, boerse-express
Frankfurt: DAX verzeichnet moderate Gewinne
Der Dax hat am Montag bei dünnen Handelsumsätzen leicht zugelegt. Da die US-Börsen geschlossen blieben, mangelte es an Impulsen für den deutschen Aktienmarkt. Der Leitindex ging mit plus 0,19 Prozent auf 5511,10 Punkte aus dem Tag. Der MDax gewann 0,09 Prozent auf 7299,91 Zähler und der TecDax rückte um 1,09 Prozent auf 789,12 Zähler vor.
"Dass die Amerikaner feiertagsbedingt nicht an den Märkten waren, hat sich bemerkbar gemacht. Es war ausgesprochen ruhig", sagte Marktstratege Heino Ruland von Ruland Research. Zudem sei allgemein feststellbar, dass sich derzeit vor allem ausländische Investoren aus dem deutschen Aktienmarkt zurückzögen. "Viele Ausländer, die in deutsche Aktien investiert hatten und Gewinne gemacht haben, ziehen sich nun aufgrund der Euro-Schwäche zurück und verkaufen." Der Kurs des Euro pendelte am Abend um die Marke von 1,36 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3607 (Freitag: 1,3572) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7349 (0,7368) Euro.
Im Zentrum des Anlegerinteresses standen vor allem die Aktien der Dax-Konzerne Eon , MAN und K+S . Die Eon-Aktien profitierten von Aussagen des Finanzchefs Marcus Schenck und stiegen um 0,93 Prozent auf 26,130 Euro. Schenck bestätigte der "Börsen-Zeitung" nicht nur, dass die operativen Ziele für 2009 erreicht würden, sondern äusserte sich zugleich auch optimistisch über den aktuellen Strom- und Gasabsatz. Die MAN-Titel gewannen nach der Bilanz-Vorlage des Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzerns 0,58 Prozent auf 50,36 Euro. Wegen zahlreicher Sonderbelastungen und des schwächelnden Nutzfahrzeuggeschäfts hatte MAN 2009 tiefrote Zahlen geschrieben, doch auf operativer Ebene einen Gewinn von mehr als einer halben Milliarde Euro erzielt.
Übernahmefantasien trieben die K+S-Papiere mit plus 1,55 Prozent auf 43,650 Euro an die Dax-Spitze. Der norwegische Wettbewerber Yara International will den US-Düngemittelanbieter Terra Industries übernehmen. Die Anteilsscheine des Mischkonzerns Siemens verteuerten sich nach positiven Aussagen des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks um 0,98 Prozent auf 62,75 Euro. Das Gemeinschaftsunternehmen sieht seine eigene Krise inzwischen als überwunden an.
Mit einem Plus von 9,35 Prozent auf 6,950 Euro setzten sich im MDax die Titel des weltgrössten Reiseunternehmens Tui an die Index- Spitze. Tui hatte die Krise im Tourismusgeschäft überraschend gut abfedern können und im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember den Verlust verringert.
Der EuroStoxx 50 stieg um 0,35 Prozent auf 2683,83 Punkte und auch in Paris und London wurden geringfügige Gewinne verbucht. Am deutschen Rentenmarkt sank die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 22,84 (Freitag: 2,85) Prozent. Der Rentenindex Rex verlor 0,01 Prozent auf 124,13 Punkte. Der Bund Future gab um 0,08 Prozent nach auf 123,45 Punkte.
"Dass die Amerikaner feiertagsbedingt nicht an den Märkten waren, hat sich bemerkbar gemacht. Es war ausgesprochen ruhig", sagte Marktstratege Heino Ruland von Ruland Research. Zudem sei allgemein feststellbar, dass sich derzeit vor allem ausländische Investoren aus dem deutschen Aktienmarkt zurückzögen. "Viele Ausländer, die in deutsche Aktien investiert hatten und Gewinne gemacht haben, ziehen sich nun aufgrund der Euro-Schwäche zurück und verkaufen." Der Kurs des Euro pendelte am Abend um die Marke von 1,36 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3607 (Freitag: 1,3572) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7349 (0,7368) Euro.
Im Zentrum des Anlegerinteresses standen vor allem die Aktien der Dax-Konzerne Eon , MAN und K+S . Die Eon-Aktien profitierten von Aussagen des Finanzchefs Marcus Schenck und stiegen um 0,93 Prozent auf 26,130 Euro. Schenck bestätigte der "Börsen-Zeitung" nicht nur, dass die operativen Ziele für 2009 erreicht würden, sondern äusserte sich zugleich auch optimistisch über den aktuellen Strom- und Gasabsatz. Die MAN-Titel gewannen nach der Bilanz-Vorlage des Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzerns 0,58 Prozent auf 50,36 Euro. Wegen zahlreicher Sonderbelastungen und des schwächelnden Nutzfahrzeuggeschäfts hatte MAN 2009 tiefrote Zahlen geschrieben, doch auf operativer Ebene einen Gewinn von mehr als einer halben Milliarde Euro erzielt.
Übernahmefantasien trieben die K+S-Papiere mit plus 1,55 Prozent auf 43,650 Euro an die Dax-Spitze. Der norwegische Wettbewerber Yara International will den US-Düngemittelanbieter Terra Industries übernehmen. Die Anteilsscheine des Mischkonzerns Siemens verteuerten sich nach positiven Aussagen des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks um 0,98 Prozent auf 62,75 Euro. Das Gemeinschaftsunternehmen sieht seine eigene Krise inzwischen als überwunden an.
Mit einem Plus von 9,35 Prozent auf 6,950 Euro setzten sich im MDax die Titel des weltgrössten Reiseunternehmens Tui an die Index- Spitze. Tui hatte die Krise im Tourismusgeschäft überraschend gut abfedern können und im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember den Verlust verringert.
Der EuroStoxx 50 stieg um 0,35 Prozent auf 2683,83 Punkte und auch in Paris und London wurden geringfügige Gewinne verbucht. Am deutschen Rentenmarkt sank die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 22,84 (Freitag: 2,85) Prozent. Der Rentenindex Rex verlor 0,01 Prozent auf 124,13 Punkte. Der Bund Future gab um 0,08 Prozent nach auf 123,45 Punkte.