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Frankfurt im Eröffnungshandel schwächer
Die Frankfurter Aktienbörse tendierte am Montag im frühen Geschäft mit leichteren Kursen. Der DAX verlor bis 9.25 Uhr 13,15 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 6.167,75 Zähler.Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag zum Handelsstart unter negativen Vorgaben der Überseebörsen gelitten. Zu den größten Kursverlierern zählten nach tagelangem Flugverbot über Europa die Aktien von Lufthansa, Air Berlin und Fraport.
Der Rücksetzer an den internationalen Märkten nach Vorwürfen gegen die Großbank Goldman Sachs vor dem Wochenende sollte nach Ansicht des Marktexperten Hans-Jürgen Haack von den Bernecker Börsenbriefen nicht überbewertet werden. Zwar könnte dies der Auftakt zu ein paar schwächeren Tagen sein, aber Goldman sei letztlich nur ein Wert unter vielen. Mit Blick auf den Luftfahrtsektor meinte er zudem: Die Auswirkungen der Aschewolke des isländischen Vulkans sind zwar für die europäischen Fluggesellschaften "heftig, aber wohl auch nicht nachhaltig." Kursverluste könnten seines Erachtens rasch wieder Käufer auf den Plan rufen
Die Aktien der Lufthansa waren mit minus 4,99 Prozent auf 12,100 Euro Schlusslicht im Dax. Die Deutsche Flugsicherung beschloss am Morgen, die deutschen Flughäfen bis mindestens Montag 20.00 Uhr geschlossen zu halten. Die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport büßte im MDax 4,52 Prozent auf 38,515 Euro ein und notierte damit am MDax-Ende. Im SDax reagierten die Titel der Air Berlin mit Abschlägen von 4,50 Prozent auf 4,030 Euro auf diese Nachricht.
Ebenfalls sehr schwach mit minus 2,46 Prozent auf 54,610 Euro zeigten sich die Titel der Deutschen Bank, nachdem bei einem von ihr verwalteten Immobilienfonds Probleme bekannt wurden. Der "RREEF America REIT III" war derart massiv im Wert gefallen, dass das Frankfurter Geldhaus einschreiten musste. Händlern zufolge ist das zwar unerfreulich, sei aber nach den in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Problemen bei Immobilienfonds der US-Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs "keine große Überraschung".
Kursgewinne verbuchten hingegen die Anteilsscheine von Siemens und Aixtron nach am Morgen vorgelegten Zahlen von Philips Electronics. Während das Siemens-Papier im Dax als einer der Spitzenwerte um 1,35 Prozent auf 72,09 Euro zulegte, gewann das Aixtron-Papier im TecDax 0,69 Prozent auf 27,025 Euro. Ein Händler sagte: "Die Erstquartalszahlen von Philipps haben die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Für Aixtron könnten insbesondere die überraschend starken Resultate der Beleuchtungssparte Gutes verheißen." Mit Blick auf ein Interview der "Börsen-Zeitung" mit Siemens-Vorstandsmitglied Heinrich Hiesinger, dass Siemens bereit sei für Zukäufe in seiner Industrie-Sparte, sagte er: "Da steht nicht wirklich etwas Neues drin."
Der Rücksetzer an den internationalen Märkten nach Vorwürfen gegen die Großbank Goldman Sachs vor dem Wochenende sollte nach Ansicht des Marktexperten Hans-Jürgen Haack von den Bernecker Börsenbriefen nicht überbewertet werden. Zwar könnte dies der Auftakt zu ein paar schwächeren Tagen sein, aber Goldman sei letztlich nur ein Wert unter vielen. Mit Blick auf den Luftfahrtsektor meinte er zudem: Die Auswirkungen der Aschewolke des isländischen Vulkans sind zwar für die europäischen Fluggesellschaften "heftig, aber wohl auch nicht nachhaltig." Kursverluste könnten seines Erachtens rasch wieder Käufer auf den Plan rufen
Die Aktien der Lufthansa waren mit minus 4,99 Prozent auf 12,100 Euro Schlusslicht im Dax. Die Deutsche Flugsicherung beschloss am Morgen, die deutschen Flughäfen bis mindestens Montag 20.00 Uhr geschlossen zu halten. Die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport büßte im MDax 4,52 Prozent auf 38,515 Euro ein und notierte damit am MDax-Ende. Im SDax reagierten die Titel der Air Berlin mit Abschlägen von 4,50 Prozent auf 4,030 Euro auf diese Nachricht.
Ebenfalls sehr schwach mit minus 2,46 Prozent auf 54,610 Euro zeigten sich die Titel der Deutschen Bank, nachdem bei einem von ihr verwalteten Immobilienfonds Probleme bekannt wurden. Der "RREEF America REIT III" war derart massiv im Wert gefallen, dass das Frankfurter Geldhaus einschreiten musste. Händlern zufolge ist das zwar unerfreulich, sei aber nach den in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Problemen bei Immobilienfonds der US-Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs "keine große Überraschung".
Kursgewinne verbuchten hingegen die Anteilsscheine von Siemens und Aixtron nach am Morgen vorgelegten Zahlen von Philips Electronics. Während das Siemens-Papier im Dax als einer der Spitzenwerte um 1,35 Prozent auf 72,09 Euro zulegte, gewann das Aixtron-Papier im TecDax 0,69 Prozent auf 27,025 Euro. Ein Händler sagte: "Die Erstquartalszahlen von Philipps haben die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Für Aixtron könnten insbesondere die überraschend starken Resultate der Beleuchtungssparte Gutes verheißen." Mit Blick auf ein Interview der "Börsen-Zeitung" mit Siemens-Vorstandsmitglied Heinrich Hiesinger, dass Siemens bereit sei für Zukäufe in seiner Industrie-Sparte, sagte er: "Da steht nicht wirklich etwas Neues drin."