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Börsentalk Vormittagspause: Lenzing, JoWooD, Siemens, Volkswagen, etc.
ATX mit leichten Verlusten
Das Auf und Ab an der Wiener Börse geht auch am letzten Handeltag weiter. Der Leitindex ATX verliert aktuell 0,5 Prozent auf 2.615 Punkte.
Einige Unternehmensergebnisse stehen heute auf der Agenda.
Die Lenzing AG hat wegen schwächerer Textilfaserpreise 2009 weniger erlöst und verdient, will aber eine stabile Dividende von 14 Euro auszahlen. Der Umsatz sank auf 1,25 Milliarden Euro nach 1,33 Milliarden Euro im Jahr 2008. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 64,4 Millionen Euro nach 77,7 Millionen Euro im Jahr davor. Die Aktie notiert im frühen Handel unverändert bei 280 Euro.
Der Spieleentwickler JoWooD hat nach vorläufigen Zahlen 2009 deutlich mehr verdient. Bei einem um 24,8 Prozent höheren Betriebsergebnis (EBIT) von 2,5 Millionen Euro ist der Jahresüberschuss um rund 50 Prozent auf 1,5 Millionen Euro gewachsen, teilte das Unternehmen am Morgen mit. Für 2010 rechnet die Firma mit weiteren Umsatzausweitungen sowie einen Ergebniswachstum. Das endgültige Ergebnis werde am 30. April veröffentlicht, doch nach den guten Nachrichten steigt die Aktie heute einmal über 5 Prozent auf 10,80 Euro.
Gewinnmitnahmen an den europäischen Börsen
Die europäischen Aktienmärkte legen nach dem starken Kursanstieg von gestern zunächst einmal eine kleine Pause ein.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 geben 0,3 Prozent auf 2.937 Punkte ab. Die deutschen Aktien im DAX verlieren ebenfalls 0,3 Prozent auf 6.116 Zähler. Und die Technologiewerte im TecDAX büssen 0,4 Prozent auf 829 Stellen ein.
Die Wirtschaftskrise ist für Siemens noch nicht vorbei. Der Auftragseingang werde im laufenden Quartal auf unter 18,04 Milliarden Euro sinken, sagte der Finanzchef auf einer Analystenkonferenz. Besonders das Neugeschäft mit Kraftwerks- und Energietechnik laufe derzeit zäh. Der Gewinn entwickelt sich auf operativer Ebene in etwa stabil. Das Ergebnis der drei Kernsektoren Industrie, Energie- und Medizintechnik werde zwischen 1,84 und 2,26 Milliarden Euro liegen. Siemens bekräftigte, seine Prognose Ende April nochmals auf den Prüfstand zu stellen. Bisher geht Siemens von einem operativen Jahresgewinn der Kernsektoren von bis zu sechs Milliarden Euro aus. Mit einem Kursverlust von 0,8 Prozent auf 73,25 Euro ist die Aktie einer der schwächsten Werte im DAX.
Aktien von Volkswagen legen dagegen über 3 Prozent auf 68,85 Euro zu. Börsianer werten positiv, dass der Platzierungspreis von 65 Euro für die neuen Vorzugsaktien nur geringfügig unter dem Vortagesschluss liegt.
Im Technologie-Index TecDAX brechen dagegen die Papiere von Nordex um über 6 Prozent auf 8,60 Euro ein. Händlern zufolge wurden 6,5 Millionen Papiere des Windkraftanlagen-Herstellers zum Preis von je 8,50 Euro am Markt platziert und das drückt nun auf den Kurs.
Die Welle der Neuemissionen geht weiter. Die Aktien des Modekonzerns Tom Tailor sind heute exakt zum Ausgabepreis von 13 Euro in den Handel gestartet. Für das Initial Public Offering (IPO) waren 11 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung in einer Preisspanne von 11 bis 15 Euro angeboten worden, so dass Tom Tailor nun 143 Millionen Euro in die Kassen bekommt. Inklusive der Aktien aus der Mehrzuteilungsoption beträgt das Emissionsvolumen rund 165 Millionen Euro, womit Tom Tailor der dritte und bisher kleinste Neuzugang an der Frankfurter Börse 2010 ist.
Bereits am Montag hatte Kabel Deutschland den Sprung an den Aktienmarkt geschafft. Mit einem Emissionserlös von 760 Millionen Euro - der vollständig in die Taschen der Altaktionäre floss - spielt der Kabelnetzbetreiber allerdings in einer anderen Liga.
Kommende Woche sollen die Aktien des Chemikalienhändlers Brenntag und des chinesischen Armaturenherstellers Joyou erstmals gehandelt werden.
