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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
Euro im Rückwärtsgang Der Euro kam gestern im Laufe des Tages immer mehr unter Druck. Die GBP-Schwäche und die latente Unsicherheit über die Folgen der hohen Verschuldung Griechenlands belasteten den Euro. In Brüssel konnte noch kein konkretes Maßnahmenpaket der Euro-Gruppe vorgelegt werden. In den USA hingegen überraschte die Industrieproduktion und der Index der New Yorker Fed für das verarbeitende Gewerbe der Region positiv. Aussichten: Negative Nachrichten wie der Nettokapitalabfluss von 33 Mrd. USD werden vom Markt ignoriert. EUR/USD sank somit von 1,3740 auf 1,3640. Für heute erwarten wir keine großen Bewegungen vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Seitwärts zwischen 1,3600 - 1,3750 (Unterstützung 1,3570).
Schweiz: CHF auf 17-Monatshoch EUR/CHF erreichte gestern einen neuen 17-monatigen Tiefststand mit 1,4510. Die Schweizer Notenbank hatte letzte Woche erneut wiederholt gegen eine exzessive Aufwertung des CHF vorzugehen. Am Markt setzt sich nun aber langsam die Meinung durch, dass dieses "exzessiv" weitreichender zu sehen sei und nicht an ein fixes Interventionsniveau gekoppelt ist. Seit Dezember hat der Franken nun 3% aufgewertet. Aussichten: Bei einem Durchbruch unter 1,4500 ist 1,4450 die nächste Zielmarke.
Polen: Zloty zeigt Schwäche Nach mehr als 5% Aufwertung des PLN gegenüber dem Euro in diesem Jahr, legt er nun einen Zwischenstopp ein. Schwache Inflationszahlen und vorsichtige Notenbankkommentare bremsten am Markt die Hoffnung auf baldige Zinsanhebungen (Leitzins: 3,50%). Damit könnte EUR/PLN kurzfristig bis 3,92 oder gar bis 3,96 korrigieren.
Zinsen
Euro-Raum - Europäischer Währungsfond In Brüssel wird derzeit der deutsche Vorschlag zur Gründung eines Europäischen Währungsfonds diskutiert, der Finanzhilfen gegen strengere Konsolidierungs- und Reformauflagen vergeben könnte. EZB-Chef Trichet wiederholte, dass der EZB-Rat noch keine abschließende Position dazu habe. Fundamental sei aber die Erhaltung des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Wirtschaftsdaten heute: D: ZEW-Index; USA: Baubeginne und -genehmigungen sowie Fed-Zinsentscheid.
Euro im Rückwärtsgang Der Euro kam gestern im Laufe des Tages immer mehr unter Druck. Die GBP-Schwäche und die latente Unsicherheit über die Folgen der hohen Verschuldung Griechenlands belasteten den Euro. In Brüssel konnte noch kein konkretes Maßnahmenpaket der Euro-Gruppe vorgelegt werden. In den USA hingegen überraschte die Industrieproduktion und der Index der New Yorker Fed für das verarbeitende Gewerbe der Region positiv. Aussichten: Negative Nachrichten wie der Nettokapitalabfluss von 33 Mrd. USD werden vom Markt ignoriert. EUR/USD sank somit von 1,3740 auf 1,3640. Für heute erwarten wir keine großen Bewegungen vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Seitwärts zwischen 1,3600 - 1,3750 (Unterstützung 1,3570).
Schweiz: CHF auf 17-Monatshoch EUR/CHF erreichte gestern einen neuen 17-monatigen Tiefststand mit 1,4510. Die Schweizer Notenbank hatte letzte Woche erneut wiederholt gegen eine exzessive Aufwertung des CHF vorzugehen. Am Markt setzt sich nun aber langsam die Meinung durch, dass dieses "exzessiv" weitreichender zu sehen sei und nicht an ein fixes Interventionsniveau gekoppelt ist. Seit Dezember hat der Franken nun 3% aufgewertet. Aussichten: Bei einem Durchbruch unter 1,4500 ist 1,4450 die nächste Zielmarke.
Polen: Zloty zeigt Schwäche Nach mehr als 5% Aufwertung des PLN gegenüber dem Euro in diesem Jahr, legt er nun einen Zwischenstopp ein. Schwache Inflationszahlen und vorsichtige Notenbankkommentare bremsten am Markt die Hoffnung auf baldige Zinsanhebungen (Leitzins: 3,50%). Damit könnte EUR/PLN kurzfristig bis 3,92 oder gar bis 3,96 korrigieren.
Zinsen
Euro-Raum - Europäischer Währungsfond In Brüssel wird derzeit der deutsche Vorschlag zur Gründung eines Europäischen Währungsfonds diskutiert, der Finanzhilfen gegen strengere Konsolidierungs- und Reformauflagen vergeben könnte. EZB-Chef Trichet wiederholte, dass der EZB-Rat noch keine abschließende Position dazu habe. Fundamental sei aber die Erhaltung des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Wirtschaftsdaten heute: D: ZEW-Index; USA: Baubeginne und -genehmigungen sowie Fed-Zinsentscheid.