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'Günstige Kaufgelegenheiten sind selten geworden - Atrium ist eine davon'
Die Credit Suisse-Analysten Simon Clark, Reto Meneghetti und Cédric Spahr beschäftigen sich in einer aktuellen Studie mit Immobilienaktien. Hier ihr Resumee: Weltweit entwickelten Immobilienwerte von Mitte Februar bis zuletzt im Zuge der abklingenden Nervosität über die griechischen Staatsfinanzen einen deutlichen Kursauftrieb, der ihnen eine Outperformance gegenüber dem breiten globalen Aktienmarkt bescherte. Performance-Spitzenreiter war der US-Markt (+15.7%), gefolgt von Asien (+9.7%) und Australien (+9.8%).
In Europa fiel die Kurserholung mit einem Plus von 4.7% bescheidener aus, während britische Immobilienaktien (+0.4%) angesichts der mangelnden Wirtschaftsdynamik im Land weitgehend auf der Stelle traten. Unseres Erachtens dürften börsenkotierte Immobilientitel im 2. Quartal dank positiver Impulse von der Konjunkturseite weitere Kursgewinne verzeichnen, wenngleich der Aufwärtstrend durch das Auslaufen der Fed-Aufkäufe von MBS (Mortgage- Backed Securities) Ende März gebremst werden könnte.
Europäische Immobilienaktien notierten bis Mitte März weitgehend unverändert und bildeten damit die schwächste Region weltweit. Günstige Kaufgelegenheiten sind selten geworden, da die meisten Unternehmen mittlerweile nahe am Net Asset Value (NAV) gehandelt werden. Wir würden uns auf Titel konzentrieren, die wie Unibail (BUY) über eine solide Dividendenrendite verfügen, sich wie Gecina (BUY) in einem Restrukturierungs- bzw. Umpositionierungsprozess befinden oder wie Atrium (BUY) vom Wachstum in Osteuropa profitieren.
Der Schweizer Immobilienmarkt hat seit Jahresbeginn bis Mitte März mit 13% weltweit den grössten Zugewinn verzeichnet. Infolge der jüngsten starken Performance notieren die meisten Immobilienwerte inzwischen nahe am NAV oder leicht darüber. Auf dem gegenwärtigen Niveau sehen wir in puncto Bewertungen kaum weiteres Aufwärtspotenzial.
Schweizer Titel sind jedoch als defensive Portfoliodiversifizierer und Renditealternative (z. B. Swiss Prime Site (BUY)) attraktiv. Der Fokus der meisten Unternehmen ist stark auf den Büromarkt ausgerichtet, der sich unseren Erwartungen zufolge im Jahr 2010 voraussichtlich abschwächen wird. Die Bestätigung höherer Leerstände im 1. Halbjahr dürfte die Bewertungen belasten und somit wieder attraktive Einstiegsgelegenheiten eröffnen.
Die Kurse börsenkotierter US-Immobilientrusts haben in den letzten Wochen deutlich angezogen. Für Auftrieb sorgten neben dem soliden US-Wirtschaftswachstum die engeren Kreditspreads sowie die Ankündigung eines Übernahmeangebots für General Growth durch Simon Property. Nachdem das Management von Simon Property bei Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen eine Belebung der Flächennachfrage andeutete, hat sich der Marktfokus jetzt auf entsprechende Wachstumschancen verlagert. Die Offerte von Simon Property für General Growth wirkte als auslösendes Momentum für den Sektor. Auch wenn diese Übernahme scheitert, sollte Simon Property dennoch die gewünschte externe Wachstumsstrategie verfolgen können. Immerhin steht dem Unternehmen für den Aufkauf kleinerer Konkurrenten ein Liquiditätsvorrat in Höhe von 4 Mrd. US-Dollar zur Verfügung.
In Europa fiel die Kurserholung mit einem Plus von 4.7% bescheidener aus, während britische Immobilienaktien (+0.4%) angesichts der mangelnden Wirtschaftsdynamik im Land weitgehend auf der Stelle traten. Unseres Erachtens dürften börsenkotierte Immobilientitel im 2. Quartal dank positiver Impulse von der Konjunkturseite weitere Kursgewinne verzeichnen, wenngleich der Aufwärtstrend durch das Auslaufen der Fed-Aufkäufe von MBS (Mortgage- Backed Securities) Ende März gebremst werden könnte.
Europäische Immobilienaktien notierten bis Mitte März weitgehend unverändert und bildeten damit die schwächste Region weltweit. Günstige Kaufgelegenheiten sind selten geworden, da die meisten Unternehmen mittlerweile nahe am Net Asset Value (NAV) gehandelt werden. Wir würden uns auf Titel konzentrieren, die wie Unibail (BUY) über eine solide Dividendenrendite verfügen, sich wie Gecina (BUY) in einem Restrukturierungs- bzw. Umpositionierungsprozess befinden oder wie Atrium (BUY) vom Wachstum in Osteuropa profitieren.
Der Schweizer Immobilienmarkt hat seit Jahresbeginn bis Mitte März mit 13% weltweit den grössten Zugewinn verzeichnet. Infolge der jüngsten starken Performance notieren die meisten Immobilienwerte inzwischen nahe am NAV oder leicht darüber. Auf dem gegenwärtigen Niveau sehen wir in puncto Bewertungen kaum weiteres Aufwärtspotenzial.
Schweizer Titel sind jedoch als defensive Portfoliodiversifizierer und Renditealternative (z. B. Swiss Prime Site (BUY)) attraktiv. Der Fokus der meisten Unternehmen ist stark auf den Büromarkt ausgerichtet, der sich unseren Erwartungen zufolge im Jahr 2010 voraussichtlich abschwächen wird. Die Bestätigung höherer Leerstände im 1. Halbjahr dürfte die Bewertungen belasten und somit wieder attraktive Einstiegsgelegenheiten eröffnen.
Die Kurse börsenkotierter US-Immobilientrusts haben in den letzten Wochen deutlich angezogen. Für Auftrieb sorgten neben dem soliden US-Wirtschaftswachstum die engeren Kreditspreads sowie die Ankündigung eines Übernahmeangebots für General Growth durch Simon Property. Nachdem das Management von Simon Property bei Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen eine Belebung der Flächennachfrage andeutete, hat sich der Marktfokus jetzt auf entsprechende Wachstumschancen verlagert. Die Offerte von Simon Property für General Growth wirkte als auslösendes Momentum für den Sektor. Auch wenn diese Übernahme scheitert, sollte Simon Property dennoch die gewünschte externe Wachstumsstrategie verfolgen können. Immerhin steht dem Unternehmen für den Aufkauf kleinerer Konkurrenten ein Liquiditätsvorrat in Höhe von 4 Mrd. US-Dollar zur Verfügung.
Relevante Links: Atrium European Real Estate Limited