, boerse-express
Stabel: Welche Highlights bietet die Woche vom 22. bis 26. März 2010?
1. Die Pressekonferenzen der DAX Unternehmen sind mit Ausnahme von Salzgitter durch. Die Zahlen sind bereits bekannt: Salzgitter ist 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 386,9 Millionen Euro, teilte Salzgitter bereits Anfang März mit. Das Geschäft bleibe auch 2010 schwierig. Die Ausläufer der Krise seien zwar weiter zu spüren. Dennoch sei für die meisten Konzern-Gesellschaften eine Verbesserung der Lage absehbar. „Wir erwarten für unseren Konzern daher ein positives Vorsteuerergebnis im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“, so die Prognose. Das gelte auch für das Stahlgeschäft. Die Aufträge seien zuletzt wieder gestiegen. Salzgitter konnte zudem höhere Preise durchsetzen und rechnet mit Umsatzwachstum. Die Verteuerung von Erzen und Kohle belasten jedoch die Ergebnisse.
2. Metro hatte die Berichterstattung vorgezogen und mit einem avisierten strategischen Umbau des Konzerns das Interesse der Anleger geweckt. Die Cash und Carry Aktivitäten werden regional aufgeteilt. Ein Bereich ist künftig für Europa, Nahost und Afrika verantwortlich, der andere für die Wachstumsregionen Asien und neue Märkte. Die geplante neue Konzernstruktur konzentriert sich noch mehr als bisher auf die zwei wichtigsten Geschäftsfelder: den Abhol-Großhandel und die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn. Die Kaufhauskette Kaufhof dagegen gehört nicht mehr zum Kerngeschäft Die Warenhauskette Real könnte ebenfalls zur Disposition gestellt werden.
3. Aus der zweiten Reihe berichten noch zahlreiche Unternehmen. Zu den Größeren zählen unter anderem Hochtief. Für 2009 wurde bereits ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe (vor Steuern 520 Mio ,€) in Aussicht. Volle Auftragsbücher sichern die Beschäftigung über ein Jahr hinaus. Was wird aus dem Ende 2009 verschobenen, bzw gescheiterten Börsengang der Tochter Concessions?
4. Börsenneulinge lassen grüßen: Kabel Deutschland und Tom Tailor zeigen, dass sich das Börsenklima für Aktienplatzierungen verbessert hat.
5. Am Mittwoch um 10:00 Uhr wird der Ifo Geschäftsklima Index erwartet. Nach 95,2 im Februar, wird ein März-Wert von 95,6 erwartet. Im Januar hatte er mit 95,8 einen Zehn-Monats Spitzenwert erreicht. Dies entspräche immerhin einer Stabilisierung des Umfrageergebnisses - sowohl der Lagebeurteilung als auch des Ausblicks für das nächste Halbjahr- von über 7000 Unternehmen auf hohem Niveau.
6. Unsicherheiten könnten von den Berichten der Solarenergie - Unternehmen ausgehen, da die Frage der reduzierten, staatlichen Förderungen für die mittelfristige Ertragslage entscheidend ist. Auch das für Freitag erwartete Bilanzergebnis der Hypo Real Estate könnte für Verunsicherung am Aktienmarkt sorgen: Dass ein Milliardenverlust anfallen wird, steht außer Frage, allenfalls die Höhe des Verlustes ist noch unklar.
7. Ein zusätzlicher, eher globaler Störfaktor bleibt Griechenland: Was ist mit dem Euro und wie wird Euroland mit dem Griechenland Problem fertig? Dieses Thema wird uns auch weiterhin beschäftigen. Griechenland stellt aktuell der EU ein Ultimatum und erwartet eine Entscheidung über eine Beihilfe auf dem EU Gipfel am 25. März. Andernfalls, so Ministerpräsident Papandreou, könne man sich auch an den Internationalen Währungsfonds wenden.
8. Allen Unkenrufen zum Trotz, hat sich der Aktienmarkt in den letzten Wochen aus charttechnischer Sicht in eine erfolgsversprechende Ausgangslage gebracht. Im obigen Chart wird die von Tom De Mark entwickelte TD Lines Methode verwendet. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie bei Über- oder Unterschreiten gewisser Trendlinien maximale Kursziele bzw Kursrisiken darstellt. Diese Zielvorgaben sollten jedoch in erster Linie als Richtungsvorgaben verstanden werden. Das Erreichen der exakten Zahlenvorgaben ist hierbei erfahrungsgemäß von geringerer Bedeutung. Wichtiger ist in erster Linie die Trendaussage. Nach Auslaufen des heutigen Verfalltermins, dessen Ausgang kaum kalkulierbar ist, sollte in der nächsten Woche der bisherige Jahreshöchststand von etwa 6100 DAX Punkten zur Disposition stehen. Unterstützung dürfte der DAX Index hierbei auch aus saisonalen Gründen von der bevorstehenden HV -Saison zwischen April und Mai erfahren. Der DAX geht als Performanceindex von einer gedanklichen Wiederanlage der zur Ausschüttung gelangenden Dividenden im Volumen von knapp 20 Mrd € aus. Dies wird den Kursverlauf positiv beeinflussen.
