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RZB-Börsenradio: Bankentag in Wien und erwartete Gewinnanstiege in Europa
Freitag war Bankentag: Der RZB-Konzern meldete nach vorläufigen Zahlen für 2009 einen Nettogewinn von 433 Mio. Euro (nach ca. 48 Mio. Euro für 2008). Über die geplante Vollfusion von RZB und Raiffeisen Intl. wurde am Freitag weiter beraten. Eine Variante wäre, das RBG-Geschäft von der RZB abzuspalten und auf eine neue Bankenholding zu übertragen. Eine Fusion würde das Geschäft mit österreichischen und internationalen Firmenkunden der RZB mit jenen der Raiffeisen International zusammenzufassen.
Zahlen gab es auch von der Erste Group: Trotz doppelt so hoher Vorsorgen für gefährdete Kredite hat die Bank 2009 einen Nettogewinnanstieg von 5,1 Prozent auf 903 Mio. Euro erzielt. Mit einem Rückgang der Risikokosten rechnet die Bank frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2010. CEO Andreas Treichl zur Bilanz 2009: "3 Mrd. zusätzliches Kreditvolumen, sonst alles relativ stabil".
Der Wiener ATX gab am Freitag 0,07 Prozent Prozent auf 2438 Punkte ab. Tagesgewinner waren Raiffeisen Intl., Mayr-Melnhof und Wienerberger, auf der Verliererseite fanden sich bwin, OMV und Strabag. Auf Wochensicht verlor der ATX 5,22 Prozent.
Christian Hinterwallner, Aktienmarktanalyst bei Raiffeisen Research, mit einem Wochenrückblick: "In Europa läuft die Berichtssaison noch". Der Tenor in Europa sei nicht ganz so positiv wie jener in den USA. In den USA hätten doch ca. 70 Prozent der Unternehmen die Erwartungen übertreffen können, in Europa waren es nur rund die Hälfte der Unternehmen. "Fundamental deutet auch in Europa alles darauf hin, dass es 2010 eine Gewinnwende gibt". Heisst: Gewinnanstiege auf breiter Front werden erwartet.
Im internationalen Börsenrundblick geht das Börsenradio wie gewohnt auf die Performance der wichtigsten Märkte ein. Im Company-Block widmet man sich u.a. Magna International (Umsatzeinbruch), Bayer (Konzernergebnis eingebrochen), Isra Vision (Anzeichen, dass die Krise der Industrie langsam zu Ende geht), Commerzbank (Griechenland-Kredite), Toyota (Produktziele für die USA verfehlt) und Apple (Aktionäre wollen Dividenden, Steve Jobs will jedoch Liquidität für grosse strategische Entscheidungen haben).
Zu Wort kommen der Vorstand der Bayer AG, Werner Wenning,und Holger Scholze von der Euwax (Euro/Dollar-Trading am Terminmarkt).
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der RZB. Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten: http://www.rzb.at/boersenradio
Das RZB-Börsenradio liefert Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und den wichtigsten europäischen Börsenplätze. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19.00h, abrufbar.
Zahlen gab es auch von der Erste Group: Trotz doppelt so hoher Vorsorgen für gefährdete Kredite hat die Bank 2009 einen Nettogewinnanstieg von 5,1 Prozent auf 903 Mio. Euro erzielt. Mit einem Rückgang der Risikokosten rechnet die Bank frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2010. CEO Andreas Treichl zur Bilanz 2009: "3 Mrd. zusätzliches Kreditvolumen, sonst alles relativ stabil".
Der Wiener ATX gab am Freitag 0,07 Prozent Prozent auf 2438 Punkte ab. Tagesgewinner waren Raiffeisen Intl., Mayr-Melnhof und Wienerberger, auf der Verliererseite fanden sich bwin, OMV und Strabag. Auf Wochensicht verlor der ATX 5,22 Prozent.
Christian Hinterwallner, Aktienmarktanalyst bei Raiffeisen Research, mit einem Wochenrückblick: "In Europa läuft die Berichtssaison noch". Der Tenor in Europa sei nicht ganz so positiv wie jener in den USA. In den USA hätten doch ca. 70 Prozent der Unternehmen die Erwartungen übertreffen können, in Europa waren es nur rund die Hälfte der Unternehmen. "Fundamental deutet auch in Europa alles darauf hin, dass es 2010 eine Gewinnwende gibt". Heisst: Gewinnanstiege auf breiter Front werden erwartet.
Im internationalen Börsenrundblick geht das Börsenradio wie gewohnt auf die Performance der wichtigsten Märkte ein. Im Company-Block widmet man sich u.a. Magna International (Umsatzeinbruch), Bayer (Konzernergebnis eingebrochen), Isra Vision (Anzeichen, dass die Krise der Industrie langsam zu Ende geht), Commerzbank (Griechenland-Kredite), Toyota (Produktziele für die USA verfehlt) und Apple (Aktionäre wollen Dividenden, Steve Jobs will jedoch Liquidität für grosse strategische Entscheidungen haben).
Zu Wort kommen der Vorstand der Bayer AG, Werner Wenning,und Holger Scholze von der Euwax (Euro/Dollar-Trading am Terminmarkt).
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