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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD: März-Tiefs in Blickweite EUR/USD kann sich nicht stabilisieren. Gerüchte zu Griechenland halten sich nachhaltig im Markt. Mittlerweile wird Griechenland auf 5-Jahres-Sicht gemäß CDS-Prämien mehr Ausfallswahrscheinlichkeit als Island beigemessen. Auch die Aufschläge auf Griechenland-Bonds weiten sich immer mehr aus. Es scheint fast so, als ob der Markt einen Griechenland-Default sehen will. Dies alles ist natürlich ein Mix, der Gift für den Euro darstellt. Gerechtfertigt oder nicht: Die Marke von 1,30 wird in Kürze ins Blickfeld kommen. Trading Range für heute: 1,3260-1,3400.

EUR/JPY: Trendumkehr Nachdem EUR/JPY zuletzt einen kurzen Aufwärtsschub von knapp 120,50 auf fast 128 hinlegte, trübt sich das Bild nun wieder deutlich ein. Dass sich der Japanische Yen auch gegenüber dem USD befestigt, lässt uns für die nächsten Wochen eher vorsichtig werden. Sollte der EUR/USD-Verfall wie angekündigt weitergehen, lauert hier doch größeres Abwärtspotential. Trading Range für heute: 123 - 125

Central and Eastern Europe

EUR/PLN: Zloty nimmt Kurs auf Vorkrisen-Niveaus Der polnische Zloty nimmt langsam aber sicher Kurs auf Vorkrisen-Niveaus. Die Polen konnten sich während der Krise als Stabilitätsfaktor in Osteuropa profilieren. Die Wirtschaftsdaten sind einigermaßen stimmig, also spricht nichts gegen eine weitere langsame Zloty-Aufwertung in Richtung 3,75 - 3,80.

Zinsen

Zinssitzungen stehen am Programm Der heutige Tag wird ganz im Zeichen der Zinssitzungen der EZB und Bank of England stehen. Die EZB wird am Leitzins nicht rütteln, viel mehr werden Einlassungen zum Thema Griechenland erwartet.