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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

USD stärker Die US-Notenbank hat gestern überraschend den Diskontstaz von 0,5 % auf 0,75 % erhöht. Eine Erhöhung der Leitzinsen ist somit nur noch eine Frage der Zeit. Die Zinsphantasie ist auch der Grund für die gestrige USD-Stärke. Seit Mitte Dezember 2009 kann man ein Umschichten in niedrig verzinste Währungen beobachten. Heißt USD-Kredite werden abgedeckt und in Euro, JPY und CHF-Kredite gewechselt. Die nächste Unterstützung liegt bei EUR/USD bei 1,3400. Fällt dieser Punkt ist die nächste Unterstützungszone erst bei 1,2890. Für heute erwarten wir ein Testen der Marke 1,3400.

CZK bricht Chartpunkt Lange konnte sich EUR/CZK über dem Chartlevel 26,00 halten. Kürzlich wurde diese Unterstützung gebrochen. Neben der Charttechnik belastet auch das Thema Griechenland den Euro. Die nächsten Punkte liegen bei 25,40. Heute rechnen wir mit einer Tradingrange von 25,60 bis 25,80.

Zinsen

Zinserhöhung in den USA Die Erhöhung des Diskontsatzes (Banken können sich zu diesem Satz bei der Notenbank Geld leihen) der US-Notenbank sorgte auch in Europa für Bewegung an der Zinsfront. Der 10 Jahres Swapsatz legte von 3,40% auf 3,45% zu. Es mehren sich die Zeichen dass die Zeiten von extrem tiefen Zinsen langsam zu Ende geht. Informieren sie sich bei ihrem Oberbank-Berater zum Thema Zinssicherung.

Rohstoffe An den Rohstoffmärkten konzentrierte sich der Handel auf Gold. Die gestrige Ankündigung des Internationalen Währungsfonds 191,3 Tonnen Gold zu verkaufen sorgt für etwas Druck beim Goldpreis. Beim Rohöl nähert sich der Markt wieder der Marke von 80 USD/Barrel. Als Grund wird der strenge Winter und der damit erhöhte Heizölverbrauch genannt.