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Stabel: Morning News: ZEW- Konjunkturerwartung, VW, Renault, Dt. Bank, PwC, Deutsche Börse, Airbus, Gigaset, L'Oreal, Lufthansa, Fraport
Die Normalisierung der ZEW-Konjunkturerwartung für Deutschland dürfte sich im Februar fortgesetzt haben. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte erwarten, dass die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobenen Konjunkturerwartungen von Analysten und institutionellen Investoren auf 41,5 von 47,2 im Vormonat gesunken ist. Es wäre der fünfte Rückgang in Folge. Im September hatte der Index mit 57,7 Punkten seinen zyklischen Höhepunkt erreicht. Der historische Mittelwert beträgt 27,1. Für den Index zur Beurteilung der aktuellen Lage wird ein Anstieg auf minus 53,0 (Vormonat: minus 56,6) erwartet. Das ZEW wird die Daten am Dienstag (11.00 Uhr) publizieren.
Autos Die Arbeitsplätze in den deutschen Volkswagen-Werken und bei der VW-Finanztochter sind mittelfristig gesichert. Dem Vernehmen nach dürften Arbeitgeber und Gewerkschaft laut Handelsblatt heute eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis zum Jahr 2014 verabschieden. Renault erwägt nach Medieninformationen einen Verkauf seiner Volvo-Anteile. Die Renault SA denke darüber nach, ihren Anteil von 20,7% an der Nutzfahrzeug-Sparte des schwedischen Industriekonzerns AB Volvo ganz oder teilweise abzugeben, berichtete das Fachblatt "Lettre de l'Expansion" am Montag. Renault verbuchte im Krisenjahr 2009 einen unerwartet hohen Verlust von 3,125 Mrd EUR. Die Hälfte davon wurde Beteiligungen an Unternehmen wie Nissan und Volvo zugeschrieben.
Banken Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erträge in Asien um mehr als ein Drittel auf fast 3 Mrd EUR gesteigert. Auch im kommenden Jahr erwarte die Bank in der Region ein ähnliches Wachstum, sagte Robert Rankin, der für die Deutsche Bank für das Asiengeschäft verantwortlich ist. Die europäischen Staaten spielen bei der Konsolidierung der Finanzbranche einer Studie zufolge weiterhin eine Schlüsselrolle. 2009 kauften europäische Regierungen für 39 Mrd EUR Beteiligungen an Banken und anderen Finanzinstitutionen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in der am Dienstag veröffentlichten Studie "M&A Insight - European Financial Services" berichtete. Damit seien die staatlichen Investitionen in dem Sektor gegenüber dem Krisenjahr 2008 (104 Mrd EUR) absolut betrachtet deutlich gesunken.
Finanzdienstleister Sinkende Umsätze und hohe Abschreibungen auf die US-Derivatebörse ISE dürften die Deutsche Börse AG im vierten Quartal in die Verlustzone gedrückt haben. Bei der Vorlage der Viertquartals- und Ganzjahreszahlen am Dienstagabend (gegen 20:00 Uhr)und bei der Pressekonferenz am Mittwochmorgen werden die Börsianer deshalb mit Spannung auf die geplanten Sparmassnahmen des Börsenbetreibers schauen. Medienberichten zufolge könnten 10% der Stellen zur Disposition stehen.
Industrie Im Streit um den A400M bahnt sich eine Einigung zwischen Airbus und den sieben Bestellnationen an. Die Abnehmer des Militärtransporters einigten sich darauf, zusätzlich zu einer Nachzahlung von 2 Mrd EUR weitere 1,5 Mrd EUR in Form von Kreditbürgschaften zu übernehmen Die Ablösung von Gigaset-Geschäftsführer José Costa e Silva sorgt für neuen Ärger zwischen dem Elektrokonzern Siemens und der Beteiligungsgesellschaft Arques. Nachdem der Mehrheitseigentümer des Schnurlostelefon-Herstellers, Arques, am Montag das Ausscheiden des Managers bekannt gab, reagierte Siemens "mit Bestürzung". Costa e Silva habe durch seine kundenfokussierte Vertriebsarbeit die gute Marktposition von Gigaset ausgebaut, erklärte der Elektrokonzern, der nur noch knapp 20 Prozent an seiner früheren Tochter Gigaset hält. "Die Vorgehensweise von Arques ist für uns in keiner Weise transparent und nachvollziehbar."
