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Statistik: Soap Opera Börse Wien: Was zuletzt passierte - die Rückblick-Info vor Marktstart

Stay tuned, wie es heute weitergeht ... Historische Schlusskurse im Kalender: http://www.boerse-express.com/kalender (rechts oben zum gewünschten Tag wechseln)Dienstag, 27.4. (-2,01 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit sehr schwacher Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX rutschte gegenüber dem Montag-Schluss (2.758,14) um 57,16 Punkte oder 2,07 Prozent auf 2.700,98 Zähler ab. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 205,42 Punkte oder 8,23 Prozent im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 2,01 Prozent oder 26,5 Punkten bei 1.291,56 Einheiten.

Nach dem erfreulichen Wochenbeginn musste der ATX am Dienstag deutlich Federn lassen. Auch das internationale Umfeld zeigte sich einheitlich mit klaren Abschlägen. "Die griechische Schuldenkrise ufert weiter aus - vor allem die Banken kamen unter Druck", kommentierte ein Händler das Geschehen.

Im Späthandel brachte die Meldung, dass die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Kreditwürdigkeit Portugals herunterstuft, die Indizes noch deutlicher unter Druck. Nach Börsenschluss wurde zudem bekannt, dass S&P die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf Ramschstatus abstuft.

Auch die heimischen Bankwerte konnten sich dem sehr schwachen Sektor-Trend nicht entziehen. Erste Group mussten ein Minus von 2,58 Prozent auf 33,66 Euro verdauen. Raiffeisen International schlossen 1,81 Prozent tiefer bei 38,00 Euro.

In einem ebenfalls schwachen europäischen Rohstoff-Sektor korrigierten voestalpine nach den klaren Vortagesgewinnen deutlich um 3,62 Prozent nach unten auf 28,75 Euro. OMV rutschten 2,26 Prozent auf 28,50 Euro ab und Telekom Austria verloren 1,64 Prozent auf 10,17 Euro.

Verbund zeigten sich nach Ergebnisvorlage um 1,08 Prozent schwächer bei 28,50 Euro. Die Ergebnisse sind im ersten Quartal belastet von schwachen Großhandelspreisen und einer geringen Wasserführung stark gesunken. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet der Versorger rund 25 Prozent weniger EBIT und Nettogewinn.

Sehr schwach tendierten auch RHI mit einem Abschlag von 3,29 Prozent auf 25,30 Euro sowie Palfinger, die sich um 3,13 Prozent auf 20,76 Euro verschlechterten. Vienna Insurance büßten 3,30 Prozent auf 36,61 Euro ein.Montag, 26.4. (+0,99 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 27,11 Punkte oder 0,99 Prozent auf 2.758,14 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 17 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.775 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,37 Prozent, DAX/Frankfurt +1,15 Prozent, FTSE/London +0,61 Prozent und CAC-40/Paris +1,24 Prozent.

Der ATX startete mit einem Kursplus in die neue Woche. Auch das internationale Umfeld zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Die Meldungslage in Wien blieb sehr dünn. "Es gab kaum kursrelevante Nachrichten. Aber der ATX konnte an die Freitagsgewinne anschliessen", kommentierte ein Händler das Geschehen.

In einem festeren europäischen Sektor konnten auch die heimischen Bankwerte zulegen. So schlossen Erste Group um 2,52 Prozent fester bei 34,55 Euro und Raiffeisen International verbesserten sich um 1,10 Prozent auf 38,70 Euro.

Unter den weiteren Indexschwergewichten zogen voestalpine in einem starken europäischen Rohstoff-Sektor um 3,58 Prozent auf 29,83 Euro an. OMV gewannen 0,73 Prozent auf 29,16 Euro. Gegen den Trend büssten Telekom Austria 1,05 Prozent auf 10,34 Euro ein. Die Aktien der Post schlossen um 1,00 Prozent tiefer bei 21,68 Euro.

Palfinger konnten mit einem Kursanstieg um 3,28 Prozent auf 21,43 Euro an die deutlichen Freitagsgewinne anknüpfen. Zumtobel zogen um 2,84 Prozent nach oben auf 17,40 Euro. Im Immobilien-Sektor legten Immofinanz 3,77 Prozent auf 3,30 Euro zu und Immoeast schlossen 2,92 Prozent höher bei 4,94 Euro.