Die nächsten Tom De Mark Zielzonen liegen bei einem Indexstand von 6195 bis gut 6300. Auf dem inzwischen erreichten Kursniveau ist ein mögliches Durchatmen des Aktienmarktes jedoch jederzeit möglich. Dies sollte aber die derzeitig freundliche Grundverfassung des Aktienmarktes nicht nachhaltig beeinträchtigen.
2. Metro hatte die Berichterstattung vorgezogen und mit einem avisierten strategischen Umbau des Konzerns das Interesse der Anleger geweckt. Die Cash und Carry Aktivitäten werden regional aufgeteilt. Ein Bereich ist künftig für Europa, Nahost und Afrika verantwortlich, der andere für die Wachstumsregionen Asien und neue Märkte. Die geplante neue Konzernstruktur konzentriert sich noch mehr als bisher auf die zwei wichtigsten Geschäftsfelder: den Abhol-Großhandel und die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn. Die Kaufhauskette Kaufhof dagegen gehört nicht mehr zum Kerngeschäft Die Warenhauskette Real könnte ebenfalls zur Disposition gestellt werden.
3. Aus der zweiten Reihe berichten noch zahlreiche Unternehmen. Zu den Größeren zählen unter anderem Hochtief. Für 2009 wurde bereits ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe (vor Steuern 520 Mio ,€) in Aussicht. Volle Auftragsbücher sichern die Beschäftigung über ein Jahr hinaus. Was wird aus dem Ende 2009 verschobenen, bzw gescheiterten Börsengang der Tochter Concessions?
4. Börsenneulinge lassen grüßen: Kabel Deutschland und Tom Tailor zeigen, dass sich das Börsenklima für Aktienplatzierungen verbessert hat.
5. Am Mittwoch um 10:00 Uhr wird der Ifo Geschäftsklima Index erwartet. Nach 95,2 im Februar, wird ein März-Wert von 95,6 erwartet. Im Januar hatte er mit 95,8 einen Zehn-Monats Spitzenwert erreicht. Dies entspräche immerhin einer Stabilisierung des Umfrageergebnisses - sowohl der Lagebeurteilung als auch des Ausblicks für das nächste Halbjahr- von über 7000 Unternehmen auf hohem Niveau.
6. Unsicherheiten könnten von den Berichten der Solarenergie - Unternehmen ausgehen, da die Frage der reduzierten, staatlichen Förderungen für die mittelfristige Ertragslage entscheidend ist. Auch das für Freitag erwartete Bilanzergebnis der Hypo Real Estate könnte für Verunsicherung am Aktienmarkt sorgen: Dass ein Milliardenverlust anfallen wird, steht außer Frage, allenfalls die Höhe des Verlustes ist noch unklar.
7. Ein zusätzlicher, eher globaler Störfaktor bleibt Griechenland: Was ist mit dem Euro und wie wird Euroland mit dem Griechenland Problem fertig? Dieses Thema wird uns auch weiterhin beschäftigen. Griechenland stellt aktuell der EU ein Ultimatum und erwartet eine Entscheidung über eine Beihilfe auf dem EU Gipfel am 25. März. Andernfalls, so Ministerpräsident Papandreou, könne man sich auch an den Internationalen Währungsfonds wenden.
8. Allen Unkenrufen zum Trotz, hat sich der Aktienmarkt in den letzten Wochen aus charttechnischer Sicht in eine erfolgsversprechende Ausgangslage gebracht. Im obigen Chart wird die von Tom De Mark entwickelte TD Lines Methode verwendet. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie bei Über- oder Unterschreiten gewisser Trendlinien maximale Kursziele bzw Kursrisiken darstellt. Diese Zielvorgaben sollten jedoch in erster Linie als Richtungsvorgaben verstanden werden. Das Erreichen der exakten Zahlenvorgaben ist hierbei erfahrungsgemäß von geringerer Bedeutung. Wichtiger ist in erster Linie die Trendaussage. Nach Auslaufen des heutigen Verfalltermins, dessen Ausgang kaum kalkulierbar ist, sollte in der nächsten Woche der bisherige Jahreshöchststand von etwa 6100 DAX Punkten zur Disposition stehen. Unterstützung dürfte der DAX Index hierbei auch aus saisonalen Gründen von der bevorstehenden HV -Saison zwischen April und Mai erfahren. Der DAX geht als Performanceindex von einer gedanklichen Wiederanlage der zur Ausschüttung gelangenden Dividenden im Volumen von knapp 20 Mrd € aus. Dies wird den Kursverlauf positiv beeinflussen.
Die nächsten Tom De Mark Zielzonen liegen bei einem Indexstand von 6195 bis gut 6300. Auf dem inzwischen erreichten Kursniveau ist ein mögliches Durchatmen des Aktienmarktes jedoch jederzeit möglich. Dies sollte aber die derzeitig freundliche Grundverfassung des Aktienmarktes nicht nachhaltig beeinträchtigen.