Konsum L'Oreal hat 2009 weniger verdient als im Vorjahr. Unter anderem die rückläufige Nachfrage nach Luxuskosmetik und Friseur-Produkten belastete. Auch in einigen westeuropäischen Ländern wie Spanien oder Italien lief das Geschäft schleppend. Seinen Aktionären will L'Oreal dennoch eine höhere Dividenden zahlen. Für das laufende Geschäftsjahr 2010 verspricht Vorstandschef Jean-Paul Agon wieder steigende Gewinne und Umsätze. .
Transport +Logistik Die Lufthansa, der grösste Kunde und zugleich Anteilseigner des Flughafenbetreibers Fraport, verschärft den Ton im Streit um die Entgelte für Starts und Landungen ab 2012. "Die Forderung nach weiteren 20% können und werden wir uns nicht leisten", heisst es. Heute treffen sich die Parteien zu Gesprächen.
Autos Die Arbeitsplätze in den deutschen Volkswagen-Werken und bei der VW-Finanztochter sind mittelfristig gesichert. Dem Vernehmen nach dürften Arbeitgeber und Gewerkschaft laut Handelsblatt heute eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis zum Jahr 2014 verabschieden. Renault erwägt nach Medieninformationen einen Verkauf seiner Volvo-Anteile. Die Renault SA denke darüber nach, ihren Anteil von 20,7% an der Nutzfahrzeug-Sparte des schwedischen Industriekonzerns AB Volvo ganz oder teilweise abzugeben, berichtete das Fachblatt "Lettre de l'Expansion" am Montag. Renault verbuchte im Krisenjahr 2009 einen unerwartet hohen Verlust von 3,125 Mrd EUR. Die Hälfte davon wurde Beteiligungen an Unternehmen wie Nissan und Volvo zugeschrieben.
Banken Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erträge in Asien um mehr als ein Drittel auf fast 3 Mrd EUR gesteigert. Auch im kommenden Jahr erwarte die Bank in der Region ein ähnliches Wachstum, sagte Robert Rankin, der für die Deutsche Bank für das Asiengeschäft verantwortlich ist. Die europäischen Staaten spielen bei der Konsolidierung der Finanzbranche einer Studie zufolge weiterhin eine Schlüsselrolle. 2009 kauften europäische Regierungen für 39 Mrd EUR Beteiligungen an Banken und anderen Finanzinstitutionen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in der am Dienstag veröffentlichten Studie "M&A Insight - European Financial Services" berichtete. Damit seien die staatlichen Investitionen in dem Sektor gegenüber dem Krisenjahr 2008 (104 Mrd EUR) absolut betrachtet deutlich gesunken.
Finanzdienstleister Sinkende Umsätze und hohe Abschreibungen auf die US-Derivatebörse ISE dürften die Deutsche Börse AG im vierten Quartal in die Verlustzone gedrückt haben. Bei der Vorlage der Viertquartals- und Ganzjahreszahlen am Dienstagabend (gegen 20:00 Uhr)und bei der Pressekonferenz am Mittwochmorgen werden die Börsianer deshalb mit Spannung auf die geplanten Sparmassnahmen des Börsenbetreibers schauen. Medienberichten zufolge könnten 10% der Stellen zur Disposition stehen.
Industrie Im Streit um den A400M bahnt sich eine Einigung zwischen Airbus und den sieben Bestellnationen an. Die Abnehmer des Militärtransporters einigten sich darauf, zusätzlich zu einer Nachzahlung von 2 Mrd EUR weitere 1,5 Mrd EUR in Form von Kreditbürgschaften zu übernehmen Die Ablösung von Gigaset-Geschäftsführer José Costa e Silva sorgt für neuen Ärger zwischen dem Elektrokonzern Siemens und der Beteiligungsgesellschaft Arques. Nachdem der Mehrheitseigentümer des Schnurlostelefon-Herstellers, Arques, am Montag das Ausscheiden des Managers bekannt gab, reagierte Siemens "mit Bestürzung". Costa e Silva habe durch seine kundenfokussierte Vertriebsarbeit die gute Marktposition von Gigaset ausgebaut, erklärte der Elektrokonzern, der nur noch knapp 20 Prozent an seiner früheren Tochter Gigaset hält. "Die Vorgehensweise von Arques ist für uns in keiner Weise transparent und nachvollziehbar."
Konsum L'Oreal hat 2009 weniger verdient als im Vorjahr. Unter anderem die rückläufige Nachfrage nach Luxuskosmetik und Friseur-Produkten belastete. Auch in einigen westeuropäischen Ländern wie Spanien oder Italien lief das Geschäft schleppend. Seinen Aktionären will L'Oreal dennoch eine höhere Dividenden zahlen. Für das laufende Geschäftsjahr 2010 verspricht Vorstandschef Jean-Paul Agon wieder steigende Gewinne und Umsätze. .
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