Rosenbauer gaben um 1,54 Prozent auf 30,67 Euro nach. Die UniCredit hat ihr Kursziel von 31 Euro sowie die "hold"-Einstufung bestätigt. AT&S verbesserten sich geringfügig um 0,09 Prozent auf 10,93 Euro. Der Leiterplattenhersteller plant für das neue Geschäftsjahr 2010/11 ein rund 17-prozentiges Umsatzplus und mehr als sieben Prozent EBIT-Marge, wurde bekannt. Freitag, 23.4. (+1,11 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 29,93 Punkte oder 1,11 Prozent auf 2.731,03 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.715 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,13 Prozent, DAX/Frankfurt +1,47 Prozent, FTSE/London +0,93 Prozent und CAC-40/Paris +0,64 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt profitierte im Gleichklang mit den europäischen Börsen von der Beantragung der EU- und IWF-Finanzhilfen durch Griechenland. Dies habe einem Marktteilnehmer zufolge die Unsicherheit aus dem Markt genommen. Ein Reigen an Analystenempfehlungen sorgte bei einigen Einzeltiteln für Bewegung.

Die Bankenwerte konnten deutliche Aufschläge verbuchen und sich damit von ihren starken Vortagesverlusten erholen. Erste Group verbesserten sich um 1,41 Prozent auf 33,70 Euro. Raiffeisen International stiegen 2,27 Prozent auf 38,28 Euro. Die beiden Bankentitel wurden mit Kurszielanhebungen bedacht.

Unter den weiteren Indexschwergewichten verteuerten sich OMV um 0,73 Prozent auf 28,95 Euro. voestalpine gingen als einziges Schwergewicht mit einem minimalen Abschlag in Höhe von 0,35 Prozent auf 28,80 Euro aus dem Handel.

Der Flughafen Wien erhielt gleich zwei Analysteneinstufungen. Morgan Stanley erhöhten das Kursziel für die Titel von 32 auf 40 Euro, behielten aber ihre Anlageempfehlung "underweight" bei. Die Commerzbank hob das Kursziel von 34 auf 48 Euro an und auch das Anlagevotum wurde von "hold" auf "add" erhöht. Die Anteilsscheine verteuerten sich um 2,25 Prozent auf 43,26 Euro.

Andritz legten um 3,26 Prozent auf 47,24 Euro zu. Hier erhöhte die Deutsche Bank das Kursziel für die Titel von 48 auf 54 Euro und bekräftigte zugleich die Kaufempfehlung. Mayr-Melnhof verbesserten sich um 1,55 Prozent auf 72,81 Euro. Die Analysten der RCB bestätigten ihre Kaufempfehlung und hoben das Kursziel von 78 auf 83 Euro an.

AT&S konnten an ihre starken Gewinne der letzten Tage anknüpfen und schlossen um 5,20 Prozent höher bei 10,92 Euro. Warimpex machten ihre Vortagesverluste mit plus 4,02 Prozent auf 2,33 Euro zum Teil wieder wett.

Rosenbauer schlossen um 0,68 Prozent höher bei 31,15 Euro. Der Feuerwehrausrüster hat seine vorläufigen Zahlen für 2009 weitgehend bestätigt. Für 2010 rechnet Rosenbauer dank eines hohen Auftragsbestandes mit einem weiteren Rekordjahr.Donnerstag, 22.4. (-1,59 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 43,72 Punkte oder 1,59 Prozent auf 2.701,10 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 29 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.730 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,85 Prozent, DAX/Frankfurt -0,98 Prozent, FTSE/London -1,01 Prozent und CAC-40/Paris -1,33 Prozent.

Marktteilnehmer verwiesen auf zwei Belastungsfronten an den europäischen Aktienmärkten und damit auch in Wien. Einerseits wurden sehr hohe Defizit-Schätzungen für einige Euro-Länder veröffentlicht. Das Budgetdefizit für Griechenland für 2009 könnte sich laut EU-Kreisen auf massive 14,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen. Zudem publizierte der weltgrösste Handybauer Nokia enttäuschende Quartalsergebnisse und senkte seine Prognose für die Gewinnmarge.

Verkaufsdruck gab es europaweit bei den Finanzwerten zu beobachten. In Wien sackten Raiffeisen International um 3,68 Prozent auf 37,43 Euro ab. Erste Group verbuchten einen klaren Kursrückgang von 3,15 Prozent auf 33,23 Euro.

