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US-Börsen - Kleines Plus zum Wochenschluss
Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg leicht 9,45 Punkte oder 0,09 Prozent auf 10.402,35 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 2,42 Punkte (plus 0,22 Prozent) auf 1.109,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 2,16 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 2.243,87 Zähler.
Gute Konjunkturdaten haben den US-Standardwerten zum Wochenschluss moderate Gewinne beschert. Die Verbraucherpreise waren im Jänner weniger stark gestiegen als erwartet. Fast aufgezehrt wurde das Kursplus jedoch durch einen überraschenden Zinsschritt der US-Notenbank (Fed), der von Marktteilnehmern unterschiedlich bewertet wurde.
Die Fed hatte den Diskontsatz am Donnerstag nach Börsenschluss um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent erhöht. Der Diskontsatz ist der Zinssatz, zu dem sich Banken Geld bei der Zentralbank leihen können. Während einige Analysten diesen Schritt als Anfang vom Ende der Politik des billigen Geldes interpretierten, sahen andere darin ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich das Finanzsystem stabilisiert. Wegen enttäuschender Zahlen des Computerherstellers Dell waren Technologiewerte weniger stark gefragt.
Anleger griffen unter anderem bei Titel von Industrieunternehmen gern zu. Diese könnten laut Börsianern zu den größten Gewinnern einer wirtschaftlichen Erholung zählen. Insofern verteuerten sich die Papiere von Boeing um 1,11 Prozent auf 63,59 US-Dollar und die Aktien des Baumaschinenherstellers Caterpillar legten um 0,76 Prozent auf 58,25 Dollar zu. Für Anteilsscheine von United Technologies gaben Anleger 0,60 Prozent mehr aus und bezahlten 68,52 Dollar.
Ferner richtete sich der Blick der Börsianer auch auf Honeywell International. Der Mischkonzern hatte seinen Ausblick für das erste Geschäftsquartal bestätigt. Dies brachte den Aktien ein Plus von 0,93 Prozent auf 40,22 Dollar ein.
Finanzwerte hingegen litten unter der Fed-Entscheidung. So fielen die Aktien von JPMorgan am Dow-Ende um 0,94 Prozent auf 40,03 Dollar. Titel des Kreditkartenanbieters American Express gaben um 0,23 Prozent nach auf 39,06 Dollar.
Schlagzeilen kamen zudem aus dem Ölsektor. Der Ölfeldausrüster Schlumberger will einem Pressebericht zufolge den kleineren Konkurrenten Smith International übernehmen. Die Gespräche seien in einem fortgeschrittenen Stadium, berichtete das "Wall Street Journal". Der Preis könnte sich angesichts der Marktkapitalisierung des Unternehmens und dem üblichen Aufschlag auf rund neun Milliarden Dollar belaufen. Komme der Kauf zustande, würde ein Industrie-Gigant entstehen, dessen Umsatz etwa doppelt so hoch sei wie der des nächsten Rivalen Halliburton. Schlumberger-Titel sanken um 2,90 Prozent auf 63,90 Dollar, Papiere von Smith hingegen schnellten um 13,04 Prozent auf 37,70 Dollar nach oben. Halliburton-Anteilsscheine rückten um 0,79 Prozent auf 31,79 Dollar vor.
Noch deutlicher nach oben ging es für die Aktien von JC Penney. Sie kletterten um 6,55 Prozent auf 27,66 Dollar. Der Einzelhändler hatte im vierten Quartal einen unerwartet hohen Gewinn verbucht.
Unter den Technologiewerten sackten die Aktien von Dell um 6,39 Prozent auf 13,47 Dollar ab. Der Computerhersteller hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss seine Zahlen präsentiert und im Schlussquartal bei den Margen die Erwartungen der Analysten verfehlt. Händlern zufolge zeigen die enttäuschenden Margen die Abhängigkeit des Konzerns vom Computer-Hardware-Markt. Erzrivale Hewlett-Packard hatte dagegen beim Gewinn zuletzt massiv zulegen können. Dessen Titel verloren gleichwohl 0,04 Prozent auf 50,79 Dollar. Im Sog der negativen Nachrichten von Dell fielen auch die Papiere des "iPhone"-Herstellers Apple um 0,66 Prozent auf 201,67 Dollar. (Forts.) ste
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