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Telekom Austria: Personalvertretung sieht Fusion weiterhin skeptisch

Die Personalvertretung der Telekom Austria steht einer Fusion von Festnetz und Mobilfunk weiterhin skeptisch gegenüber, betont sie heute in einer Aussendung. Die ersten vertieften Gespräche mit dem Vorstand seien aber konstruktiv verlaufen. Auf die mehr als 50 Fragen der Personalvertretung hat der Vorstand mit umfangreichen Papieren geantwortet.

"Wir werden diese Unterlagen jetzt gemeinsam mit Experten und Juristen auf Herz und Niere prüfen", so der Vorsitzende der Personalvertretung in der Telekom Austria TA AG, Markus Hinker.

Auch aus Sicht der Personalvertretung kann eine Fusion von Festnetz und Mobilfunk eine Chance bedeuten. Das beweise etwa das Beispiel der Schweizer Swisscom, die durch die Fusion entgegen der landläufigen Meinung keine Mitarbeiter abgebaut, sondern im Gegenteil die Arbeitsplätze abgesichert hat.

"Ob das auch in der Telekom Austria gelingt, wird jedoch stark davon abhängen, welche Ziele das Management mit einer Fusion wirklich verfolgt und wohin die Reise auf lange Sicht gehen soll", so Hinker. (red)

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