Unter den weiteren heimischen "Blue Chips" ermässigten sich voestalpine um 2,69 Prozent auf 28,90 Euro. OMV sanken mit tieferen Rohölnotierungen um 1,81 Prozent auf 28,74 Euro.

Auf dem letzten Platz im prime market standen Warimpex mit einem Kursabschlag von 6,67 Prozent auf 2,24 Euro. Der Immobilienentwickler hat eine Kapitalerhöhung beschlossen mit der Ausgabe von bis zu 14,4 Mio. neuen Aktien, war am Mittwochabend bekanntgeworden.

Eine auffällige Kursbewegung zeigte auch AT&S mit plus 5,92 Prozent auf 10,38 Euro. Die Aktie des steirischen Chipherstellers setzte damit den jüngsten Höhenflug fort. Zu Beginn der Vorwoche tendierten die Aktien noch bei 8,50 Euro.

Die Post-Anteilsscheine gingen um moderate 0,09 Prozent auf 21,86 Euro zurück. Die Österreichische Post AG hält an ihrer Dividendenpolitik fest und schüttet für das Jahr 2009 eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie aus, wurde auf der Hauptversammlung mitgeteilt.

Intercell sanken um 1,35 Prozent auf 21,21 Euro. Die Aktienspezialisten der UniCredit senkten ihr Kursziel für die Papiere des Impfstoffherstellers von 29,00 Euro auf 27,00 Euro. Das Anlagevotum "Buy" wurde hingegen beibehalten.

Schoeller-Bleckmann (SBO) fielen in einem schwachen Sektor um 1,78 Prozent auf 40,76 Euro. Eine positive Analystenmeinung konnte hier nicht beflügeln, hiess es aus dem Handel. Die Experten von Goldman Sachs revidierten ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters von 50 auf 59 Euro nach oben und bekräftigten ihre Kaufempfehlung "Buy".Mittwoch, 21.4. (-0,24 Prozent)Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 6,57 Punkte oder 0,24 Prozent auf 2.744,82 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 29 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.774 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,13 Prozent, DAX/Frankfurt -0,54 Prozent, FTSE/London -1,04 Prozent und CAC-40/Paris -1,21 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt konnte sich im Späthandel zwar von seinen Tagestiefs erholen, schaffte es letztlich aber nicht sich bis Börsenschluss nachhaltig ins Plus zurückzukämpfen. Im Verlauf hatten die gestiegenen Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen europaweit für einen Dämpfer gesorgt, begründeten Marktteilnehmer den Kursrückgang am Nachmittag.

Noch grössere Verluste des ATX wurden durch die deutlichen Aufschläge der Erste Group von 1,75 Prozent auf 34,31 Euro verhindert. Auch Strabag lieferten mit plus 2,16 Prozent auf 21,30 Euro einen positiven Beitrag zum Index, wenngleich dieser aber nur sehr gering ausfiel.

Auf der anderen Seite des Spektrums fanden sich dagegen Raiffeisen International mit einem Abschlag von 2,36 Prozent auf 38,86 Euro. Die Titel konnten am Vortag einen Kurssprung von fast 11 Prozent für sich verbuchen.

Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben voestalpine 1,72 Prozent auf 29,70 Euro ab. Telekom Austria verringerten sich um 1,24 Prozent auf 10,32 Euro. OMV stiegen dagegen um 0,27 Prozent auf 29,27 Euro.

AT&S schlossen um 3,05 Prozent fester bei 9,80 Euro. Europaweit konnten Chiphersteller nach den guten Quartalszahlen von Apple deutlich zulegen. Zudem seien Spekulationen aufgekommen, wonach der US-Mitbewerber Intel an strategischen Übernahmen interessiert sei. Dies habe dem gesamten Sektor geholfen habe, so Marktteilnehmer.

Conwert konnten ihre Zugewinne bis zum Börsenschluss verteidigen und gingen mit plus 1,40 Prozent auf 9,39 Euro aus dem Handel. Die Analysten der Macquarie Group bewerteten die Titel des Immobilienentwicklers in ihrer Ersteinschätzung mit "outperform". Das Kursziel wurde mit 12,00 Euro errechnet.