central and Eastern Europe

Polen verdaut den politischen Schock Polen verdaut den politischen Schock nach dem Tod der Führungselite des Landes nach dem Katyn-Flugzeugabsturz nur langsam. EUR/PLN konnte deshalb in den letzten Wochen trotz negativer Euro-Stimmung wieder etwas zulegen. Technische Unterstützung bietet zudem ein Fibonacci-Retracement bei ca. 3,85. Auch die jüngsten Handlungen (Intervention am 9. April) und Äußerungen der Notenbank schwächen den Zloty etwas. So ratterte gerade die Meldung über die Ticker, dass die Wachstumsprognose aus Zentralbanksicht wohl zu optimistisch sei. Wir gehen von einem weiter leicht steigenden EUR/PLN-Kurs aus.

Zinsen

Australien erhöht die Zinsen bereits zum sechsten Mal Heute Nacht hat die australische Notenbank ihren Leitzins auf 4,50 % angehoben. Es war dies die sechste Erhöhung seit Oktober 2009. In Australien zeichnen sich bedingt durch die rohstoffgetriebene Wirtschaft erste Inflationsgefahren ab. Australiens Wirtschaft besticht bereits wieder durch solides Wachstum und eine niedrige Arbeitslosenrate. Zudem ist es eines der wenigen Länder, dessen AAA-Rating nicht in Frage steht.