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Stabel: Morning News: Daimler, Anglo Irish Bank, Allied Irish Bank, UBS, BASF, BHP, Vale, SMA Solar, Roth & Rau, Joyou, Fresenius, Apple
Autos
Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber will die im vergangenen Jahr erzielten Einsparungen von 5 Mrd EUR langfristig festschreiben. Mit einer neuen Modulstrategie und der Kooperation mit Renault sagt der Konzern den Rivalen BMW und Audi den Kampf an.
Banken Die irische Regierung hat am Dienstag angekündigt, wesentlich mehr Geld in ihre notleidenden Banken zu stecken als bislang bekannt. Allein die seit Januar 2009 verstaatlichte Anglo Irish Bank werde eine zusätzliche Finanzspritze von 8,3 Mrd EUR bekommen, kündigte Finanzminister Brian Lenihan im Parlament in Dublin an. An der angeschlagenen Allied Irish Bank werde der Staat wohl die Mehrheit übernehmen, sagte Lenihan, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die UBS macht mit dem Sorgenkind Investmentbanking wieder Milliardengewinne. Das gilt vor allem für das Segment FICC, in dem die Bank ihre Geschäfte mit festverzinslichen Wertpapieren, Devisen und Rohstoffen angesiedelt hat. Die UBS liess am Dienstag durchblicken, das in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg genannte Spartenergebnis von 2,3 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Franken) im ersten Quartal liege nicht weit über dem Wert, den die Bank selbst erwarte
Chemie Der weltgrösste Chemiekonzern BASF schürte ebenfalls Hoffnung auf eine weltweite Konjunkturerholung. "Für 2010 sollten unsere Prognosen erreichbar sein", sagte Finanzchef Kurt Bock. Die Nachfrage der Kunden verbessere sich, Unternehmen füllten ihre Lager wieder. Vor allem aus der Automobilindustrie bekommt der Ludwigshafener Konzern steigende Aufträge. Positiv beurteilte Bock auch die Integration des Schweizer Spezialchemiekonzerns Ciba, den BASF im September 2008 übernommen hatte. Bis zum Ende des zweiten Quartals werde die Eingliederung abgeschlossen
Grundstoffe Die weltgrössten Eisenerzproduzenten BHP und Vale wollen die Preise für den Rohstoff künftig quartalsweise und nicht mehr jährlich aushandeln Ein entsprechender Vorstoss wurde in Asien genehmigt und könnte bald auch weltweit gelten. Experten rechnen dadurch mit einem Anstieg der Rohstoffpreise für die Stahlindustrie.
Industrie Beim Solartechnikhersteller SMA Solar warten Anleger noch auf Aussagen zur Dividende Bereits im Februar hatte SMA den Markt mit vorläufigen Geschäftszahlen versorgt und einen Ausblick auf 2010 geboten. Danach stieg der Umsatz um gut 36 Prozent auf 934 Millionen Euro. Damit übertraf das Unternehmen die eigene im Herbst binnen vier Wochen gleich zweimal erhöhte Prognose. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg ebenfalls um rund 36 Prozent auf 228 Millionen Euro. Für 2010 rechnet das Unternehmen mit Erlösen von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro und will damit erstmals die Milliardenmarke knacken. Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr hoffen die Anleger des Solarzulieferers Roth & Rau bei der Bilanzvorlage an diesem Mittwoch auf einen optimistischen Ausblick. Das Unternehmen hatte bereits Anfang des Monats Eckdaten veröffentlicht. Ein starker Auftragseingang im Schlussquartal, der die schwachen ersten neun Monate fast ausglich, machte dem Unternehmen zuletzt neuen Mut. Im Orderbuch standen Ende Dezember Bestellungen über 204,7 Millionen Euro - das waren lediglich 3,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Konsum Mit Joyou ist auch der vierte Börsenneuling innerhalb von zwei Wochen erfolgreich in den Handel gestartet: Die Aktien des Sanitärarmaturenherstellers schlossen mit einem Kurs von 14,60 Euro und damit 1,60 Euro über dem Ausgabepreis in den Handel. Das Unternehmen will Grohe-Produkte im Reich der Mitte vertreiben. Umgekehrt soll der deutsche Partner Joyou- Erzeugnissen den Weg auf den deutschen Markt bereiten.
Pharma Der Medizinkonzern Fresenius will seine im DAX notierten Vorzugsaktien in Stammaktien umwandeln. Ausserdem solle die Rechtsform in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien geändert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mit. Mit der Schaffung einer einheitlichen Aktiengattung wollen wir die Position von Fresenius am Kapitalmarkt weiter stärken und die Handelsliquidität der Fresenius-Aktie erhöhen', sagte Vorstandsvorsitzender Ulf Schneider.
Technologie Laut "Wall Street Journal" (WSJ) arbeitet Apple an einem neuen iPhone-Modell für den Mobilfunkanbieter Verizon Wireless. Derzeit hat Apple eine Exklusiv-Vereinbarung mit AT&T für den Verkauf des Gerätes in den USA. Apple-Papiere legten um 1,5 % zu, die Aktien von Verizon Wireless zogen sogar um 2,6 % an. Im Gegenzug gaben die Titel von AT&T 2,1 % nach. Der US-Mischkonzern Honeywell International hat seine Gewinnprognose für das erste Geschäftsquartal erhöht. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn von 45 bis 49 US- Cent.. Bisher hatte Honeywell 40 bis 45 Cent angepeilt. Analysten rechneten zuletzt mit 44 Cent. Im nachbörslichen Handel legten Honeywell-Aktien um mehr als zwei Prozent zu.
