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RZB-Börsenradio: 'Einige Indizes auf 18-Monats-Hochs, andere knapp davor'
In der abgelaufenenen Woche ging es wieder mal richtig nach oben, der ATX legte auf Wochensicht 3,36% zu. Am Freitag waren bwin, Raiffeisen International und Wienerberger die grössten Gewinner im ATX.
Der Baukonzern Strabag meldete zum Wochenschluss, dass er ein Einkaufszentrum im polnischen Stettin um 190 Mio. Euro bauen wird. Ansonst war der Tag newsmässig ruhig, die Geschäftszahlen von Post, Zumtobel und Mayr-Melnhof kommen erst in der nächsten Woche.
Zeit daher für einen Wochenrückblick mit Helge Rechberger, Leiter der Aktienmarktanalyse der RZB. "An wichtigen Daten fehlte es in der zurückliegenden Woche komplett, die Unternehmensergebnisse in Europa waren nicht ganz so überragend", geht er auf das Auf und Ab der Börsen ein. Dennoch ist er nicht unzufrieden: "In manchen Indizes sehen wir 18-Monats-Hochs, andere stehen knapp davor. Man kann daher nicht von einer schlechten Woche sprechen", so Rechberger im RZB-Börsenradio.
Auf die Frage, ob das Griechenland-Thema nun mal in eine Schublade geschoben kann, antwortet er: "Das kann ich keinesfalls bejahen. Die Staatsschuldenproblematik beschäftigt uns jetzt fast ein Jahr" - und das wird anhalten. Es sei auch nicht auszuschliessen, dass sich der Markt neue Opfer sucht. "Das könnte etwa Grossbritannien sein. Und das wäre international betrachtet schlimmer als Griechenland oder Portugal."
Mit Blick auf die zuletzt veröffentlichten europäischen Konjunkturdaten verweist der Aktienspezialist auf die Industrieproduktion. "Diese konnte nachziehen. Das sollte noch einige Wochen oder Monate andauern."
In Österreich war RHI auf Wochensicht das Ergebnis-Highlight. Insgesamt kam es in Österreich aber noch weniger als in Euroland zu den ganz grossen Überraschungen, sagt Rechberger.
An der Wall Street sorgte das am Freitag veröffentlichte Verbrauchervertrauen für Enttäuschung, der DAX konnte sich bis Handelsschluss aber doch im Plus halten.
In weiteren Meldungen geht das RZB-Börsenradio auf den geplanten Börsegang von Tom Taylor ein (die Modekette will sich 140 Mio. Euro für weiteres Wachstum holen), weiters kommt Georg Müller, Chef der MVV Energie AG, zum letzten Geschäftsjahr zu Wort.
Nachdem der deutsche Solarzellen-Hersteller Q-Cells 2009 einen Verlust in Höhe von 1,3 Mrd. Euro eingefahren hat, nahm Firmengründer Anton Milner den Hut und trat mit sofortiger Wirkung zurück. Seinen Posten übernimmt Finanzvorstand Nedim Cen in Personalunion. Er will die finanziellen Belastungen für Q-Cells verringern und betont, dass das laufende Jahr ausfinanziert sei.
Die Sendung runden Berichte über das Geschehen im EuroStoxx sowie London ab.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00h, abrufbar.
Der Baukonzern Strabag meldete zum Wochenschluss, dass er ein Einkaufszentrum im polnischen Stettin um 190 Mio. Euro bauen wird. Ansonst war der Tag newsmässig ruhig, die Geschäftszahlen von Post, Zumtobel und Mayr-Melnhof kommen erst in der nächsten Woche.
Zeit daher für einen Wochenrückblick mit Helge Rechberger, Leiter der Aktienmarktanalyse der RZB. "An wichtigen Daten fehlte es in der zurückliegenden Woche komplett, die Unternehmensergebnisse in Europa waren nicht ganz so überragend", geht er auf das Auf und Ab der Börsen ein. Dennoch ist er nicht unzufrieden: "In manchen Indizes sehen wir 18-Monats-Hochs, andere stehen knapp davor. Man kann daher nicht von einer schlechten Woche sprechen", so Rechberger im RZB-Börsenradio.
Auf die Frage, ob das Griechenland-Thema nun mal in eine Schublade geschoben kann, antwortet er: "Das kann ich keinesfalls bejahen. Die Staatsschuldenproblematik beschäftigt uns jetzt fast ein Jahr" - und das wird anhalten. Es sei auch nicht auszuschliessen, dass sich der Markt neue Opfer sucht. "Das könnte etwa Grossbritannien sein. Und das wäre international betrachtet schlimmer als Griechenland oder Portugal."
Mit Blick auf die zuletzt veröffentlichten europäischen Konjunkturdaten verweist der Aktienspezialist auf die Industrieproduktion. "Diese konnte nachziehen. Das sollte noch einige Wochen oder Monate andauern."
In Österreich war RHI auf Wochensicht das Ergebnis-Highlight. Insgesamt kam es in Österreich aber noch weniger als in Euroland zu den ganz grossen Überraschungen, sagt Rechberger.
An der Wall Street sorgte das am Freitag veröffentlichte Verbrauchervertrauen für Enttäuschung, der DAX konnte sich bis Handelsschluss aber doch im Plus halten.
In weiteren Meldungen geht das RZB-Börsenradio auf den geplanten Börsegang von Tom Taylor ein (die Modekette will sich 140 Mio. Euro für weiteres Wachstum holen), weiters kommt Georg Müller, Chef der MVV Energie AG, zum letzten Geschäftsjahr zu Wort.
Nachdem der deutsche Solarzellen-Hersteller Q-Cells 2009 einen Verlust in Höhe von 1,3 Mrd. Euro eingefahren hat, nahm Firmengründer Anton Milner den Hut und trat mit sofortiger Wirkung zurück. Seinen Posten übernimmt Finanzvorstand Nedim Cen in Personalunion. Er will die finanziellen Belastungen für Q-Cells verringern und betont, dass das laufende Jahr ausfinanziert sei.
Die Sendung runden Berichte über das Geschehen im EuroStoxx sowie London ab.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
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