Quelle: bankdirekt.at AG
Das Auf und Ab an der Wiener Börse geht auch am letzten Handeltag weiter. Der Leitindex ATX verliert aktuell 0,5 Prozent auf 2.615 Punkte.
Einige Unternehmensergebnisse stehen heute auf der Agenda.
Die Lenzing AG hat wegen schwächerer Textilfaserpreise 2009 weniger erlöst und verdient, will aber eine stabile Dividende von 14 Euro auszahlen. Der Umsatz sank auf 1,25 Milliarden Euro nach 1,33 Milliarden Euro im Jahr 2008. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 64,4 Millionen Euro nach 77,7 Millionen Euro im Jahr davor. Die Aktie notiert im frühen Handel unverändert bei 280 Euro.
Der Spieleentwickler JoWooD hat nach vorläufigen Zahlen 2009 deutlich mehr verdient. Bei einem um 24,8 Prozent höheren Betriebsergebnis (EBIT) von 2,5 Millionen Euro ist der Jahresüberschuss um rund 50 Prozent auf 1,5 Millionen Euro gewachsen, teilte das Unternehmen am Morgen mit. Für 2010 rechnet die Firma mit weiteren Umsatzausweitungen sowie einen Ergebniswachstum. Das endgültige Ergebnis werde am 30. April veröffentlicht, doch nach den guten Nachrichten steigt die Aktie heute einmal über 5 Prozent auf 10,80 Euro.
Gewinnmitnahmen an den europäischen Börsen
Die europäischen Aktienmärkte legen nach dem starken Kursanstieg von gestern zunächst einmal eine kleine Pause ein.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 geben 0,3 Prozent auf 2.937 Punkte ab. Die deutschen Aktien im DAX verlieren ebenfalls 0,3 Prozent auf 6.116 Zähler. Und die Technologiewerte im TecDAX büssen 0,4 Prozent auf 829 Stellen ein.
Die Wirtschaftskrise ist für Siemens noch nicht vorbei. Der Auftragseingang werde im laufenden Quartal auf unter 18,04 Milliarden Euro sinken, sagte der Finanzchef auf einer Analystenkonferenz. Besonders das Neugeschäft mit Kraftwerks- und Energietechnik laufe derzeit zäh. Der Gewinn entwickelt sich auf operativer Ebene in etwa stabil. Das Ergebnis der drei Kernsektoren Industrie, Energie- und Medizintechnik werde zwischen 1,84 und 2,26 Milliarden Euro liegen. Siemens bekräftigte, seine Prognose Ende April nochmals auf den Prüfstand zu stellen. Bisher geht Siemens von einem operativen Jahresgewinn der Kernsektoren von bis zu sechs Milliarden Euro aus. Mit einem Kursverlust von 0,8 Prozent auf 73,25 Euro ist die Aktie einer der schwächsten Werte im DAX.
Aktien von Volkswagen legen dagegen über 3 Prozent auf 68,85 Euro zu. Börsianer werten positiv, dass der Platzierungspreis von 65 Euro für die neuen Vorzugsaktien nur geringfügig unter dem Vortagesschluss liegt.
Im Technologie-Index TecDAX brechen dagegen die Papiere von Nordex um über 6 Prozent auf 8,60 Euro ein. Händlern zufolge wurden 6,5 Millionen Papiere des Windkraftanlagen-Herstellers zum Preis von je 8,50 Euro am Markt platziert und das drückt nun auf den Kurs.
Die Welle der Neuemissionen geht weiter. Die Aktien des Modekonzerns Tom Tailor sind heute exakt zum Ausgabepreis von 13 Euro in den Handel gestartet. Für das Initial Public Offering (IPO) waren 11 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung in einer Preisspanne von 11 bis 15 Euro angeboten worden, so dass Tom Tailor nun 143 Millionen Euro in die Kassen bekommt. Inklusive der Aktien aus der Mehrzuteilungsoption beträgt das Emissionsvolumen rund 165 Millionen Euro, womit Tom Tailor der dritte und bisher kleinste Neuzugang an der Frankfurter Börse 2010 ist.
Bereits am Montag hatte Kabel Deutschland den Sprung an den Aktienmarkt geschafft. Mit einem Emissionserlös von 760 Millionen Euro - der vollständig in die Taschen der Altaktionäre floss - spielt der Kabelnetzbetreiber allerdings in einer anderen Liga.
Kommende Woche sollen die Aktien des Chemikalienhändlers Brenntag und des chinesischen Armaturenherstellers Joyou erstmals gehandelt werden.
Quelle: bankdirekt.at AG