Banken Die irische Regierung hat am Dienstag angekündigt, wesentlich mehr Geld in ihre notleidenden Banken zu stecken als bislang bekannt. Allein die seit Januar 2009 verstaatlichte Anglo Irish Bank werde eine zusätzliche Finanzspritze von 8,3 Mrd EUR bekommen, kündigte Finanzminister Brian Lenihan im Parlament in Dublin an. An der angeschlagenen Allied Irish Bank werde der Staat wohl die Mehrheit übernehmen, sagte Lenihan, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die UBS macht mit dem Sorgenkind Investmentbanking wieder Milliardengewinne. Das gilt vor allem für das Segment FICC, in dem die Bank ihre Geschäfte mit festverzinslichen Wertpapieren, Devisen und Rohstoffen angesiedelt hat. Die UBS liess am Dienstag durchblicken, das in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg genannte Spartenergebnis von 2,3 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Franken) im ersten Quartal liege nicht weit über dem Wert, den die Bank selbst erwarte
Chemie Der weltgrösste Chemiekonzern BASF schürte ebenfalls Hoffnung auf eine weltweite Konjunkturerholung. "Für 2010 sollten unsere Prognosen erreichbar sein", sagte Finanzchef Kurt Bock. Die Nachfrage der Kunden verbessere sich, Unternehmen füllten ihre Lager wieder. Vor allem aus der Automobilindustrie bekommt der Ludwigshafener Konzern steigende Aufträge. Positiv beurteilte Bock auch die Integration des Schweizer Spezialchemiekonzerns Ciba, den BASF im September 2008 übernommen hatte. Bis zum Ende des zweiten Quartals werde die Eingliederung abgeschlossen
Grundstoffe Die weltgrössten Eisenerzproduzenten BHP und Vale wollen die Preise für den Rohstoff künftig quartalsweise und nicht mehr jährlich aushandeln Ein entsprechender Vorstoss wurde in Asien genehmigt und könnte bald auch weltweit gelten. Experten rechnen dadurch mit einem Anstieg der Rohstoffpreise für die Stahlindustrie.
Industrie Beim Solartechnikhersteller SMA Solar warten Anleger noch auf Aussagen zur Dividende Bereits im Februar hatte SMA den Markt mit vorläufigen Geschäftszahlen versorgt und einen Ausblick auf 2010 geboten. Danach stieg der Umsatz um gut 36 Prozent auf 934 Millionen Euro. Damit übertraf das Unternehmen die eigene im Herbst binnen vier Wochen gleich zweimal erhöhte Prognose. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg ebenfalls um rund 36 Prozent auf 228 Millionen Euro. Für 2010 rechnet das Unternehmen mit Erlösen von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro und will damit erstmals die Milliardenmarke knacken. Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr hoffen die Anleger des Solarzulieferers Roth & Rau bei der Bilanzvorlage an diesem Mittwoch auf einen optimistischen Ausblick. Das Unternehmen hatte bereits Anfang des Monats Eckdaten veröffentlicht. Ein starker Auftragseingang im Schlussquartal, der die schwachen ersten neun Monate fast ausglich, machte dem Unternehmen zuletzt neuen Mut. Im Orderbuch standen Ende Dezember Bestellungen über 204,7 Millionen Euro - das waren lediglich 3,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Konsum Mit Joyou ist auch der vierte Börsenneuling innerhalb von zwei Wochen erfolgreich in den Handel gestartet: Die Aktien des Sanitärarmaturenherstellers schlossen mit einem Kurs von 14,60 Euro und damit 1,60 Euro über dem Ausgabepreis in den Handel. Das Unternehmen will Grohe-Produkte im Reich der Mitte vertreiben. Umgekehrt soll der deutsche Partner Joyou- Erzeugnissen den Weg auf den deutschen Markt bereiten.
Pharma Der Medizinkonzern Fresenius will seine im DAX notierten Vorzugsaktien in Stammaktien umwandeln. Ausserdem solle die Rechtsform in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien geändert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mit. Mit der Schaffung einer einheitlichen Aktiengattung wollen wir die Position von Fresenius am Kapitalmarkt weiter stärken und die Handelsliquidität der Fresenius-Aktie erhöhen', sagte Vorstandsvorsitzender Ulf Schneider.
Technologie Laut "Wall Street Journal" (WSJ) arbeitet Apple an einem neuen iPhone-Modell für den Mobilfunkanbieter Verizon Wireless. Derzeit hat Apple eine Exklusiv-Vereinbarung mit AT&T für den Verkauf des Gerätes in den USA. Apple-Papiere legten um 1,5 % zu, die Aktien von Verizon Wireless zogen sogar um 2,6 % an. Im Gegenzug gaben die Titel von AT&T 2,1 % nach. Der US-Mischkonzern Honeywell International hat seine Gewinnprognose für das erste Geschäftsquartal erhöht. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn von 45 bis 49 US- Cent.. Bisher hatte Honeywell 40 bis 45 Cent angepeilt. Analysten rechneten zuletzt mit 44 Cent. Im nachbörslichen Handel legten Honeywell-Aktien um mehr als zwei Prozent zu.